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Man sollte immer anständig spielen, wenn man die Trümpfe in der Hand hat.
~Wilde, Oscar

20 Minuten Später
Ich überlege kurz was essen zu gehen, denn cielo habe ich einen Hunger! Doch wie das immer so ist kommt man hier wirklich nie zur Ruhe. Typisch Maffia eben.

Und wie als hätte ich es auch noch beschrien kommt auch schon der nächster Anruf von Kylie rein. „Was gibts" frage ich genervt nachdem ich den Anruf angenommen hab. „Dein Vater will dich sehen. Es ist wohl wichtig" ergänzte sie nach meinem genervten "Muss das jetzt sein?"
Sie bejahte nur und ich bog zur Lagerhalle ab.

Als ich wenig später vor der Lagerhalle aussteige kommt mein Vater mir schon aufgebracht entgegen. „Was soll das Kind. Wo ist Aiden?" fragt er mich hysterisch. „Nicht da." weiche ich genervt seiner Frage aus, obwohl ich innerlich bis zum Mond grinse.
Er schüttelt daraufhin nur den Kopf und mustert mich tadelt. „Und was ist mit deiner Sicherheit? Hm. Wer passt denn dann auf dich auf?" fragt er nun aufgebracht weiter. „Du bist doch dazu gar nicht in der Lage!" beantwortet er sich selbst seine eigne vorherige Frage. „Du bist nur eine Frau!"
Bitte wie bitte WAS! Ich glaub's wohl. Aber jetzt schlägst 13!
Und ich spürte auch so langsam die Wut in meinem Blut kochen. Was denkt er denn wer ich bin? „Ich kann durchaus selbst auf mich aufpassen. Ich brauche ihn nicht!" sage ich erhebenden Hauptes an meinen Vater gerichtet, und überspiele damit meinen Drang ihn zu erschießen. Doch Antonio schüttelt nur weiterhin verzweifelt seinen Kopf, „Du musst verstehen. Meine Sorge um dich wird mein Tod sein!" Na hoffentlich! dachte ich mir nur leicht schmunzelnd, und zusammen mit ihm gehen wir währenddessen in sein Büro. Kann Melanie nicht für ihn sterben? Dachte ich mir still im vorbeigehen.
Dann hätte ich keine Probleme mehr. Stellte ich erleichtert fest. Aber wünscht man das wirklich seiner Mutter? Ich denke nicht?! Aber sie ist ja auch nicht meine..

Eine laute Stimme reißt mich aus meinen Gedanken „So jetzt aber mal ehrlich, was ist mit Aiden passiert?" fragt mein Vater mich gleich als wir angekommen sind. Seit wann bin ich denn nicht mehr der Liebling?
Ich zucke mit den Schultern. „Was weiß ich. Keine Ahnung." „ich bin nicht sein Babysitter!" ergänze ich nun meine da voriger Aussage etwas wütender. Mein Vater grinste, Fuck! Wie doof bin ich denn.

Notfallplan! Ich brauche einen. Jetzt! Schnell! Los!! irgendwas?! Bitte!

Er kommt nach, sobald er kann." log ich ihn mitten ins Gesicht und grinste dabei innerlich.

Mein Vater nickt nur knapp traurig und kommt dann zum eigentlichen Punkt.

Stärker als Hass Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt