25. Kapitel: Abmachung

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Pov. Katsuki

"Hast... Hast du mir überhaupt zugehört?", keuchte ich schwer und schloss meine Augen, als sich Shoto an meinen Schlüsselbein festsaugte und seine Hand über meine Bauchmuskeln strich.

"Natürlich hab ich dir zugehört!", meinte er grinsend und betrachte zufrieden den Knutschfleck, den er mir gerade gemacht hatte. "Nur haben deine Augen was anderes gesagt, als dein Mund!"

Empört sah ich ihn an. "Das ist nicht wahr!"

"Hmmm", machte er gedehnt und strich mit seinen Daumen sanft über meine Lippen. "Dann wolltest du also nicht verführt werden?"

"Nein...", sagte ich bemüht beherrscht und versuchte dieses brennende Verlangen in mir unter Kontrolle zu bekommen. "Ich wollte, dass du ins Schlafzimmer gehst, solange ich lerne, damit du mich nicht ablenkst!"

"Dabei hast du mich aber angesehen, als würdest du dir vorstellen, wie ich dich mit ins Schlafzimmer nehme", behauptete er amüsiert und küsste mich so zärtlich, dass es mich ganz ungeduldig machte und mein Verlangen nach ihm nur noch mehr steigerte...

Mit Sicherheit wusste er das auch!

Gerade lagen wir auf dem Sofa... Er auf mir... Nachdem ich ihm gebeten hatte den Raum zu verlassen, wollte er mich nur kurz küssen...

"Das hast du dir eingebildet", murmelte ich und strich verträumt durch seine Haare.

"Ach ja? Warum bist du dann so erregt?", fragte er grinsend und legte seine Hand auf meine deutliche Beule in der Hose.

Ich lief rot an. "Das ist jetzt nicht wichtig! Die Bibliothek baut um! Deshalb muss ich hier lernen, weil in fast drei Wochen die Abschlussprüfungen sind und ich will nicht durchfallen!"

"Du weißt schon, dass die Uni noch mehr Bibliotheken hat?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Ja! Aber die haben nicht dieselbe Atmosphäre!", sagte ich schmollend. "Warum bauen die auch kurz vor den Prüfungen um?!"

Shotos Augen weiteten sich. "Das ist bestimmt ein hinterlistiger Plan, um dir die Prüfungsphase so schwierig wie möglich zu machen!"

Ich verdrehte belustigt die Augen. "Du bist nicht hilfreich!"

"Sicher...?", hauchte er und rieb seine Hüfte leicht gegen meine Erektion.

Leise stöhnte ich auf. "Weißt du... Im Notfall könnte ich mir auch selbst einen runterholen..."

"Glaubst du wirklich, dass du ohne mich kommen kannst?", raunte er mir provozierend ins Ohr.

"Klar, kann ich das...", antwortete ich stur und erzählte ihm nicht, dass es sich ohne ihn beschissen anfühlte.

"Moment... Hast du dir etwa mal einen runtergeholt, obwohl wir zusammen sind?!", fragte er schockiert.

"Ja, hab ich...", gestand ich verlegen.

"Warum?!", sagte er verunsichert. "Bist du... mit irgendwas unzufrieden...?"

"Nein! Ich bin nicht unzufrieden! Ich will dich nicht jedesmal bedrängen, nur weil ich will...", sagte ich leise und sah beschämt zur Seite.

"Katsuki!", sagte Shoto streng und zwang mich ihn wieder anzusehen. "Ich fühle mich nicht bedrängt, wenn mein Freund mit mir schlafen will! Halt dich bitte nicht zurück!"

Mit knallroten Wangen krallte ich mich in seine Schultern. "Also... Egal wann...?"

"Egal wann... Zum Beispiel, wenn du dich aufs Lernen eingestellt hast, aber in Wirklichkeit total scharf auf mich bist", erwiderte er breit grinsend.

Wie Alles begannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt