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„Alter schützt vor Torheit nicht." ~William Shakespeare

„Hey Dad"

Sein Blick schweift abschätzig von unten nach oben und er dreht sich um.
Okay ich hab wohl definitiv was angestellt wovon er weiß.

„Mitkommen!"

Ich nicke nur knapp während ich innerlich den Kopf schüttele. Schleudertrauma!

Ich schwöre bei allem was mir heilig ist, okay das ist zugegeben wenig, aber wenn Aiden diese Kröte es auch nur gewagt hat mich zu verpfeifen quäle ich ihn eigenhändig mit freuden zum Tod.

Zusammen mit meinem Vater gehen ich in die Küche und gebe Kiara, meiner Küchenhilfe, ein Zeichen zu verschwinden. Sie stoppt jedoch und ihre Augen weiten sich als sie meinen Vater hinter mir sieht. Was soll das denn jetzt.
Ich deute ihr nochmal mit einer Handbewegung zu verschwinden, was sie dann auch mit einem zögerlichen nicken und entschuldigendem Blick tat.

Genervt davon verdrehe ich die Augen. Mein Vater setzt sich auf dem Hocker und ich springe gefühlt auf die Tresen Platte.

Sagt nichts aber.. es ist einfach bequem dort. Es war schon als Kind mein Lieblingsplatz. Und vorallem immer dann besonders wenn Melanie und mein Vater wieder einmal gestritten hatten.

Das räuspern meines Vaters reißt mich aus meinen Gedanken. Warte Stop. Gedanken? Seit wann Träume ich? „Also.." er schluckte. „Ich würde dich gerne zu ehren deiner Mutter auf ihre Gala einladen.." Ich unterbreche ihn sofort mit einem einfachen „Nein!"
Sein Blick darauf ist Tadelnd „Keine Wiederrede. Diesen Freitag, Punkt 22. im der Familienvilla außerhalb."

Damit steht er auf und geht.

Toll. Einfach Toll!

Sofort springe ich auf und hohle mein Handy aus meiner Jackentasche.

5 verpasste ausrufe von Will, eine Nachricht von Kim und eine Voicemail von meinem Bruder. Voicemail? Hat der nichts besseres zu tun?

Sofort klicke ich auf Wills Nummer und höre das wartende Geräusch vom Telefon. Nicht sein ernst! Er hat doch vor noch nicht mal 2 Minuten das letzte mal angerufen. „Alter ist er eigentlich vollkommen behindert."

Ich höre Will's lachen an der anderen Leitung. „Also ich Hoffe du redest da von deinen beschränkten Eltern."
Sofort grinste ich „Natürlich. Von wem sonst?" log ich. „Hätte ja auch sein können das sich das auf mich bezog." mein grinsen wurde breiter, ertappt. „Aber, Aber. Seit wann denn so unsicher Cousinchen" auch wenn ich ihn grad nicht sehe scheint wohl auch er zu grinsen. „Stimmt, brauch ich ja nicht." „ich bin Perfekt" ergänze er seine Aussage während ich die Augen verdrehe.

Ich lege auf und beschwere mich anschließend bei seiner Schwester Kim über den Familien Gala .überfall". Denn auch sie scheint über dieses treffen nicht grade erfreut zu sein.

Wie immer genervt werfe ich mich rückwärts aus die Couch „Was ein Aufstand heute."

Und du warst noch nicht mal Arbeiten" vervollständigte Aiden meinen Satz. Gott der kommt auch immer aus dem nichts.
Seit wann sind sie berechtigt mich mit du anzusprechen." frage ich kraftlos genervt.

Er hebt verständnislos die Augenbraue „Seit dem ich dich auf der Party gefickt hab."

Ich stehe auf und schütte mir ein Glas Whisky voll.
Ich sehe wie Aiden mich dabei nicht eine Sekunde aus den Augen lässt.

Danach hebe das Glas in seine Richtung und er kommt auf mich zu. Als er dann vor mir steht und stoppt trinke ich das Glas vor seinen Augen bis auf dem letzen Tropfen aus. Ich lege den Kopf schief und komme seinen Lippen immer näher „Das vergessen wir einfach stell."

In dem Moment wo die Glocke vom Fahrstuhl erklingt entferne ich mich siegessicher von ihm und warte auf Toni.

Keine Minute später steht er bei uns im Wohnzimmer. „Ich habe alles was du wolltest." Wie erwartet. „Du bist ein Traum."

ich laufe auf ihm zu und nehme ihm mein Gras ab. „Einmalig." Ich nicke, „Du weißt ja warum." er dreht sich um und verschwindet.

Doch Hinter mir ist ja noch Hürde Nummer 2. Eine Heiße Hürde mit höllischen Bauchmuskeln. So ganz neben bei bemerkt.

Aidens Nähe spüre ich deutlich als er hinter mir auftaucht. „Das nimmst du nicht." er reißt mir die Tüte aus der Hand. Fuck ich war abgelenkt. Ich schlage demonstrativ mit einem schlag die Glastür neben mir von der Seite ein und stemme meine Hände in die Hüfte.

„Sicher"

Stärker als Hass Where stories live. Discover now