Kapitel 41

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„Was hattest du in dieser Nacht vor?"

Sie verschränkte die Arme, der Trotz stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Also, ich hatte dich versucht abzulenken - und - und." Fing Hermine zaghaft an zu erklären, wurde jedoch sofort von ihrer Freundin unterbrochen.

„Ich hatte die Aufgabe zuteil bekommen dich auszuknocken."

„Warum hast du den Schlaftrank ins Bier getan?"

Wirklich?" Bellatrix Black legte den Kopf schief: „Du kanntest den Geschmack einfach nicht."

Die falsche Selwyn zog ihren Mantel vom Kleiderhaken.

Die junge Frau taumelte immer noch und musste sich in dem weichen Stoff festkrallen.

„Was hast du vor, Püppchen?"

„Wir haben immer noch Schule, schon vergessen?"

Bella legte automatisch den Kopf schief, vermied jedoch den entschlossenen Blick ihrer Freundin.

„Hier ist es nicht sicher, vor ihm - du bist jetzt ein Teil von denen."

„Da hast du Recht, aber das heißt nicht, dass du mich verloren hast - ich bin immer noch die gleiche - immer noch Bella -"

Hermine knöpfte langsam ihren dicken Wintermantel zu und drehte sich zur Tür.

Doch die Black Erbin konnte sie nicht einfach so gehen lassen.

„Warte! Wir - wir könnten schwänzen - im Café essen - zusammen -"

Ich - ich will einfach nur allein sein - ohne dich - ohne alle."
Als sie den Türknauf runter drückte und heraustrat, verpuffte sie in Rauch.

Hermine fand sich in Hogsmead wieder, die Pflastersteine entlang, direkt in die drei Besen.

Zum Glück war sie volljährig und durfte nicht heraus geschmissen werden, wie es damals mit Harry und Ron war.

Obwohl das Schild „Nur für Erwachsene" im Fenster fehlte.

Diese Regel würde wohl erst in der Zukunft eingeführt werden.

Ihr stieg der Qualm von Zigaretten in die Nase, der feine Duft von Kürbissaft und Zimt.

Das schaumige Butterbier wurde abgezapft und kurz darauf in Krügen ausgeschenkt.

Die junge Frau ließ sich auf einem der Barhocker an dem Tresen fallen.

Ein Glas bitte." Sprach sie und kramte in ihrer Manteltasche nach ihren Galleonen.

Gerade als sie die erst beste heraus ziehen wollte, ließ sich jemand neben sie fallen.

Das geht auf mich und machen sie zwei draus." Entgegnete eine Schülerin, die sie beinahe für ihre Freundin hielt.

Doch es war nicht diese, es war ihre jüngere Schwester.

Andromeda Black trug weder ihre Slytherin Robe, noch waren ihre dunklen Strähnen mit Spannugen zurückgesteckt, so wie sie sie kennengelernt hatte.

Sie war gekleidet in ein kariertes Holzfällerhemd, darunter ein T-Shirt mit einem längst verwaschenen Logo der Schicksalsschwestern.

„Du? Was machst du -"

Das könnte ich dich genau so gut fragen." Sie begang zu grinsen.

„Solltest du nicht bei Ted sein?"

Bellamione - Ihr geliebtes MonsterWhere stories live. Discover now