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„deine Augen, Ich hab das Gefühl du weinst gleich Blut." sagte er
„ah, ich hab heute etwas mehr ge-"

Schon verlor ich das Bewusstsein. Schon wieder.

Ich sollte mir sorgen um mich selbst machen.
Das tat ich nur leider nicht.

Ich fühle mich kaputt und nutzlos.

...

Ich wachte auf.
Alles war weiß. Es roch wie im Krankenhaus.
Und es war auch ein Krankenhaus.
Das Krankenhaus meine Mutter.

Ich setze mich auf und bemerkte die ganzen Nadeln in meinem Körper.
All diese Geräte die an mir hängen.

Ich drehte mich zur anderen Seite und sah meine Mutter.
„Bitteschön." sagte sie mit einem falschem Lächeln.
„was?" fragte ich
„das hast du ganz allein dir zu verdanken. Das tust du dir an. Ich musste das Ganze Krankenhaus anlügen! Damit du nicht in den Knast kommst!!!" schrie sie mich etwas lauter an.

Ich schaute weg.
„für Salim hättest du es gern getan" murmelte ich vor mich hin.
Zum Glück hörte sie dies.
„Salim ich nicht wie du." sagte sie.
„er ist viel besser er ist ein Wunder er ist ein Vorbild ich bin so stolz auf ihn" ich machte mich eigentlich lustig über meine Mutter.
„Du wirst nichts mehr nehmen!" sie erhöhte die Stimme.

Ich bekam eine Nachricht von Narin.
Bevor ich sie öffnete, schau ich kurz zu meiner mutter, die sich meine Blätter ansah.

Narin: können wir reden?
Tarik: was ist

Sie rief mich an.
Während ich mein Handy klingeln ließ schaute mich meine Mutter wütend an.

Ich schaute meine Mutter ebenfalls an.
„geh ran oder leg auf" meckerte sie.
Ich nahm mein handy wieder in die Hand und ging ran. Ich hielt es an meinem Ohr und wartete

„Alo?" hörte ich Narin sprechen. Bei jedem einzelnen Wort schaute mich meine Mutter an.
„du wolltest reden?" frage ich.
„ja, stimmt. Bist du zuhause?" fragte sie.
„ja."
„sind sie noch nicht da?" fragte ich sie.
„wer?"-Narin
„Familie." ich sagte es während ich zu meine Mutter sah.

Oh Allah, Ich hoffe Irgendwann erkennt sie all ihre Fehler und kann mir noch in die Augen schauen.

„Tarik?" hörte ich Narin mehr Mals rufen.
„jaja ich bin noch da." Gab ich ein Zeichen.
„sag Bescheid wenn du keine Lust hast" ihr stimme klang genervt.

Um ehrlich zusein... ich war nicht in der Lage mit ihr zu sprechen. Es störte mir einerseits dass meine Mutter mir nie zuhörte und ich nicht das sagen konnte was ich sagen wollte.
Andererseits auch nicht, weil ich das Gefühl hatte sie ruft nur am Abend an oder nur wenn sie mich braucht.

„n-" fast wollte ich ihren Namen sagen und bemerkte meine Mutter.
„Nabil, ich schriebe dir dann ich kann gerade nicht reden." sagte ich und legte auf ohne zuzuhören, was sie sagen wollte.

„wer war das?"- Mutter
„Nabil."
„will ich hoffen." sagte sie leise und ging raus.

Pech.

Wie lange muss ich jetzt in diesem drecksloch ertragen?
Am besten wäre jetzt eine saftiger joint auf dem Balkon ohne t-Shirt.

Ich wurde langsam müde und schlief ein.

...

Nach 3 ganze Tagen durfte ich endlich raus. Normalerweise bleibt man wegen sowas nicht 3 Tage aber meine Mutter wollte mich zu Sicherheit länger blieben lassen.

Ich hatte in diesen 3 Tagen von niemandem was gehörte weder von Ahoudi Sabri und Nabil, noch von Narin..

Sie hatten mich nicht einmal gefragt wo ich war, ich wurde wohl vergessen.

Ich ging nicht nachhause, sondern zu unserem ‚Wohnzimmer' ich war mir sicher da war keiner.

Als ich ankam merkte ich, dass die Tür nicht abgeschlossen war.
Ich betrat den Raum und sah alle dort. Plus einen fremden, den ich noch nicht kannte. Seine Haare waren nach vorne gestillt und er trug schwarze Kleidung. Seine Augen ein gut erkennbares Grün. Ich hatte ihn nie zuvor gesehen.

Ich starrte alle an.
Ich zog die Augenbrauen leicht zusammen und spannte meinen Kiefer an, bevor irgendjemand ein Wort sagen konnte, verließ ich den Ort und ging weg.

Ich fühle mich so verraten.

Vielleicht wäre es jetzt komisch von mir, zu Narin zu gehen damit sie mich auf irgendeine Art und Weise trösten könnte. Ich habe sie ja im Stich gelassen.

Ich ging zum Spielplatz.

Es war gegen 17:25 Uhr.
Der kleine Bruder spielte mit seine Freunde.
Ich sah ihn nur zu und tat nichts weiteres. Ab und zu schaute ich nach oben zum Fenster.

Ich war wütend.

Sehr wütend.

So sehr, dass es mich vom kiffen abhielt.

Milan sah mich und kam langsam in meine Richtung.
„ich darf gar nicht mit dir reden." flüsterte er deutlich.

Es war lustig, zugleich süß wie er sprach.
Seinen Mund öffnete er jedes Mal beim sprechen weit. Man konnte durch seine 2 ausgefallene Zähre vorne, die Halbe Zunge draußen sehen. Dabei lispelte er.

„warum den nicht?" flüsterte Ich zurück.
„meine Schwester hat gesagt du bist böse."
„Rosa?" fragte ich. Er nickte und setzte sich neben mich.
„geh weiter spielen." klatschte ich ihm ganz leicht auf den Rücken.
„spielst du mit?" fragte er
„ich kann nicht." lächelte ich ihn an.
„warum?"
„ich bin krank."
„hast du Bauchweh?"-Milan
„ja sehr sogar." log ich
„Narin hat auch immer Bauchweh."-Milan

Ich schaute ihn interessiert an und hielt den Kopf schräg zu ihm.
„ich muss los. Geh du auch nach Hause ja?" sagte ich und strich ihm über die Haare.
„ja mach ich!" Er schaute mich fröhlich an. Ich gab ihm einen Hand Check und stand auf, um zu gehen.

Nochmal schaute ich aufs Fenster und ging dann.

Mein ganzer Körper tat weh.

Ich war am überlegen.

Was soll ich aus meinem Leben machen?

Ich bekam einen Anruf. Von Nabil.
Ach ja, er war nicht dabei. Vielleicht ihm das gleiche passiert.

„Bruder wer ist dieser hakim?" fragte er mich direkt mit angepisster Stimme.
„wen?" sprach ich.
„dieser bei Ahoudi und Sabri."
„keine Ahnung. Haben die dir auch nichts gesagt?" fragte ich
„Digga was war das für eine Aktion. Die nehmen den hurensohn bei uns auf ohne dass wir den kennen. Die sind sich nichtmal sicher ob man den vertrauen kann." brüllte er durchs Handy.
„wie bei uns aufgenommen? Auf Allah wenn er zu uns gehört, bin ich Nicht mehr dabei!"- Tarik
„Ich mach das auch nicht mit Digga, die sollen sich verpissen. Rufen ein Fremden und uns gibt es nicht mehr oder was?" anscheinend stecken wir in der selben Scheisse.
„Bruder wie treffen uns bei mir" mit diesem Satz lege ich auf und gehe zügiger.

Ich war am Handy Beschäftigt.
Soll ich ihr schreiben?

Fragte ich mich auf dem ganzen Weg.

[18:20 Uhr]
Tarik: können wir reden?

Keine Ahnung woher ich die Eier hatte ihr zu schreiben.
Nachdem was ich getan habe, glaube ich schlecht dass sie reden will.

...

„ich bin ehrlich enttäuscht." sagte Nabil überlegend.
„ich nicht?"-tarik
„Vallah ich häng nur noch mit dir ab wenn die so machen."- Nabil
„Das macht mich Todes wütend gerad."-Tarik

Nabil setze sich auf meinem Bett und nahm mein Handy, das ich aufs Bett gelegt hatte, in die Hand. „wer ist Narin?" er schaute mich dreckig an.

Ich griff ihn an und nahm mein Handy aus seine Hand.
„keiner." ich lächelte und drehte mich zur Seite.
„jaja komm zeig was schriebt sie." Nabil haut mir auf den Nacken und lacht dabei.
„Scheiße!" fluchte ich. „Bruder was? Ich will's auch wissen"
„guck mal" ich zeigte Nabil mein Handy und ging auf ihrem Profil
„Ouu. Nutzer nicht gefunden " Nabil sah mich an.

 Meine Droge Where stories live. Discover now