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Ich ging etwas langsamer und still weiter.
Ich konnte Zakis stimme hören und war mir sicher, dass er nicht alleine war.

Ich hatte nicht genug Kugeln für alle. Ich zog meine Kapuze an und bedeckte den Rest meines Gesichtes mit meiner Hand.
Es war natürlich auffällig aber ich schaffte es und schoss genau 3 mal ich rannte so schnell wie möglich aus dem Gebäude.

Nun hoffte ich, ich hatte Zaki getroffen.

Schwer atmend blieb ich in einer Garage stehen und versteckte mich dort.

Durch die ganzen Drogen die ich nahm hatte ich natürlich nicht so viel Ausdauer. Dennoch hatte ich trotzdem Ausdauer.

Ich versteckte mich dort ungefähr für eine ganze halbe Stunde.
Zwischendurch hörte ich Schüsse und blieb selbst möglichst still.

Mit der Zeit merkte ich dass keiner mehr da war und ging raus.
Ich nahm mein Handy raus und rief Sabri an.
Er ging direkt dran und fragte ob alles okay sei.
„ich bin Gekichers bei euch, wie geht es Ahoudi?" fragte ich.
„sein Zustand ist kritisch. Nabil ist mit ihm ins Krankenhaus. Ich hoff die Bullen kommen nicht Bruder vallah ich hab Angst." er klang panisch.

Während ich vorsichtig zum Auto ging, hörte ich ihm dabei zu.
„mach dir kein Kopf Nabil wird denen irgendeine Lüge erzählen, diese Bullen sind alle behindert keiner checkt was. Bruder ich komme zu dir bleib da." mit diesem Satz legte ich auf und fuhr. Ohne Führerschein.

Ich kam an und ging schnell rein.

„Bruder, ich bin echt froh dass dir nichts passiert ist." sagte er mit einer ‚Handschlag-Umarmung'
Ich schaute mich um.
„ich hoffe ich hab den bastard erwischt." sagte ich
„mach sowas nie wieder" Sabri sah mich ernst an.

Ich nickte, dabei wusste ich aber dass ich es machen werde, wenn du Hurensöhne auch nur ansatzweise übertreiben.

Sie sind das einzige was ich hab. Was bin ich ohne sie, ein Stück Scheisse.

Wir hofften beide aufs gute und warteten geduldig.

Ich bin zwar nicht religiös, doch ich bat Allah alles gut zu machen.
Nach all meine Sünden...

...

Wir bekamen einen Anruf von Nabil.
„alo?" ruft er.
„geht es Ahoudi gut?" fragte Sabri besorgt.
„Jaja macht euch um den keine Sorgen. Hab den Bullen erzählt das war wegen Überfall der wurde angeschossen. Sind dann zu mir die wollten sich meine Wohnung angesehen. Alles clean." erklärte er uns chillig

„ich wusste, der Typ ist ein Löwe." sagte Sabri Lächeln und verabschiedeten sich.

Es war schon ziemlich spät. 22:53Uhr. Ich beschloss nachhause zu gehen und gab Sabri einen Handschlag zum Abschied.

Wie auch jeden Tag ging ich durch den Block, in dem sie wohnte.
Alle Lichter die ich sah waren ausgeschaltet.

Ich setzte mich auf die Bank vor dem kleinen Spielplatz, der auch vor dem Gebäude war.
Ich zündete mir eine Zigarette an und beruhigte mich etwas.

Ich stellte mir vor, wie die Lichter angehen und sie zu mir runter kommt.

Nur leider, waren diese Vorstellungen alle nicht wahr.

Nachdem ich meine Zigarette zünde geraucht hatte, blickte ich ein letztes Mal für den Tag die Fenster.

...

Nach einem langen, harten Tag war ich durch und wollte nur noch schlafen.

Ich checkte kurz mein eigentliches Handy, was ich zuvor zuhause gelassen hatte.
Ich setze mich direkt auf als ich die Nachrichten sah, die mir Narin um 21 Uhr gesendet hatte. Mittlerweile war es schon 23:10 Uhr

Narin: ich bin zurück.
Narin: wo bist du?
Narin: hallo?
Narin: bitte schreib mir Tarik, es klopft die ganze Zeit an meiner Tür und ich bin allein.
Narin: Tarik ich hab Angst bitte!
Narin: Tarik? Muss ich mir sorgen machen?
Narin: TARIK BITTE ES KLOPF SEIT 10 MINUTEN!
Narin: Bitte Tarik ich hab schreckliche Angst.
Narin: kannst du bitte herkommen?
Narin: Tarik bitte es Klopf immer noch!

Fuckkkk!

Ich zog meine Jacke, die ich gerade ausgezogen hatte wieder an.
Auf dem Weg zu ihr schrieb ich ihr.

Tarik: Narin? Es tut mir leid ich hatte mein Handy nicht bei mir.
Tarik: Narin ich komme zu dir öffne die Tür!
Tarik: alles ok?

Ich machte mir langsam sorgend und begann langsam zu rennen.
In ungefähr 5 Minuten schaffte ich es zu ihr und ging ins Gebäude.
Ich sah, jemand hatte die Klingel kaputt geschlagen.
Ich klopfte so hart ich konnte an die Tür.

Kein Geräusch.

Ich nahm mein Handy und schrieb ihr. Sie hatte meine Nachrichten immernoch nicht gelesen.

Fuck.

Es kam dazu, dass ich die Tür kaputt machen musste, um ins Haus zu kommen.
Ich konnte sie leicht brechen.

Ich rief direkt ihren Namen.

Sie gab kein einziges Wort von sich.

Die Wohnung war ausgeräumt und es schien keiner da zu sein.
Ich suchte die Wohnung durch und kam in einem Zimmer an, es war komplett beige. Ich konnte an dem Kissen erkennen das es ihr Zimmer war.

Ich schaute überall nach und setzte mich auf ihr Bett.
Ich wusste sie war da irgendwo.
„Narin?" sprach ich leise zum Schrank, wo ich noch nicht rein geschaut hate.

„ich bin Tarik." sagte ich bevor ich langsam den Schrank öffnete.
Ich öffnete ihren Schrank und sah eine Narin, die weinend ihre Ohren zugehalten hatte.

Sie sah zu mir nach oben, Sofort stand sie auf und schaute mir in meine Augen.

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte...

„es tut mir leid." sagte ich leise.
„ich hatte Angst." flüsterte sie zitternd.

Ich hatte null Ahnung, immerhin hatte ich noch nie ein Mädchen berührt noch hab ich mit einer geredet oder sonst was. Sie ist die erste.

Während meine Augen bei ihren bleiben streckte ich meine Hand aus, sie gab mir ihr Hand.

Ihr Hände waren weich und klein. Sehr klein und angenehm.

Sie hielt meine Hand und legte sind ins Bett.
Ich deckte sie gut zu und setzte mich zu ihr hin.

„ist alles gut?" fragte ich.
„hm." gab sie von sich.
„soll ich hier bleiben?" fraget Ich leise.
„weiß nicht." antwortet sie.
„ich penn im Wohnzimmer." entschied ich.
„du Musst morgen ganz schnell verschwinden." sagte sie und schloss bei ihre Augen.
„sag Bescheid wenn was ist, gute nacht" ich nahm meine Finger aus ihrer kleinen Hand und ging aus dem Zimmer.

Zum Glück war die Tür nicht ganz kaputt und ich konnte sie zu machen.

...

 Meine Droge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt