Kapitel 40

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Es war tiefe Nacht.

Die Mondstrahlen fanden ihren Weg durch den zarten Stoff der Gardinen.

Ihr Atem.
Wie er ihr auf der Haut brannte.

Hätte Druella Black gewusst, was gerade nebenbei der Party geschah ... bei Merlin, daran durften die beiden nicht einmal denken.

Finsternis.

Wie sie die beiden verschluckte.

Die ältere Schülerin lehnte gegen die Wand, keuchend und zugleich zitternd.

Die Kälte erdrückte sie beinahe.

Püppchen! Meine Eltern -!" Jedoch wurde sie von ihrem eigenen Stöhnen unterbrochen: „Meine – meine – Wir dürfen nicht! Ich muss nach unten!"

Hermine stoppte damit, die weiche Haut ihrer Freundin mit ihrer Zunge entlang zu fahren.

Sag das nicht! Nicht jetzt!" Entgegnete die Hexe mit dem braunen Haarschopf.

Bellas Blick fiel auf die weiche Matratze nur ein paar Meter neben die beiden.

„Denk nicht einmal daran, mich zum Bett zu bringen, während die Gäste unten sind!"

Ein Lächeln breitete sich auf Hermines Gesicht auf: „Das können wir einrichten."
Sie zerrte ihre Freundin hinab, direkt auf den weichen Stoff des Teppichs, auf welchem sie die Hexe mit den rabenschwarzen Locken nun unter sich begrub.

Sie kniete über ihr, die wilden Strähnen ins Gesicht fallend.

Die ältere Frau streifte langsam und unter Beobachtungen ihrer Freundin ihr Kleid ab, dabei beugte sich die falsche Selwyn langsam nach vorne, erfasste ihr Kinn und suchte mit ihren Lippen die der anderen Hexe.

Die geborene Black krallte sich in den dichten Haarschopf ihrer Freundin, unter Stöhnen, während diese mit ihrer Zunge ganz langsam über ihren Bauch fuhr.




Wenige Zeit später lag die Kleidung der beiden unordentlich und wild verstreut auf dem Boden.

Bei Merlin, zum Glück wussten sie, wie man einen Lärmzauber anwendete, den hatten sie in den letzten Minuten wirklich gut gebrauchen können.

Wenn man ohne Magie ganz genau hingehört hätte, wären die Schreie, welche sich als Namen herausgestellt hätten, unüberhörbar gewesen.

Kurz darauf sank die junge Frau mit den pechschwarzen Locken hinab und kauerte sich zu ihrer Freundin, direkt auf ihrem nackten Oberarm.

Ihr Atem brannte auf ihrer Haut.

Hermine sah nur noch, wie die geborene Black die Augen schloss und auf dem Teppich einnickte.

Es wurde auch um sie herum schwarz.



Schmerz.

Sie war im Halbschlaf, ihre Knochen wehrten sich dagegen, sich aufzurichten.

Ihr gesamter Körper regte sich nicht.

Die junge Frau wollte sich aufsetzen, es wirkte nur so, als arbeiteten ihre Arme gegen sie.

Neben Hermine lag ihre eigene zerknitterte Kleidung, doch nicht sie.

Der weiche Stoff neben ihr war leer.

Leer von tiefschwarzen Locken.

Sie stöhnte kurz auf, verzog vor Schmerzen das Gesicht.

Die Hexe griff zu ihrem Pullover und zog sich langsam ihre eigene Kleidung über.

Bellamione - Ihr geliebtes MonsterWhere stories live. Discover now