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Mein Vater sah mich enttäuscht an.

Jetzt bekam ich auch Angst.

„hat sie geweint?" fragte er
Ich nickte stumm.
„jeder von uns macht mal Fehler. Du solltest sie nicht zum weinen bringen, aber so ist es, wenn man mit Gewissen Situationen nicht umgehen kann." erklärte er.

„aber Baba? Wie kann ich mich jetzt entschuldigen?"
„du musst eine Frau, die dir wirklich am Herzen liegt ganz besonders behandeln. Beweise ihr deine liebe und sie wird dir vergeben ohne, dass du um Vergebung bitten musst. Wenn sie dies nicht tut, ist deine liebe nicht bewiesen."
„ich liebe sie aber nicht." korrigierte ich.
„sicher? sonst würdest du dir keine Sorgen machen." damit brachte er mich definitiv zum schweigen.

Liebe ich Narin?

Nein man.

Am besten würde ich alle Mädchen aus meinem Leben scheuchen.

Mein Vater lachte.

„was ist so lustig?" ich sah ihn verwirrt gleichzeitig fragend an.
„mon garçon peut aimer" (mein junge kann lieben) er machte sich lustig über mich.
„Baba! Ich liebe keinen!" ich regte mich mit vollem Mund auf wie ein kleines Kind.

Ich lachte mit und war mir sicher, er würde mich jetzt damit nerven.

„Baba? Soll ich ihr schreiben?" fragte ich planlos.
„nein, du kannst ihr etwas nur beweisen wenn du sie persönlich triffst. Nimm ihr eine Blume mit und sie wird bestimmt alles vergessen, wenn du ihr viel liebe gibst." sagte er.

Ich nickte und Lächelte mein Vater an.

Aber... was sollte ich ihr nun beweisen? Lieben tu ich sie nicht.

Nachdem essen entschied ich mich zu ihr zu gehen und nach ihr zu sehen.

Ich kaufte ihr eine Rote Rose.
Schon stand ich vor ihrer Tür und klopfte.
Mein klopfen war ein nicht normales klopfen, man würde erkennen, dass ich es bin.

Sie öffnete die Tür.

Ihr Blick sagte schon ‚verpiss dich'. Sie lehnte sich an die Tür und ließ mich erstmal nicht rein.

„selam aleykum" begrüßte ich.
„was willst du?" kam vom ihr.
„ich wollte mich en- weißt du? Nimm die Rose, sie ist für dich." soll ich noch einen süßen Spruch dranhängen?

„belle comment toi" ich zwinkerte ihr zu.

Du hattest nur einen Job Nabil...

„je ne parle pas français." sagte sie fließen. Ich breitete die Augen.
„du kannst französisch?" fragte ich
„etwas." sagte sie.
„guck ich... ich wollte- heute Mittag, ich wollte nicht so Scheiße sein. Ich will mich jetzt entschuldigen." nach diesem Satz hielt ich die Rose in ihr Gesicht.

Sie lachte leicht auf.

„willst du rein kommen?" fragte sie.
„ist jemand da?"
„nur mein kleiner Bruder." antwortete sie auf meine Frage.

Ich nickte und ging in die Wohnung rein.

Bisher hatte ich nur ihr Zimmer und die Flur gesehen. Sie brachte mich ins Wohnzimmer, wo auch der kleine Bruder war.

Er sah mich verwirrt an und lächelte aber dann freundlich.
Narin ging kurz weg. Ich lächelte zurück.
„hey Kleiner, wie gehts?" fraget ich und lächelte ihn weiter hin an.
„Gut. Wo ist Tarik?" fragte er.

Ich hörte auf zu lächeln.

dies hörte Narin auch.

„Tarik ist umgezogen. Er lebt jetzt in Marokko." log Narin.
„warum hat er sich nicht von mir verabschiedet?" fragte der junge traurig und sprang leicht dabei.

 Meine Droge Where stories live. Discover now