Kapitel 61

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 „Was ist das hier heute? Tag der offenen Tür?" Raunte Lord Voldemort skeptisch und zog eine vernarbte Augenbraue nach oben.

Sonst tränkte die Stille den Raum. Nur wenig Licht gelang durch die zugezogenen Fensterläden in den Besprechungsraum.

Hinten in der Ecke stand die Tafel und sonst umkreiste eine Menge an Personen den am Boden kauernden Ted.

Der penetrante Duft nach geronnenem Blut und Alkohol lag in der Luft, genau so wie die Unmut.

Hermine fühlte dieses seltsame Kribbeln in der Magengegend.

Im Türrahmen standen Alphard Black und Druella, ganz zugegebenermaßen handelte es sich nicht um die Dame des Hauses Black, sondern um ihre zweitälteste Tochter, verwandelt mithilfe von Vielsafttrank.

Mutter?" Hermine alias Bellatrix reckte den Kopf zu den Neuankömmlingen.

Unterdessen mussten Lucius, Rabastan und Corban eine besondere schauspielerische Leistung erbringen, indem sie so überrascht taten und wie drei Engel mit ihrem Heiligenschein wirkten.

Druella? Alphard? Warum sucht ihr mein Anwesen um diese Zeit auf?" Der dunkle Lord schritt zu den beiden Gestalten hin und versuchte sie, wie Hermine annahm, einzuschüchtern.

Doch da war Andromeda mehr als nur in ihrem Element, zugegebenermaßen floss das Drama der Blacks seit der Geburt in ihren Venen.

Das könnte ich die meisten hier fragen!" Sie ließ ihren Blick durch den Raum wandern, trat zu der falschen Belatrix und sprach: „Bella! Mein Liebling, bitte sag mir, dass du es bist! Was tust du hier? Wir – wir waren krank vor Sorge -"

Das ist wohl mein Verschulden." Versuchte Tom Riddle zu erklären und trat hinter die beiden Frauen.

Dann müssen wir sie unbedingt in unser Anwesen bringen, sie braucht Ruhe, nicht?" Unterbrach Alphard die anderen

Das wäre eine gute Idee." Ergänzte Corban: „Wie wäre es, wenn wir Bella und das Schlammblut zu den Blacks bringen und wir es da weiter foltern. Immerhin ist es der Freund ihrer -"

Ruhe jetzt!" Der Ruf des Lords unterbrach die Menschenmenge:„Hier geht es nicht um irgendeine Familientragödie! Bellatrix ist gerade dabei, den Todesfluch vorzuführen! Jeder, der nicht den Willen verspürt, ihr beizuwohnen, wird umgehend mein Anwesen verlassen!"

Andromeda als Druella blickte fragend zu Alphard, dieser ließ sich reglos auf einen der Stühle fallen.

Hermine starrte kurz zu der zweitältesten Black und warf ihr den „ich weiß was ich tue" Blick zu.

Doch dies tat sie nicht.

Mit ihrem eigenen Zauberstab auf den Muggelgeborenen gerichtet, brachte sie kein Wort heraus.

Das Blut wurde stetig durch ihren Körper gepumpt.
Auf. Ab.

Auf. Ab.

Tu es!" Befahl er ihr mit einem grässlichen Zischen, welches sich unter ihre Haut einbrannte.

Avada -"
Doch sie wandte sich von ihm ab und betrachtete das genussvolle Glitzern in den scharlachroten Augen des Herren.

„Ich kann das nicht!"

Daraufhin sackte sie kurzzeitig auf dem Boden zusammen und tief in ihrer Brust hämmerte ein ihr bekanntes Gefühl hart.

„Tu es jetzt, oder ich werde es!"


Bellamione - Ihr geliebtes MonsterKde žijí příběhy. Začni objevovat