Auseinandersetzung - Die Konfrontation mit Etwas

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Ferndale, Detroit

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Mission: ...I

I...Fehler... Information nicht abrufbar...I

I...Lade Internes Protokoll...I

I...Mission aktualisiert...I

» Mission: Helfe Markus


Während unseres Weges, stets im Schutz der Schatten der Häuser und abseits der Straßenlaternen, wird kein weiteres Wort gewechselt. Und das, obwohl so gut wie kein Mensch unterwegs ist. Es liegt mittlerweile tiefe Dunkelheit wie eine Glocke über der Stadt, die nur durch die Straßenbeleuchtung und Schneeflocken, die dessen Schein reflektieren, erhellt wird. Eine drückende Stimmung, die scheinbar die meisten Menschen in ihren Häusern hält.

Abgesehen vom Militär natürlich, dessen Präsenz plötzlich hörbar, eine Querstraße weiter, für Spannung in der kleinen Gemeinschaft um mich herum sorgt. Die Menschen scheinen lauthals miteinander zu kommunizieren und mit irgendjemanden oder irgendetwas zu hantieren, als wie aus dem Nichts ein Schuss ertönt und Schreie schrill die Luft zerreißen.

Ich brauche kaum meine Sinne anzustrengen, um zu erkennen was in Markus vorgeht, als er mit einem Ausfallschritt nach vorn eilen will. Gerade so, wie aus einer Vorahnung heraus, stellt sich Josh ihm in den Weg und legt seine Hände abwehrend auf seine Schultern. Ich sehe sein ausdrucksvolles Gesicht, während Markus mit dem Rücken zu mir nur seine Anspannung erkennen lässt. Josh versucht irgendetwas über seinen Blick zu vermitteln und greift, auf Gegenwehr hin, dennoch zu leisen Worten:

„Tu das nicht. Da draußen warten hunderte, die auf dich zählen und auf dein Zeichen warten. Wir können ihnen nicht mehr helfen."

Rasch treten auch North und Simon vor und während North fast schon zaghaft über Markus' linken Arm streicht und kaum verständlich etwas ihm zuflüstert, streift Simon, mit einer kurzen Geste zu warten, voraus, blickt prüfend zwei Nebenstraßen gegenüber der Gefahrensituation durch und winkt uns in eine stille Gasse, die er scheinbar für sicher genug hält.

Es scheint Markus sehr zu widerstreben, dem Geschehen aus dem Weg zu gehen und zuckt schier zusammen, als zwei weitere Schüsse schallend an den Hauswänden sich als Echo hin und her werfen. Vielleicht liegt hier eine Möglichkeit meine Mission auszubauen, zu tun wovon die anderen Markus abhalten und etwas von dem wieder gut zu machen, was ich angerichtet habe.

Ich folge ihnen, mit etwas Abstand in die Gasse und erkundige mich visuell wie Simon und Josh Markus zwischen sich hinter einen Container in Deckung bringen und es dieses mal North ist, die den Part, sich umzuschauen, übernimmt. Sie ist es auch, die meine Geste durchschaut, am Eck an der Wand gelehnt zu verharren, die Lage zu erfassen und es gerade so schafft ihre rauen Worte leise zu transportieren:

„Komm hier rüber, sie werden dich sehen."

Mit einem kurzen Blick in Richtung Container, erkenne ich neben North aber auch Markus hervorschauen und sehe neben der Sorge im Gesicht der einen, dafür im anderen einen bestätigenden Ausdruck in den Augen.

Ich habe den Eindruck, als wisse Markus Bescheid, als würde er wissen, dass mich Worte nicht davon abhalten und ich meinen Entschluss bereits gefasst habe.

Der Teil, den keiner siehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt