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Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das beste an ihnen. ~Charles Dickens

Ich stürme kurz danach ins Büro meines Vaters, dicht gefolgt von Aiden.

„Was sollten die ganzen Paparazzis?" Meine ganze Wut der letzten Tage kommen wieder. Und mein Vater grinst. „Ach wie schön dass du da bist kleines." Oh nein jetzt reicht es mir mit kleines! „Weich der Frage nicht aus, was sollte das?" wiederholte ich mich nun mit etwas Nachdruck. „Gott Kind beruhig dich das war doch nichts schlimmes." versuchte mein Vater wieder abzulenken. Gott der legt es heute aber auch drauf an. „Der Grund!" wiederholte ich meine Frage mit etwas mehr Nachdruck als davor schon.
Die Geschäftsmänner im Raum sehen mich schockiert an. Alle bis auf einen. Der ist mir sympathisch!
„Und?" mein Vater atmet hörbar ein und wieder aus.

„Das war doch alles nur damit die Presse ein Gesicht zu der neuen Leitern der Jugendhilfe-Organisation hat." Erklärte er leicht angespannt die vorherige Situation.

Bitte was! „Jugendhilfe?"

Ich schaue perplex in die entschlossenen Gesichter.
„Eine Spenden Organisation für Bedürftige." ergänzt nun einer der Männer. Ach natürlich. Was denn sonnst? Zuerst zerstören wir Leben und jetzt fangen wir auf einmal an sie zu retten. So ganz mir nix, dir nix.

Okay. Ich gehe im Kopf die wenigen Sätze durch die ich über das neue legale Projekt meines Vaters weiß, und komme zu einem Entschluss „Ohne mich!" „Ich bin raus!"

Ich stürme aus dem Gebäude und sehe die nun wieder aufgetauchten Paparazzis vor mir. „VERSCHWINDET!" schreie ich gedankenlos durch die Straße. „Wenn ihr nicht sofort geht schwöre ich bei allem was euch lieb ist ich zerstöre jeden einzelnen von euch bis aufs kleinste!"

Alle um mich rum blicken mich verängstigt an. Und dabei habe ich noch nicht mal angefangen.
Selbst die eben noch so fröhliche Mutter mit Kind sind den Tränen nahe. Doch ich fühle gar nichts. Nichts außer leere. Ich muss hier weg. „Jetzt!"

Mit schnellen Schritten steige ich ins Auto ein. Doch dort sehe ich schon einen gelassenen Aiden auf dem Beifahrersitz. „Du wolltest doch bestimmt mit mir zusammenfahren. Stimmt's?"

Stärker als Hass Where stories live. Discover now