Kapitel 19

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Eine große Würgeschlange wand sich über den Tisch.

Sie ließ Hermines Blut in den Adern gefrieren.

So, wenn wir nun vollzählig sind -" Der dunkle Lord ließ seinen Blick über seine Verbündeten schweifen: „So, was habt ihr denn so vollbracht, während meiner Abwesenheit?"
Ein Mann am Tischende erhob sich: „Herr, wir haben dafür gesorgt, dass ein Muggeldorf im Südwesten von London in Schutt und Asche liegt!"
„Gut, Goyle und du, Rowle?"

Herr, wir haben uns um diesen Blutverräter, Brown, im Ministerium gekümmert, glauben sie mir, der wird keinen Fuß mehr vor den anderen setzen können."
Die anderen Gestalten am Tisch grunzten laut.

„Aber kommen wir zum heutigen Anlass. Wir haben ein neues Gesicht in unseren Reihen. Erinnert ihr euch noch an die kleine Druella in unserer Schule, die sich seltsamerweise für unsern lieben Freud Cygnus entschieden hat?"

Die Männer am Tisch begangen abschätzend zu lachen.

Es ist uns eine Ehre ihre älteste Tochter hier begrüßen zu dürfen!" Lord Voldemort machte mit seiner Hand eine einladende Bewegung.

Dies ist Bellatrix Black und sie hat uns jemanden mitgebracht." Er lachte.

Hermine packte aus Angst Bellatrix Hand unterm Tisch und drückte diese fest.

Und sie wird uns heute Gesellschaft leisten, begrüßt bitte Selwyn."
Die Todesser grunzten erneut und zogen ihre Zauberstäbe.


Nagini wandte sich über den Tisch und schlängelte sich schließlich um eines der Tischbeine.

Sie müssen wissen, Ms. Black, wir sind die besten der höchsten reinblütigsten Elite. Wir haben Rechte, von denen die meisten nur träumen können."
Ein großgewachsener Mann mit fettigem grauen Haar unterbracht den dunklen Lord: „Herr, wir haben eine Gruppe von Schlammblütern gefasst."

Die anderen Todesser stimmten ein hässliches Lachen ein und trommelten mit ihren Fäusten auf die Tischplatte.

Wie gerne würde die falsche Selwyn wegrennen oder am liebsten dem nasenlosen Lord ins Gesicht schreien, dass sie ebenfalls so ein Schlammblut war, doch sie lag im Bann von Naginis grell gelben Augen.



Der dunkle Lord erhob sich von seinem Platz und wandelte zu Bellatrix: „Darf ich bitten?"
Mit Panik in den den Augen erfasste sie seine Klaue und wurde in einen weiteren Raum geführt.

Hermine wollte Wörter heraus würgen, nur irgendetwas schnürte ihr die Kehle zu.

Ehe sie sich versah, packten sie zwei Männer grob an den Armen und zerrten sie hinter der Gruppe her.

„Lasst mich los! Sofort loslassen! Ich bin eine Selwyn!"

Hermine wurde in einen dunklen Raum geschubst und landete auf dem Boden.

Sie spürte, wie ihre Nase schmerzte.

Wie das Blut ihr in den Mund lief.

Wie der Geschmack von Rost ihre Zunge traf.


Kurz darauf kniete sich jemand auf ihren Rücken und band ihr etwas um den Hals.

Halst still." Raunte Bella ihr ins Ohr und hakte eine Schnalle an dem Lederriemen fest.

Bellamione - Ihr geliebtes MonsterWhere stories live. Discover now