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Lydia

Ich öffnete meine Augen. Wo bin ich? Langsam versuchte ich mich aufzusetzen. Mir tat der ganze Körper weh. Wie lange lag ich hier schon? Ich sah mich im Raum um. Es sieht wie eine Krankenstation aus. Langsam kamen die Erinnerungen. Ich kann mich daran erinnern das ich auf Adrian zu ging, dann spürte ich einen starken Schmerz und bin zusammengebrochen. Wo ist Adrian? Bin ich noch in seinem Haus? Mit zittrigen Beinen stieg ich vorsichtig vom Bett. Mir fehlten jegliche Kräftet und ich hatte so Hunger! Schritt für Schritt ging ich zur Tür. Schwach klammerte ich mich an die Türklinke und öffnete die Tür. Ja ich war noch in Adrian's Haus. Der mir allzu bekannte Flur war vor mir. Die kurze Hoffnung frei zu sein erlosch. Plötzlich erschien Dolores. ,,Lydia was machen sie denn hier! Sie sind doch viel zu schwach, um aufzustehen. Ein Wunder sei Dank sind sie aufgewacht!" sagte sie und stützte mich. ,,Können sie mich in die Küche bringen? Ich habe wirklich Hunger. "bat ich sie. ,,Ja natürlich. Ich mache ihnen ein leckeres Frühstück. "sagte sie und wir machten uns auf den Weg.

Adrian

Schweiß gebadet wachte ich auf. War das nur ein Albtraum? Ich hatte noch nie einen Albtraum. Wie verrückt. Lydia! Sofort sprang ich aus meinem Bett und machte mich auf den Weg zur Krankenstation. Als ich die Tür aufriss war das Bett leer. Sie ist nicht da. Es war doch kein Albtraum. Ich habe sie wirklich umgebracht. Ich werde nie wieder ihr Lächeln sie und ihre wunderschönen Augen, aus denen sie mich immer angeguckt hat. Niedergeschlagen schlurfte ich in die Küche. Plötzlich konnte ich ein Lachen wahrnehmen. Sofort beeilte ich mich in die Küche zu kommen. Als ich ankam, sah ich Lydia mit Dolores am Tisch quatschen und lachen. Als sie mich sah hörte sie auf zu reden und starrte mich an. So gern würde ich sie in den Arm nehmen und küssen. Aber mein Traum hat mir klar werden lassen das ich nicht gut genug für sie bin. Ich muss sie gehen lassen. Sie soll ein normales Leben führen. Ich bin zu gefährlich. Ein unbändiges Monster was ihr jeder Zeit weh tun könnte. Verzweifelt schloss ich meine Augen. Ich versuchte mir ihr Gesicht einzutragen. Plötzlich umschlossen mich zwei schwach Arme. Als ich meine Augen öffnete, sah ich Lydia die sich an mich festklammerte. ,,Bitte tu mir nie wieder sowas an." murmelte sie in meine Brust. Ich drückte sie noch fester an mich. ,,Dir wird nie wieder jemand weh tun." versprach ich ihr. Dolores stand auf und verließ die Küche.

Lydia

Adrian und ich setzten uns an den Tisch. ,,Ich bin so froh das du wieder aufgewacht bist. Ich hätte es mir niemals verziehen, wenn dir was passiert wäre." sagte er und sah mir durchdringlich in die Augen. ,,Also bedeute ich dir doch was." neckte ich ihn. ,,Mehr als ich zugeben wollte." sagte er und nahm meine Hand. ,,Du bedeutest mir auch sehr viel." sagte ich leise und starrte auf unsere Hände. Ich konnte es nicht beschreiben. Er ist ein Monster, aber wenn er bei mir war konnte er so anders sein. Ich hatte gelernt ihn zu lieben, wie er ist. ,,Lydia. Ich lasse dich frei. Ich kaufe dir eine Wohnung in der Stadt deiner Wahl und du kannst von neu anfangen. Es tut mir leid was ich dir alles angetan habe. Du kannst jetzt ein normales Leben führen." brach er die Stille. Ungläubig sah ich ihn an. ,,Jetzt willst du mich auf einmal frei lassen? Ich dachte ich bedeute dir etwas." sagte ich vorwurfsvoll. ,,Ja gerade deswegen. Ich bin zu gefährlich. Ich möchte dir nicht weh tun. Versteh das doch bitte." sagte er und versuchte mich zu beruhigen. ,,Ich verstehe das überhaupt nicht! So oft hatte ich dich angelegt mich frei zu lassen, doch du hast mich hier weiter eingesperrt. Und jetzt, wo du mir nicht egal bist willst du mich wegschicken?" rief ich wütend. ,,Lydia das ist nur zu deinem besten..." versuchte er neu anzusetzen. ,,Nein! Das hättest du dir eher überlegen sollen, bevor ich mich in dich verliebt habe! Jetzt ist das Beste für mich einfach nur bei dir zu sein, weil ich dich verdammt noch mal nicht aus meinem Kopf bekomme. Denkst du ich habe es nicht versucht? Ich habe es mir nicht ausgesucht dich zu lieben. Aber ich kann es auch nicht rückgängig machen. Ja du hast richtig gehört. Ich liebe dich verdammt nochmal und es ist mir egal was du in der Vergangenheit getan hast. Ich möchte mit dem allem einfach abschließen und mit dir nach vorne schauen. Die Frage ist nur, ob du es willst und kannst." sagte ich und sah ihn hoffnungsvoll an. Eine Weile war es still. Langsam wurde ich nervös und ich bekam Angst. Was ist, wenn er mich zurückweist? Vielleicht hätte ich sein Angebot annehmen sollen und von hier verschwinden sollen. ,,Lydia. Ich wünsche mir nichts anderes. Aber du hast einen besseren Mann verdient. Ich bin nicht gut genug für dich. Ich habe noch nie für einen Menschen sowas empfunden wie für dich. Ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll. Ich werde dich nur unglücklich machen." erklärte er und sah mich traurig an. ,,Wir haben alle Zeit der Welt. Solange du mir treu bleibst, bleibe ich auch nett." grinste ich. ,,Du bist eine Wahnsinns Frau. Weißt du das eigentlich?" sagte Adrian und zog mich an sich. Ich konnte es einfach nicht fassen. Endlich hatte der Horror ein Ende und ich hatte jemanden an meiner Seite. Liebevoll küsste er mich sanft. Ich werde niemals genug von diesen Lippen haben. Ich umschloss ihn mit meinen Armen und genoss den Moment.

So Leute Happy End!
Was sagt ihr? Hat es euch gefallen? Eigentlich sollte die Story sich garnicht so entwickeln, aber naja ich habe immer ganz spontan Ideen.

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FolterWhere stories live. Discover now