Kapitel 5: Verdammte Eifersucht

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Hallo ihr Lieben!

Da ich heute gute Laune habe und morgen vermutlich wenig Zeit habe ich beschlossen das 5. Kapitel schon heute Abend zu posten.

Außerdem möchte ich mich für die ganzen Reads, Empfehlungen und die Kommentare bedanken. Ich freue mich über jeden Einzelnen Kommentar von euch und bin total gespannt, was ihr zu sagen habt. Also immer her mit euren Gedanken. :)

Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

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Erst ein lautes Kreischen schaffte es, mich wieder aus meiner Starre zu reißen und ich schüttelte kurz den Kopf. Dann realisierte ich, dass dieses Gekreische mir unglaublich bekannt vorkam. Nun tauchte auch meine beste Freundin im Flur auf und ohne lange zu fackeln, sprang sie Vincent in die Arme und schlang ihre Arme um seinen Hals. Dieser lachte und drückte Lola fest an sich, ehe sie sich wenige Sekunden später wieder voneinander lösten.

„Kann mir mal jemand erklären was hier gerade abgeht? Das ist doch Lola, oder?", fragte Sandra und klang total durcheinander. Kurz erklärte ich ihr, dass wir Dag und Vincent im Juni kennengelernt hatten und er und Lola seither in Kontakt waren. „Und was machen die beiden jetzt hier?", kam es nun von Frieda und darauf wusste ich nun auch keine Antwort. Was machten die beiden hier? War in den letzten 4 Monaten irgendetwas passiert, was ich nicht mitbekommen hatte? Und hatte Dag mir nicht erzählt, dass er und Vincent dieses Wochenende überhaupt nicht in Berlin wären?

Lola umarmte nun auch Dag freudig und sah sich danach in der Wohnung um. Als ihr Blick auf mich fiel, winkte sie wie wild und bedeutete mir mit einer Handbewegung mich der kleinen Gruppe anzuschließen. Ich füllte mein Glas noch einmal mit Bowle und entschuldigte mich dann bei Sandra und Frieda, ehe ich mir einen Weg aus der Küche bahnte.

Mein Herz schlug schmerzhaft gegen meinen Brustkorb und plötzlich war ich wieder unglaublich nüchtern. Was zur Hölle passierte hier gerade?

Als ich bei Lola, Vincent und Dag ankam wurde ich von dem dunkelblonden Berliner auch gleich schon in eine feste Umarmung gezogen. Ich drückte ihn ebenfalls und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. „Schön dich zu sehen, gut siehst du aus", begrüßte er mich, als wir uns wieder voneinander lösen. „Freut mich auch dich wiederzusehen", lächelte ich ihm zu und sah dann zu Dag, der mit einem breiten Grinsen neben Vincent stand. „Wenn auch etwas überraschend. Was macht ihr denn hier?". Vincent legte einen Arm um Lola, welche mit strahlenden Augen zu ihm aufschaute. „Wir hatten die letzten Monate immer mal wieder Kontakt mit Robin. Und als er uns eingeladen hat, konnten wir doch nicht Nein sagen. Außerdem wollten wir euch überraschen", erklärte Vincent und sah Lola nun mit ebenfalls funkelnden Augen an. Wieder sah ich zu Dag, der die Hände in seinen Hosentaschen vergrub. Ohne viele Worte ließen Lola und Vincent uns stehen und verschwanden in der Menge. Noch immer konnte ich nicht glauben, dass Dag wirklich und wahrhaftig vor mir stand. Am liebsten hätte ich ihn berührt, nur um mich davon zu überzeugen, dass er es wirklich war.

„Keine Umarmung für mich?", fragte er und ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, als ich seine tiefe Stimme hörte. Unwillkürlich begann ich zu grinsen, trat einen Schritt auf ihn zu und schlang meine Arme um seinen Hals. Seine landeten auf meiner Hüfte und er drückte mich fest an sich. Der gewohnte Geruch von Zigaretten und Dags Eigenduft stiegen mir in die Nase und ich atmete tief ein. „Da hast du mich aber ganz schön verarscht", murmelte ich, während wir uns noch immer in den Armen hielten. Dag lachte leise und ein angenehmer Schauer lief über meinen Rücken. Langsam lösten wir uns wieder voneinander und sahen uns an. „Hast du wirklich gedacht, ich würde einfach so abhauen, wenn ihr endlich mal in Berlin seid? Als Robin uns eingeladen hat, waren Vince und ich uns sofort einig, dass das ne' Überraschung werden soll. Wundert mich, dass er es wirklich geschafft hat dicht zu halten." Nun lachte auch ich und verdrehte die Augen. „Und ich dachte schon das wäre nur ne' faule Ausrede nachdem du am Telefon gesagt hast ihr wärt im Studio." Dag zuckte unschuldig mit den Schultern. „Hab mich fast verquatscht. Aber hab das Ruder ja irgendwie nochmal rumgerissen."

Wie es geht || Dag-Alexis KopplinDonde viven las historias. Descúbrelo ahora