16. Kapitel: So sind Wir!

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Pov. Shoto

Katsuki wartete vor der Bar, wo wir verabredet waren...

Wir hatten heute ein Doppeldate mit Kirishima und seiner Freundin, damit ich ihn endlich kennenlernte...

Seit einer Woche war ich jetzt mit Katsuki zusammen und ich war immer noch der Überzeugung, dass ich in einem Traum gefangen war! Dafür fühlte es sich einfach zu schön an!

Letzte Nacht hatte er wieder bei mir übernachtet... Ich hatte mich die ganze Woche darauf gefreut, weil ich ohne ihn irgendwie komisch schlief... Dauernd wachte ich auf und fühlte mich so leer...

Allerdings hatte er sich im Schlaf so eng an mich geschmiegt, dass ich davon wach geworden bin... Sein Atem hatte über meine empfindliche Haut an meinem Hals gestrichen... Sein Bein hatte er zwischen meine Beine geschoben...

Sofort hatte sich mein Blut nach unten verabschiedet, weshalb ich mich vorsichtig von ihm gelöst hatte, um mir im Badezimmer Erleichterung zu verschaffen!

Wenn ich ehrlich war, wollte ich unbedingt mit ihm schlafen! Ich weiß selbst nicht, warum ich so ungeduldig war... Aber Katsuki war definitiv noch nicht bereit... Unsere Küsse waren immer noch zu zärtlich... Zwar fühlte es sich wie pures Glück an ihn küssen und berühren zu dürfen, aber irgendwas in mir schrie nach mehr...

Dabei hatte ich das in der Beziehung mit Izuku überhaupt nicht gehabt! Hab ich mich so sehr verändert oder lag es an Katsuki?

Auf jeden Fall ist er heute Vormittag zurück ins Wohnheim gefahren, weil ich zu meinem Nebenjob musste. Deswegen hatten wir vereinbart uns hier vor der Bar direkt zu treffen...

Er schaute in die entgegengesetzte Richtung, so dass er mich noch nicht gesehen hatte... Schmunzelnd stellte ich mich hinter ihn und legte meine Hände auf seine Augen. Nah an seinem Ohr raunte ich: "Wer bin ich...?"

"Mein Stalker", sagte er lachend und drehte sich grinsend zu mir um.

"Richtig", hauchte ich und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund.

"Wie war dein Job?", fragte er und sah mich so verträumt an, dass ich am liebsten in seinen Augen versunken wäre.

"Anstrengend", murmelte ich und wollte mit ihm alleine sein... Ich wollte ihn küssen bis seine Lippen knallrot waren! Morgen hätte ich ihn den ganzen Tag für mich...

"Gab es viele Gäste?", fragte er interessiert nach.

Ich zuckte mit der Schulter. "Es ging, aber ich finde es anstrengend dich zu vermissen..."

Er errötete leicht. "Dann kannst du dich ja von mir trennen, wenn dir das zu anstrengend ist!"

"Nein, das ist schon ok! Ich hab dich vorher auch schon vermisst, hab es dir aber nicht erzählt", erwiderte ich schlicht. "Jetzt wo du zu mir gehörst, kann ich dir ungehemmt sagen, wie sehr ich dich vermisse, wenn du nicht bei mir bist!"

Er wurde noch röter. "Halt die Klappe!"

Ich lachte leise und gab ihm einen weiteren Kuss auf seine perfekten Lippen. "Wie war dein Lernen?"

Die ganze Woche über hatte er in der Bibliothek kaum gelernt... Langsam bekam ich ein schlechtes Gewissen, aber gleichzeitig gefiel es mir auch, wie er sich in meiner Nähe nicht mehr konzentrieren konnte...

"Auch anstrengend", antwortete er knapp und drückte sein Gesicht an meine Schulter. Wahrscheinlich damit ich nicht sah, wie verlegen er war...

"Wieso?", fragte ich und kannte bereits die Antwort.

"Du bist... Ich muss halt dauernd an dich denken", gab er schüchtern zu.

Bei seinen Worten wurde mir wohlig warm und ich legte meine Arme fest um ihn. "Wenn du magst, können wir morgen zusammen lernen..."

Wie Alles begannWhere stories live. Discover now