Kapitel 37

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Ein Wunder. Von hier oben wirkt alles so unwichtig. Man vergisst beinahe, was Wirklichkeit ist."
„Das hast du schon auf dem Astronomieturm gesagt, Püppchen und am schwarzen See und ganz zufällig auch in der Bibliothek." Sprach Bellatrix, die nun die Augen verdrehte und einen kleinen Brief an dem Bein der Eule Merlin festband.

Aber es stimmt, ganz Hogwarts ist ein einziges Wunder."
„Manchmal kann es aber auch grausam zu einem sein."
„Nein, nein, manchmal ist es nicht angenehm in diesem Schloss, aber das liegt an den Personen, die uns umgeben. Hogwarts ist unser zuhause."
In diesem Punkt stimmte die Black Erbin ihrer Freundin zu.

Die beiden waren nur kurze Zeit zuvor zurück appariert.

Druella Black durfte sie nicht in dem Anwesen entdecken und so war wie eh und je der einzige Ausweg die Schule für Hexerei und Zauberei.

Die beiden wollten all dem Stress entgehen, Narcissa, Lucius, Corban und dem Mädchen, welches Bella nicht mehr erwähnen wollte.

All die Probleme der Schwester haben Hermine vergessen lassen, was ihr zuvor passiert war.

Was der dunkle Lord ihr alles erzählt hatte.

Die beiden kämpften gegen den Wind an und durchquerten kurz darauf die Pforte zur großen Halle.

Es war gerade Teezeit und wie die beiden wussten, entließen sich ihre Freunde dies nie, aber auch wirklich niemals entgehen.

Kurz vor dem Tisch mit den smaragdgrünen Bannern fing ein junger Zauberer die beiden Freundinnen ab.

„Bellatrix - wo wart ihr? Wir - wir haben echt gedacht, dass ihr tot seit! Professor Slughorn hat beinahe schon eure Trauerrede geschrieben!"

Rabastan musste schmunzeln, auch wenn Bella und Hermine wussten, dass das nicht ganz gelogen war.

Wir waren nicht hier, das soll Antwort genug sein, Lestrange." Sprach die Hexe mit den rabenschwarzen Locken unter Augenverdrehen und setzte sich in die Mitte des Tisches, gegenüber von Lucius.

Dieser stieß nun mit dem Ellenbogen seine zuvor noch abgelenkte Freundin an.

Siehst du das, was ich sehe?"
Narcissa wirkte erleichtert, man hätte beinahe ein Lächeln auf ihren vollen Lippen erkennen können, wüsste man nicht, was zuvor geschehen war.

Bella!" Das Mädchen erfasste die Hände ihrer Schwester: „Dir geht es gut!"
Doch diese wendete sich von ihr ab und mit einem Schwung ihres Zauberstabes schenke sie sich Earl Grey Tee wie von selbst in eine der Porzellantassen ein.

„Mir geht es nicht gut, ich lebe noch, aber das heißt noch lange nicht, dass es mir gut geht.

„Doch, doch das heißt es."

Hermine konnte erkennen, wie viele Sorgen die jüngste Schwester geplagt haben mussten.

Ihr Hals war mit roten Stressflecken übersät.

„Hast du mit ihr geredet?" Nun wandte sich die falsche Selwyn an die blonde Black.

Nein - nein, sie hat den Kontakt gemieden, hat sich nicht mehr im Gemeinschaftsraum sehen lassen, ich hatte beide Schwester verloren, aber - aber du bist wieder da, Bella und nun wird alles gut."
Doch Bellatrix starrte geistesabwesend auf ihre dampfende Tasse.

Hermine wusste genau, dass nichts gut war.

„Wenn ich sie wäre, würde ich mich nicht mehr hier blicken lassen! Als eine der ehrwürdigen Achtundzwanzig!"
„Fahr mal 'ne Spur runter, Malfoy." Fuhr im Hermine ins Wort und blickte zum anderen Ende der Halle.

Bellamione - Ihr geliebtes MonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt