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Starke Kopfschmerzen übertrafen meinen Kopf und ich konnte kaum denken.
Was zur Hölle war hier los?
Wo bin ich? Was ist los?

Dieses piepen ich höre es. Es wurde immer lauter und schneller.
Ich hörte gemischtes Geschrei von überall.
„Er ist wach!" schrie eine weibliche unbekannte Stimme.
Vor meinen Augen war alles schwarz.
Ich versuchte meine Augen zu öffnen und kämpfte dagegen.

„Tarik? Tarik mein Sohn? Hörst du mich?" ist das Mama?

Endlich sah ich das weiße Zimmer und meine Mutter.
„ich bin doch tot..." meine erste Worte nach meinem Schneewittchen Schlaf.
„nein! Nein! Dir wurde ein Herz gespendet mein Junge. Du warst im Koma für einen Monat." sie erklärte mit Freude im Gesicht.
„sind Narin und Nabil zusammen?" fragte ich.

Meine Mutter sah mich lachend an.
Sie schüttelte den Kopf. „Narin liebt dich wie am ersten Tag mein Junge."
„war es ein Traum?"
„ja, ab und zu hast du während dem Koma auch reagiert, das erklärt einiges."
„oh Gott! Ich kann's kaum glauben." sie umarmte mich fest.

Ich sah verwirrt auf meine Hände und fühle mich erstmal nicht lebendig.
„wo ist sie?" fragte ich und versuchte aufzustehen, als mich ein kräftiger Schmerz in der Brust traf. „A-ah-" stöhnend legte ich mich zurück.
„das ist okay. Wenn man sich lange nicht bewegt kann es passieren." meine Ma half mir hoch und es ging wieder. Ich fühlte mich gesund, wie neugeboren.

„wann kann ich weg?" fragte ich müde.
„2 Tage." sagte meine Mutter voller Aufregung
Ich war noch nie in meinem Leben so verwirrt wie gerade eben.
Es fühlte sich verdammt unreal an...

Naja... ich lebe... ich kann Narin sehen-

Ich hatte schmerzen in der Brust.
Ich berührte leicht meine Brust und fühlte einen fetten Pflaster.
„der kann eigentlich ab, ich wollte es nur zur Sicherheit da haben" sagte meine Mutter als sie meinen verwirrten Blick Richtung meiner Brust sah.

„kann ich Narin sehen? " fragte ich mühsam.
Fast hatte ich verlernt zu sprechen.
„ja Nachmittag. Sie hat Schule"
Ich nickte nur leicht.

...

Narin sollte in einer halben Stunde kommen.
Es fühlt sich an als würde ich sie zum ersten Mal sehen. So aufgeregt ich war.
„Mama? Sehe ich gut aus?" meine Mutter lachte leicht und gab mir eine kleine Spiegel.
„scheiße. Ich muss unbedingt zum Friseur" sagte ich leicht angepisst.
Ich wollte nicht aussehen wie ein Affe mit meinen überlangen Haaren.
„deine Haare sind nur etwas länger geworden" sagte meine Mutter.
„das ist ja das Problem. Ich trage sie kürzer als so" meckerte ich.

Ich sollte lieber dankbar sein, dass ich lebe. Und dass die ganze scheiße mit Nabil und Narin nicht echt war.
Um ehrlich zu sein war ich leicht eifersüchtig.
Ich war sauer auf sie. Ich weiß es gibt keinen Grund... aber-

Naja. Egal.

Ich wurde nervös vor Aufregung und blickte die ganze Zeit über nur in die Tür, in der Hoffnung sie kommt jetzt.

Sie war es.
Fuck- sie war da.
Narin ist hier- hier bei mir.

Ich musste erstmal realisieren, dass sie wirklich da war.

Ich lächelte schwach und wartete auf eine Reaktion von ihr.
„oh mein-" sie unterbrach sich selbst und umarmte mich fest.
„du bist wirklich echt-" sagte ich, während ich die Schmerzen ignorierte und sie mehr zu mir zog.
Ich hörte ihre lache und merkte dann wieder, wie sehr ich sie vermisst hatte.

Ich war noch nie im Leben so nervös- mag komisch klingen aber es war wie ein Traum. Wirklich.

Sie sah mich mit ihren funkelnden Augen an und lächelte noch mehr. Ich ebenso.
„du siehst wunderschön aus-" ich sah sie an und analysierte ihr Outfit.

Ich wollte sie gerade küssen, als ich merkte, dass meine Mutter immer noch da war.
Narin bemerkte es und lachte.

Ich lachte ebenso.
Wie ich Narin vermisst hatte...

Es passierte nicht allzu viel. Es war eher langweilig im Krankenhaus, Narin hatte viel zutun und konnte nicht bleiben. Sie sagte sie wäre in der letzten Zeit sehr beschäftigt.

Es machte mir wenig Sorgen.
Hatte sie vielleicht einen neuen? Oder war mein Traum doch die Wahrheit..?
Nein nein was denke ich da für eine scheiße.

Ich lenkte mich von den Gedanken ab und ging ans Handy. Nichts neues.
Obwohl-
Wieso hatte Narin plötzlich soviele follower?
Was zur Hölle? Einpaar zuviele...

Naja.
Das gute jetzt ist dass ich jetzt noch lebe.

Ich sterbe doch nicht als Jungfrau. Yah.

...

„und? Hast du dein Zimmer vermisst?" fragte meine Mutter. Ich sah mich um. Der Gestank von Grass war da. Stark.
Jetzt hatte ich Bock auf nen joint.
„ah- du musst deinen Immunsystem stärken. Sonst liegst du wieder im Koma... nur für immer. Also keine joints und Zigaretten." sagte meine Mutter.
Ich seufze.
„ernsthaft?"
Meine Mutter sagte nichts weiter.
Mein Vater sollte gleich kommen.

Ich schrieb Nabil.
Den pisser habe ich ja auch noch.
Ich war verwirrt ob das mit Sabri auch nur ein Traum war...

Tarik: Narin hier

Ich mache gerne pranks.

Nabil: Was?
Tarik: wo bist du?
Nabil: was willst du Narin?

Der glaubt das echt.

Tarik: ich will nur reden.
Nabil: Dach.

Aha.
Ich entschied mich jetzt dahin zu gehen.
Eine Überraschung schadet ja keinem. Außerdem scheint es so, als wüsste er von nichts. Komisch dass Narin es ihm nicht direkt erzählt.

Nach 20 Minuten war ich da.
Ich blieb kurz stehen und atmete tief ein und aus.
Ich sah kurz hin. Er und Sabri saßen da am kiffen.
Sie konnten mich nicht sehen.

Das mit sabri war also wahr.

„Jungs?" ich sag wir beide ihre Genicke brachen und zu mir schauten.
„pass auf du fällst gleich!" schrie ich ironisch und lächelte ohne Ende.
Ich lachte laut auf und freute mich nur.
„Bruder siehst du das auch?"
„Uallah das ist echt." Nabil antwortet Sabri
Beide waren schockiert.
Ich sah wie Nabil die Tränen kamen.
Wie süß.

Nachdem sie es realisierten standen beide auf und umarmten mich. Fester als Narin sogar.
„warum sagst du nicht Bescheid?" sagte Nabil, während ihm noch eine Träne über die Wange floss.
„Überraschung!"
„du schwuchtel" sagte Sabri und klatsche gegen meine Schulter.

Wir lachten uns kaputt und mussten alle was realisieren.

Der schönste Anfang meines Lebens.

—————————

Tarik war ja doch nicht tot.

 Meine Droge Where stories live. Discover now