21. Kapitel: Grenzenlose Zuneigung

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*sexueller Inhalt

Pov. Shoto

Als ich die Wohnungstür aufschloss, musste ich automatisch lächeln...

Im Wohnzimmer brannte Licht und ich wusste, dass Katsuki dort saß... Auf mich wartete...

Seit knapp zwei Wochen lebte er nun hier... Es machte mich unbeschreiblich glücklich... Auch wenn er es 'nur übergangsweise' nannte, was mich störte... Von mir aus kann er für immer hier sein... Bei mir!

Was mich allerdings mehr störte war, dass er meinen Berührungen auswich, wenn wir hier in der Wohnung waren... Und ich wusste einfach nicht warum! Denn sobald wir in der Uni waren, knutschten wir gefühlt an jeder Ecke!

Nachts, wenn er tief schlief, kuschelte er sich eng an mich und ich musste jedesmal bis 1000 zählen, um meine Erektion wieder weg zu bekommen...

Ich trat ins Wohnzimmer, wo Katsuki in meinem Kapuzenpulli auf dem Sofa saß... Er trug eine Jogginghose und seine Haare waren leicht durcheinander... Er sah so wunderschön aus!

"Hi", sagte ich lächelnd und bemerkte erst da all die Zeitungen um ihn herum. "Was machst du da?"

Er seufzte schwer. "Ich suche nach einer Wohnung... Heute kamen die Arbeitsverträge vom Krankenhaus! Dein Brief liegt in der Küche... Und da steht drin, wie viel wir verdienen werden... Also, kann ich endlich nach einer Wohnung suchen, so dass ich dich nicht mehr belästigen muss!"

Für ein paar Sekunden stand ich einfach nur doof im Türrahmen, bevor ich mich zu ihn setzte und nach seiner Hand griff. "Gefällt es dir hier nicht?!"

Überrumpelt sah er mich und zog seine Hand zurück... Was sich wie eine Zurückweisung anfühlte... Schmerzhaft zog sich mein Herz zusammen...

"Doch, mir gefällt es hier", sagte er leise und klang in meinen Ohren nicht gerade überzeugend. "Aber ich kann doch nicht für immer hier leben! Das ist doch deine Wohnung!"

Ich biss mir unruhig auf die Lippe. "Du kannst hier wohnen bleiben... Es stört mich nicht!"

"Ich weiß, dass es dich nicht stört!", sagte er und verdrehte die Augen. "Ändert aber nichts daran, dass ich nicht für immer hier leben kann!"

"Warum...?", flüsterte ich betrübt.

"Was?", fragte er und sah mich aus großen Augen an.

"Na ja...", begann ich unsicher. "Es macht mich ziemlich glücklich dich hier zu haben... Und ich genieße es sehr mit dir in einem Bett zu liegen... Warum wohnen wir dann nicht einfach zusammen?"

"Shoto... Wir sind erst seit fast einen Monat zusammen... Sollten wir da wirklich schon zusammenleben?", fragte Katsuki und setzte sich aufrechter hin.

Ich hob ne Augenbraue. "Was verbirgst du?"

"Ich verberge gar nichts!", sagte er entschieden und wandte sein Gesicht ab.

"Ist dir schon mal aufgefallen, dass du immer dein Gesicht abwendest, wenn du nicht ganz ehrlich bist?", fragte ich belustigt. "Und du redest immer etwas schneller als sonst..."

Er lief rot an und sah mich wieder an. "Du... Du wirst mich auslachen..."

"Bezweifle ich", meinte ich lächelnd und streckte meine Hand nach ihm aus, doch er wich vor mir zurück. "Und... dann kannst du mir auch gleich erklären, warum wir auf dem Campusgelände gefühlt überall rummachen... Ich dich hier aber nicht berühren darf... Es... Es schmerzt jedesmal, wenn du meine Berührung zurückweist..."

Katsuki atmete tief durch. "Ich... Ich hab Angst davor mit dir zusammen zu leben..."

"Wieso? Das machen wir doch bereits seit zwei Wochen", erwiderte ich verwirrt.

Wie Alles begannWhere stories live. Discover now