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Ich würde lieber nackt raus gehen.
Zuspät.

„gib mir ein t-Shirt" sagte ich und streckte mein Arm aus .
Sie gab mir eins. Ich zog mir meine Kleidung schnell an. Sie stand mit verschränkten Armen vor mir.

„das ist die Pistole von Sabri." was ich sagte, war die Wahrheit.
„ich vergesse es einfach." gab sie von sich.
„gute Idee."
„setzt dich auf diesen Stuhl da." befahl sie mir, was ich auch tat.

Sie fing an in meine Haare rumzuspielen.
„Heute gibt es keinen Zopf." sagte sie und ließ meine Haare so stehen, wie sie ihr gefielen.

Ich bekam eine Nachricht.

Nabil: wo bist du?
Tarik: zuhause.
Nabil: hast du es geklärt
Tarik: sie ist hier
Nabil: bei dir???
Tarik: ja
Nabil: küss sie 😂
Tarik: nein man
Nabil: vertrau mir.
Tarik: ich hab keine Ahnung wie so nh Scheise geht.
Nabil: viel Spaß euch. Ich gehe zu meiner Perle.
Tarik: viel Spaß.

Der ist durchgeknallt

„wer ist das?" fragte Narin
„Nabil." antwortete ich und sehe in ihre Augen.
„ah okay"

Ich beobachtete Narin, wie sie sich in meinen Bett legte. Sie schaute unglücklich aus.

„alles gut?" fragte ich leise.
„hmm" kam von ihr.
„was soll das heißen?"
„ich hab Bauchschmerzen."

Jetzt verstehe ich es auch.

„soll ich dir was holen?"
„nein, aber kannst du die Heizung oder so anmachen."
Ich tat es und deckte sie noch zu.
Ich glaube nicht, dass es in ihrer Jeans gemütlich war, aber eine Jogginghose konnte ich ihr schlecht anbieten. Immerhin war ich 1.86 und sie 1.60.

„ich muss gleich nach Hause." fing sie an zu sprechen.
„ich bring dich."
„Danke Tarik."-Narin
„wann genau?"
„Ich will nicht nach Hause." unterbrach sie mich. Ich wollte es ganz so wenig.
„wieso?"
„ich hasse meine Schwester. Meine Eltern sind geschieden. Meine Mutter kann gefühlt nichts mehr für uns tun. Also alles liegt bei meiner älteren Schwester." ich sah sie an. Das hätte ich nicht erwartet.
„das muss Scheise sein. Ich hab auch keine gute Beziehung zu meinem Bruder." sagte ich.
„von deiner Familie hast du mir nie erzählt." -Narin
„meine Familie ist beschissen. Mehr muss ich nicht dazu sagen." sagte ich.

Sie hebt ihren Kopf und sieht mich für einen Moment an.
„mein kleiner Bruder ist süß. Ihn liebe ich." sagte sie.
Ich stimmte zu.
Ein zweites Mal sah sie mich an und lächelte. Ich lächelte unbewusst zurück. Sie machte große Augen und setzte sich auf.

„du siehst so gut aus." flüsterte sie
Ich lächelte ein zweites Mal und griff ihre Wange.

Was tat ich da?

Langsam kamen wir uns näher...
Plötzlich klopfte es hart an der Tür. Ich reagierte ziemlich schnell und hielt ihren Mund zu. „Versteck dich in der Badewanne ich hol dich gleich." flüsterte ich bevor ich sie gehen ließ.

Ich öffnete die Tür und sah meine Mutter.
„mit wem redest du Die ganze Zeit?" fragte sie und schaute in meinem Zimmer.
„ich hab mit Freunde telefoniert." log ich.

Ich wusste sie glaubte mir kein einziges Wort.
Sie ging ohne weiteres zu sagen.

Ich gab Narin Bescheid und sie kam zurück.

„Narin?"
„hm?"

Ich versuchte sie zu unterhalten und wollte vergessen was gerade passiert war.
„hast du noch was vor heute?" fragte ich.

Es interessierte mich überhaupt nicht aber wenn es sie ablenken könnte wäre es gut. Andere fragen hatte ich nicht

„kennst du Tarik?" Narin setzte sich vorsichtig zu mir
„nein." antwortete ich.
„er ist echt Scheise und sehr kühl-"
„sei still." unterbrach ich sie leise.
„Bin ich wirklich kalt?" fragte ich
„ja! Man denkt dich juckt nichts." es war ja nicht so dass es eine Lüge war.

Ich nahm meine Zigarettenschachtel raus, diese öffnete ich und hielt zu ihr
„willst du?" fragte ich. Sie sah mich mit schrägem Kopf an.
Sie zog eine Zigarette aus der Schachtel.
„pass auf, nicht das du erstickst." sagte ich ironisch und zündete ihre uns meine Zigarette an.

Sie zog bevor sie antwortete.

„du machst mich zum Junckie"- Narin
„nein keine Sorge."-Tarik

Ich weiß wie ich kontrollieren kann.

„ich dachte du willst mich abhalten. Jetzt sitzen wir hier und rauchen beide." blicke ich lachend weg.

Sie schaute mich an und grinste selbstsicher.
„ich weiß was ich tue." sie ließ den Rauch in meinem Gesicht raus, den ich einatmete.
Ich mag ihr Selbstbewusstsein.
Es ist attraktiv.

„willst du mir damit Angst machen?" fragte ich leise.
Sie stand auf und zog sich ihren Mantel wieder an.
„gehst du?" fragte ich. Ich stand auf und zog mir meine Jacke an.
„bleib zuhause."-Narin
„ich muss sowieso weg." sagte ich und öffnete die Tür.

Kurz schaute ich mich um, um sicher zu gehen, dass keiner in der Flur war.

Ich musste mit Ahoudi und Sabri reden. Ich konnte es ja schlecht so stehen lassen.

Ich zeigte mit meine Hand nach draußen. Sie verließ mein Zimmer und ich ging nach ihr.
„Tarik?"

Bitte nicht.

Wir bleiben beide stehen. Sie sah mich planlos an.
Ich drehte mich um und sah Salim lachen.
„Das ist Narin?" sagte er.
„halt die fresse man!" schrie ich flüsternd.

Narin schaute verwirrt zu mir.
„du meintest doch du willst sie nur durchnehmen?" Log Salim und starrte Narin von oben bis unten.
Sie sah mich enttäuscht an.
„Ich schwöre auf alles was mir heilig ist das stimmt nicht!"
Sie ignorierte mich und ging aus dem Haus.

Dieses Mal ist er wirklich zu weit gegangen.

Ich ging auf Salim zu und packte in.
„ich bring dich um du Nuttensohn." ich spannte meinen Kiefer und boxte ihn 2 mal. 

Wie kann ein Mensch so sein?

„DU HAST SO EIN SÜSSES MÄDCHEN NICHT VERDIENT! SIEH DICH AN! DU BIST EIN SCHEISS KIFFER! sie verdient besseres." er hatte Mut noch zu reden.

Um ehrlich zu sein berührte es mich schon.

Ich boxte ihn erneut. Er blutete an der Lippe. Ich schubste ihn gegen die Wand und ließ ihn los

„Verfickter Hurensohn!" schrie ich ihn an.

Ich hörte meine Mutter und meinen Vater nach oben kommen.
„TARIK! WAS TUST DU DA?" Brüllte meine Mutter und ging auf Salim zu. Ich schaute sie nur an

„ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN!"
„Geh raus! GEH AUS MEINEM HAUS!" schrie Sie und zeigte Die Treppen runter. Mein Vater stand nur da und tat nichts.

 Meine Droge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt