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Ich schaute Nabil auch an.
„Bruder Scheiße, hast verkackt." sagte er und Strick mir über meine Schulter.
Ich klatschte seine Hand weg.

„erklär mal wer sie ist jetzt, seid wann kennt ihr euch?" Nabil hörte nicht auf zu fragen, während ich eine Lösung suchte.

Fuck.

„Bruder hilf mir erstmal." sagte ich verzweifelt.
„ich hab auch eine kennengelernt. Eigentlich schon sehr lange. Ich hab euch das nicht erzählt ich dachte ihr lacht mich aus oder so" erzähl er leise.

Ich freute mich kurz für ihn.

„läuft" gab ich von mir.
„ja kümmert dich erstmal um dein Problem du Opfer" er lachte mich aus und legte sich in mein Bett.
„ich geh morgen zu ihr." entschied ich mich.
„seid wann kennst du die?"-nabil
„locker 4 Monate" schau ich nachdenklich. 
„seid ihr euch schon näher gekommen?" Nabil sieht mich Hoffnungsvoll und gleichzeitig dreckig an.
„nein, hab nur mal ihre Hand berührt. Die waren so weich."
„neu das? Also ich bin schon viel weiter" gab er stolz von sich und stand auf.

Ich sah wie Nabil Eine Zigarette anzündete. „willst du?" fragte er und hielt die Schachtel zu mir.

Egal wie sehr ich es auch wollte, ich schüttelte den Kopf.

„kommst du mit? Ich will zu ihr." ich konnte unmöglich bis morgen warten. Und es war erst 20 Uhr. „Tarik Bruder geh morgen-"
„ich warte nicht bis morgen." unterbrach ich Nabil.
„warte." Nabil zog sich seine Jacke an. Ich machte mir einen Zopf und zog mir meine air forces an.

Ich ging aus dem Haus, gleich nach mir kam auch Nabil und schloss die Haustür.
„ich glaub ich geh kurz zu Tankstelle, geh Treff sie und komm ich warte bei dir zuhause." ich nickte
„gib mir dein Account. Ich muss ihr schreiben." bat ich Nabil. Er gab mir sein Passwort für sein Account. Ich trennte mich von Nabil und ging.

Tarik: Narin, ich bin Tarik. Komm raus ich bin gleich bei dir.

Ich schaltete mein Handy aus und ging schneller.
Auf dem Weg sah ich hakim. Ein schiefer Blick aus meine Sicht traf auf ihn zu. Er sah mich nicht gerade freundlicher an.

Ich hate wichtigeres zutun.

Am Liebsten hätte ich ihn hier und jetzt begraben.

Nach etwa 5 Minuten stand ich vorm Spielplatz und wartete
Ich bekam keine Antwort.

Tarik: von mir aus werde ich hier bis morgen sitzen.
Tarik: ich seh, dein Licht ist an.

Ich setze mich auf die Bank und beobachte ihr Fenster.

Immernoch keine Antwort.

...

Mittlerweile waren 3 Stunden um. Ich bewegte mich kein Millimeter von der Stelle und wartete.

Ab und zu schlief ich, aber wachte wieder auf.

Ich hatte Nabil schon darüber Informiert.
Er fand es behindert.
Mir war es egal.
Wenn ich sie sehen will, sehe ich sie auch.

[07:20 Uhr]
Ich war immernoch hellwach.
Naja eigentlich war ich Todes müde.

Die Menschen kamen langsam aus den Häusern und gingen zur Arbeit oder Schule.
Narin hatte auch Schule.

Sie müsste gleich irgendwo hier auftauchen. 

Es war arschkalt, ich fühlte mich wie ein Obdachlosen.

Da kam sie schon. Ich bewegte mich nicht, sie würde ja sowieso an mir vorbei laufen müssen.
Ich hatte Glück, sie kam zu mir.

„was machst du hier? Reicht es nicht dass du blockiert wurdest?" meckerte sie.
Ich schüttelte den Kopf und sah zu ihr nach oben, genau im ihre Augen.

„warum tust du das?" fragte ich
„weil du es verdienst." sagt sie selbstsicher.

Ich stand auf und nahm ihre Blicke mit nach oben.
„guck mal was ich wegen dir machen muss" sagte ich müde.
„was soll ich den sonst machen wenn du dich erst nach einer Woche meldest und fragst ob wir reden können? Ich weiß noch du hat's gesagt dass ich mich nur abends melde und dachtest dass ich dich nur ausnutze." erklärte sie und gab mir einen bitch-Blick.

Einen heftigen.

„es war viel los."- Tarik
„das ist immer deine Ausrede Tarik."- Narin
„was erwartest du von einem drogendealer?" fragte ich leise.
„du bist ekelhaft." sprach sie und ging. Ich ging ihr nach und wir redeten weiter.

Sie war sehr sauer.

„es tut mir leid." entschuldigte ich mich.
„Tarik, man macht sich sorgen. Hast du mal in den Spiegel geschaut?" fragte sie. Was ich darunter verstehen sollte wusste ich nicht.

„du siehst kaputt aus." fügte sie hinzu und blieb stehen.
„ich erzähl dir was los war." sagte ich.
„ich höre"-Narin
„kannst du Schwänzen?"- Tarik

Narin sah mich an und zog die Augenbrauen hoch.
„ja?"
„hm ausnahmsweise." bestätigte sie.
„dann lass zu mir."- Tarik
„sicher? Kann ich dir vertrauen?" sie sah mich wieder so an.
„dein Ernst? Ich bin keiner von deine perversen Ex-Freunden"

Sie schlug gegen meine Schulter

„ich hab keinen Ex! Ich hab nur welche kennengelernt du idiot." meckerte sie
„das selbe" ich mochte es, sie zu ärgern.

„man weiß ja nie, du könntest auch so sein." -Narin
„wir sind gleich da. Du musst ganz still sein." sagte ich.
Sie nickte.

Ich zeigte auf ein großes weißes modernes Haus, was unseres war.
„gleich da."
„das alles gehört euch? Ich hätte gedacht du wohnst in einer Wohnung, die halb auseinander gefallen wäre" sie lachte.

Ich öffnete langsam und leise die Tür. Ich ging vor, sie folgte mir möglichst leise.
Im Zimmer schloss ich die Tür zu.
Sie sah mich mit großen Augen an. „chill. Ich will nicht dass uns jemand sieht." sagte ich.
„dei-" „Shhhhh sei ruhig!" unterbrach ich sie.

Sie kicherte und zog ihren langen Mantel aus.
Drunter trug sie ein schwarzen, engen Rollkragenpullover.
Ich beobachtete jedes ihrer Bewegungen genau.

Sie war so elegant.

Ich zog meine Jacke aus.

Sie Glotze mich an.

„ist was?" Blickte ich Fragend.
„genau so schaust du mich an."

Ich merkte es erst jetzt.

Narin schaute sich in meinem Zimmer um.
„erzähl jetzt." sprach sie.
„Ich war im Krankenhaus. Und meine Kollegen mit denen hab ich bisschen Stress."
„warum Krankenhaus?" sie kam auf mich zu und setzte sich neben mich.
„ich glaube ich hatte bisschen Zuviel genommen."

Sie sah mich fragend an.

„Zuviel was?"
„du weißt doch." ich Kratze mich am Nacken.
„oh tarik. Kannst du nicht aufhören?" flüsterte sie.
„ich Versuch es... ich kann dir sagen es wird überhaupt nicht leicht. Mittlerweile spritze ich mir heroin rein"
„Tarik! Du musst aufhören."
„ich versuch's. Jetzt bist du ja hier..." meine Stimme sinket immer mehr.
„ich hoffe das hilft dir." sagte sie Lächelnd.
„ich geh duschen. Ich will bisschen wach werden." sagte ich und stand auf.

Ich ging in meinem Bad und nahm mir Kleidung mit.

Ich war sehr schnell fertig.
Ich hatte vergessen mir ein frisches t-Shirt zu nehmen.
Ich wollte ungern halbnackt raus.

„Narin?" rief ich.
Sie klopfte an die Tür. „was ist?"
„gib mir mal ein t-Shirt."
„wo den welches?"
„da ist doch mein Schrank bist du blind" ich lachte.
„kannst du bitte nochmal lachen" fragte sie.
„los jetzt mir ist kalt." meckerte ich.

Ich hörte wie sie die Tür meines Schrank öffnete.

Stille.

„Tarik..." hörte ich.
„Narin? Narin?"
„warum ist hier... du hast eine Waffe?"

Fuck.

 Meine Droge Onde histórias criam vida. Descubra agora