Kapitel 22: Das Beste

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Hallöchen meine lieben Leser!

Ja, ich weiß. Hier war es eine Zeit lang wieder wirklich still und ich habe mit dem versprochenen Kapitel doch etwas auf mich warten lassen.

Ich bedanke mich aber ganz herzlich bei euch, für die Kommentare und die Votes. Ich freue mich total darüber, dass hier immer noch jemand zu lesen scheint.

Heute habe ich erstmal Kapitel 22 für euch im Gepäck. Wie aber auch im letzte Kapitel angekündigt, weiß ich nicht, wie regelmäßig Updates kommen. Die Story ist definitiv nicht auf Eis gelegt, es wird weitergehen. Nur leider mit etwas größeren Abständen.

Jetzt wünsche ich euch aber erstmal viel Spaß beim Lesen, wir hören uns bald wieder!

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Berlin, November 2021

Nervös drehte ich die Tasse in meiner Hand hin und her und starrte auf den Fußboden vor mir. Der bisher einzige Tag, an welchem ich so aufgeregt gewesen war wie in diesem Moment, war der Tag, an dem ich Dag von der Schwangerschaft erzählt hatte. Und das hier kam verdammt nahe.

Eine Hand legte sich auf meine Schulter und erschrocken zuckte ich zusammen, ehe ich meinen Blick zur Seite wandte. Vincent hob entschuldigend die Hände und lächelte mich an. Ich versuchte, es zu erwidern, scheiterte jedoch kläglich und stellte letztendlich die Tasse vor mir auf dem Tisch ab.

Dann sah ich zu Lola, welche in einem Sessel saß und mich nachdenklich musterte. „Du tust ja so, als würde irgendwas schlimmes passieren", sagte sie zu mir und versuchte so wohl, mir die Nervosität zu nehmen. Klappte aber nicht.

„Ich hab' doch keine Ahnung, wie sie reagiert", murmelte ich nur und lehnte mich auf dem Sofa zurück. Mit einer Hand strich ich Gedankenverloren über meinen Bauch, der so langsam aber sicher zu wachsen begann. Es war zwar nur eine kleine Kugel, aber sie war da.

„Sie wird dir auf jeden Fall nicht den Kopf abreißen", kam es nun von Vincent und ich schnaufte kurz. „Sicher? Ich meine, sie lernt mich heute zum ersten Mal kennen und wird dann noch erfahren, dass sie Großmutter wird! Sie kennt mich ja nicht mal. Sie wird doch bestimmt denken, dass ich irgendein dahergelaufener Fan bin, der Dag ein Kind unterjubeln will."

Wieder legte Vincent seine Hand auf meine Schulter und stoppte mich so in meinem Redefluss. „Mina, jetzt komm' erstmal runter."

Während ich tief durchatmete, nickte ich leicht und er fuhr fort: „Sie wird bestimmt nicht so von dir denken. Dag und seine Mutter haben ein echt gutes Verhältnis und, auch wenn sie dich noch nicht persönlich kennt, er hat ihr in den letzten Jahren echt viel über dich erzählt."

Erstaunt sah ich ihn an. Dag hatte seiner Mutter von mir erzählt? Und das schon, bevor wir ein Paar geworden waren?

Ich spürte, wie ich innerlich etwas ruhiger wurde, und das Lächeln, welches ich Vincent nun schenkte, war nicht erzwungen.

In diesem Moment ging die Türe des Badezimmers auf und der braunhaarige trat ins Wohnzimmer, während er sein Handy in der Hosentasche verstaute.

„Wenn du soweit bist, können wir los", wandte er sich an mich und ich nickte, ehe ich mich vom Sofa erhob. Vincent und Lola folgten uns in den Flur, wo wir uns alle anzogen und Dags Wohnung verließen. Unten auf der Straße, drückten die beiden mich noch einmal fest an sich.

„Meldet euch nachher, wie's gelaufen ist", sagte Vincent zu seinem besten Freund, welcher zum Abschied nur kurz die Hand hob und mich dann in die andere Richtung zog.

Dags Wohnung war nur einen Steinwurf von der Wohnung seiner Mutter entfernt, weswegen wir das Auto stehen ließen und zu Fuß gingen.

Einige Minuten herrschten Stille zwischen uns, doch irgendwann griff er nach meiner Hand und ich sah vom Boden auf, welchen ich die ganze Zeit fixiert hatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 12 ⏰

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Wie es geht || Dag-Alexis KopplinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt