33. Kapitel: Epilog (2)

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Pov. Shoto

Katsuki hob belustigt eine Augenbraue. "Eine Überraschung? Ich hoffe, sie besteht daraus, dass du morgen den Haushalt allein machst und ich dir entspannt dabei zugucken darf?"

"Leider nicht", sagte ich mit einem leisen Lachen und streichelte zärtlich seine Wange. "Ich hab die Ferienwohnung in Enoshima für uns gebucht..."

Verwundert sah er mich an. "Aber wir wollten doch die Zeit für den Haushalt nutzen..."

"Ich weiß", flüsterte ich und strich liebevoll durch sein weiches Haar. "Aber ich würde gerne ein romantisches Wochenende mit meinen Ehemann verbringen..."

Katsuki lief rot an. "Ich... Ich hätte nichts dagegen..."

"Dachte ich mir", sagte ich zufrieden und küsste ihn sanft.

Ich spürte, die Erregung unmittelbar, die durch meinen Körper schoss... Wir hatten schon ewig nicht mehr miteinander geschlafen...

Langsam löste ich mich von ihn und atmete tief durch, um mich zurückzuhalten...

"Aber", setzte Katsuki lächelnd an und lehnte seine Stirn gegen meine. "Warum hast du die Ferienwohnung gebucht? Wäre es nicht besser in einem Hotel gewesen? Da bekommen wir das Essen fertig aufs Zimmer geliefert!"

Leicht biss ich mir auf die Lippe. "Aber dann bereitet dir irgendjemand anderes morgens deinen Kaffee zu..."

"Du bist echt bei den komischsten Dingen eifersüchtig", sagte er mit einem amüsierten Funkeln in den Augen.

"Nur ich will dich morgens verschlafen sehen dürfen", murmelte ich und verteilte zarte Küsse auf seinem Gesicht.

"Und was ist mit den Kindern?", entgegnete er lachend und ich sah ihm an, wie er meine sanften Berührungen genoss.

"Das ist ok! Schließlich sind die von uns", meinte ich überzeugt und er verdrehte die Augen belustigt.

"Dann lass uns fahren... Aber ich fahre!", sagte er entschieden.

"Wieso?", fragte ich irritiert.

"Bei unserer letzten Reise nach Enoshima bist du auch gefahren... Du sollst dich auf der Fahrt auch mal entspannen können", antwortete er und errötete leicht.

Verliebt lächelte ich ihn an, gab ihn noch einen letzten gefühlvollen Kuss und tauschte dann mit ihn die Plätze.

Als wir auf der Landstraße waren, kurbelte ich leicht das Fenster auf und schaltete das Radio ein.

"Stört es dich, wenn ich ein bisschen schlafe?", fragte ich gähnend.

"Nur wenn du sabberst", erwiderte er grinsend.

Ich lachte leise, schloss meine Augen und genoss die warme Luft, die durchs Fenster wehte.

Ich bekam gar nicht mit, wie ich in einen tiefen Schlaf fiel bis ich merkte, dass das Auto zum stehen kam und ich verwirrt meine Augen öffnete... Mehrmals musste ich blinzeln, um zu realisieren wo wir waren...

"Na? Gut geschlafen?", fragte Katsuki grinsend neben mir und als ich meinen Kopf zu ihn wandte, weiteten sich meine Augen.

"Was ist?", fragte er besorgt.

"Irgendwie... siehst du schöner aus als sonst", murmelte ich mit rauer Stimme.

Er lief knallrot an und wandte schnell sein Gesicht ab. "Du sagst immer so unnötige Sachen, wenn du aufwachst!"

Ich schnallte mich ab, lehnte mich zu ihn vor und raunte ihm ins Ohr: "Es ist ja wohl nicht meine Schuld, dass du so unfassbar attraktiv bist!"

"Ach, sei still...", sagte er peinlich berührt und ich war mir ziemlich sicher, dass er noch röter wurde.

Wie Alles begannWhere stories live. Discover now