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„hast du eine Frage?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf und setze mich neben Narin hin.
„geh bitte auf deinem Platz!" seine Stimme erhöhte er.

Ich war gezwungen wieder aufzustehen.
Nicht um zu gehen.

Ich sah dem Lehrer tief in die Augen.
Ich ging so nah wie möglich, unsere Nasen waren kurz davor sich zu berühren. So nah war ich.

Ich merkte wie Narin meine Hand von unten zog.

Wäre Narin nicht, würde ich ihn Krankenhaus nötig schlagen.
Ich setze mich hin, nachdem ich ihm einen Todesblick geschenkt hab.

Der Lehrer sagte nichts weiter und ging.
Besser so.

„dein Ernst? Du kannst kein Stress mit Lehrern machen!" schrie mich Narin leise an.
„doch. Die sollen mir nicht auf den Sack gehen." flüsterte ich zurück
„so funktioniert das nicht."
„Kannst du mit bei den Aufgaben helfen?" Lenkte ich von Thema.

Sie seufzte genervt.

„ich höre, wie die Mädels dich hübsch, heiß, sexy und krass finden." sie verdrehte die Augen.
„stimmt doch?" bestätigte ich stolz.
„ich hasse es aber wenn die sowas sagen." meckerte sie
„eifersüchtig?"
„auf was soll ich eifersüchtig sein? Die bekommen dich nicht." sie klang selbstsicher.

Ich mochte die Art, wie sie sprach.

„guck, wie die hinter dir schauen." Sagte sie unauffällig.
Ich sah direkt hinter mir und sag 3 Mädchen, die mich wütend anschauten.

Narin lachte leise.

„was lachst du?" fragte ich.
„das ist voll lustig."
„Narin?" sprach ich
„hm?"

Ich sagte nichts mehr.

„was ist denn?" fragte sie erneut. Auf ihre Frage antwortete ich nichts. Ich starrte sie nur ernst an.

Narin beschäftigte sich wieder mit ihre Aufgaben, doch ich hörte nicht auf zu schauen.
Mein Blick fiel auf ihre Oberschenkel. Sie sahen so weich aus...

„Tarik- guck weg!" Narin legte die Hände über ihre Oberschenkel und versuchte diese zu bedecken.
Ich sah ihr ins Gesicht.

Die doppelstunde war endlich zuende.

Ich verließ die Klasse. Mir kam ein Mädchen entgegen was anfing mit mir zu sprechen. Sie sah nicht schlecht aus...

„du bist Tarik richtig?" fragte sie mit einem seriösen Gesicht.
„ja?" antwortete ich fragend.
„ich bin Jennifer, nenn mich Jenny" sagte sie.
„also wie du wahrscheinlich bemerkt hast, gehen wir in die selbe Klasse. Ich bin zuständig dafür, dass du in den richtigen Kursen gehst. Ich bin die Klassensprecherin." erklärte mir Jenny.

Ich wusste nicht genau was ich antworten sollte auf das alles.
Ich blieb verzweifelt leise.

„na ja egal. Komm ich zeig dir was!" sie bat mich ihr zu folgen und ging vor. Ich ging nach.

Jennifer brachte mich in einem Raum. Es war ein sehr sauberer Raum. Eine ganze Wand war das Fenster, wenn ihr versteht was ich meine. Und vorm Fenster stand ein Klavier.
Sie machte leise die Tür zu. Der Boden war aus Marmor.
Ganz am Ende des Raumes, stand noch ein weißes Sofa.

Ich setzte mich aufs Sofa und lehnte mich zurück.
„und?" fragte sie, während sie sich neben mich setzte. Ich schaute mich ganz kurz nochmal um.
„ist schön hier." sagte ich überzeugt.

Sie lächelte.

„ich- ich hab dich vorhin mit diesem Mädchen gesehen... Narin!" sagte sie
„ja?"- Tarik
„ehm... du musst wissen, sie ist bekannt als eine ‚hoe', also ich würde dir lieber raten dich von ihr fernzuhalten."-Jenny

 Meine Droge Where stories live. Discover now