6

267 8 0
                                    

Ich machte es mir gemütlich auf der Couch.
Ich versuchte mit meinem t-Shirt an zu schlafen. Ich wollte schlecht, dass sie mich am Morgen dann nackt sieht.

Das wäre falsch.

Ich bekam wieder kein Auge zu. Daher ging ich aufs Balkon und rauchte einen.

Ich war halb fertig, als ich jedoch kleine Schritte hörte.

„Tarik?" rief sie.
„ja?" rief ich zurück. Narin krauelte sich die Augen und schaute mich müde an.
Sie trug ein breites t-Shirt, der ihr bis über die Knie ging dazu eine Jogging hose.
Sie stellte sich neben mich. Ich reichte ihr meinen halb getauchten joint zu. Sie nahm mir den aus den Fingern und zog Sorgenlos dran.

Plötzlich hustete sie, worauf ich leicht lachen musste, ich dreht mich um.
„Hey! Ich will auch sehen wie du lachst." sie schlug leicht gegen meine Schulter und lächelte.
„warum bist du wach?" fragte ich
„ich hab dich gehört und bin zu dir." sagte sie.
„komm, geh schlafen ich geh jetzt auch." Ich ging zurück ins Wohnzimmer und legte mich wieder hin.

Narin kam und setze sich auf den Sessel gegenüber mir.

„hattest du wirklich noch nie irgendwelchen Kontakt zu Mädchen?" fragte sie und schaute mich tief an.
„warum? glaubst du mir das nicht?"
„irgendwie nicht. Ich meine jeder Drogendealer ist gleichzeitig ein fuckie und hatte mindestens mit der ganzen Stadt was." erklärte sie sicher.
„nicht jeder." korrigierte ich.
„du lügst. Nur Gott weiß was du alles gemacht hast." sagte sie und verschränkte die arme.

Sie schaute desinteressiert zu mir und dann weg.
Ich beobachtete sie bei allem was sie tat.

[03:05 Uhr]

„das gleiche könnte ich von dir denken Narin." sagte ich ernst.
„OMG? ich?" sie setzte sich auf.
„ich hab einiges gemacht. Aber nichts davon hatte je mit Mädchen zutun." verriet ich ihr.
„und was?" fragte sie neugierig.

Ich antwortete ihr nicht und schaute nur kurz in ihre Augen, die nach einer Antwort in meinen suchen.

Sie stand ohne weiteres zu sagen stand sie auf und ging auf ihrem Zimmer.

Ich schlief.

...

[6:15 Uhr]

Die hellen Sonnenstrahlen, die durch das Große Fenster auf mich trafen weckten mich auf. Ich stehe auf und trank ein Glas Wasser.
Ohne was zu tun, ging ich.
Ich ging zügig nach Hause, damit meine Eltern nichts mitbekamen.

Ich schaffte es still nachhause und auch auf meinem Zimmer.

Um ehrlich zusein, sie war eine gute Ablenkung.
Nein nein versteht nicht falsch. Ich will sie nicht dafür ausnutzen.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich eine Beziehung führen könnte.

Ich will sie nicht in Schwierigkeiten bringen.

...

Nach lange Zeit im Bett rief ich Ahoudi an.
Nabil ging ran. „wie gehts euch?" fing ich an
„gut, der ist stabil." sagte Nabil.
„freut mich zu hören." ich klang ausversehen glücklich.

Ich nahm Abschied und legte auf.

Ich sprang aus dem Bett und machte einpaar Liegestützen.
Mit einem Mal öffnete sich meine Tür und ich sah Salim rein kommen.
Ich ignorierte ihn.

Meine Laune lass ich nicht kaputt kriegen.

Er schaute sich in meinem Zimmer um und fasste gefühlt alles an.
Dann setze er sich aufs Bett und schaute mir zu.
Ich wollte aufhören, aber tat es nicht.
Strak will jeder rüberkommen.

„Tarik?" sprach er.
Nichts gab ich von mir.

Ich stand wieder auf und zog mein t-Shirt aus.

„stabiler rücken." er schaute mich beeindruckend an und nickte dabei.
„was willst du?" Fragte ich angepisst.
„reden." sagte er.
„ich will nicht reden."- Tarik
„ich merke in meinen ganzen 23 Jahren hab ich nie wirklich was mit dir unternommen oder so wirklich mit dir geredet."- Salim

„ok." sagte ich kurz und knapp und beschäftigt mich mit irgendeinem sinnlosen Ding, um ihn nicht anschauen zu müssen.

„nein im Ernst, Ich will eine bessere Beziehung zu dir."- salim
„Ich will überhaupt keine Beziehung zu dir!"-Tarik
„Ich will ein Bruder sein, der für dich da ist und dir bei jeder Sache hilft." - Salim

Kurz musste ich nachdenken und bleib still.

„wo warst du, als ich dich wirklich gebraucht habe?" sagte ich leise und Salim an, der Fragend schaute.
„was meinst du?"- Salim
„scheiss drauf. Gehst du jetzt?"- Tarik
„ich will meine Fehler erkennen. Sag mir was ich falsch gemacht hab? Warum hasst du mich?"- salim
„Mama und Baba haben dir immer alles gegeben was du gebraucht hast." erklärte ich.
„du hattest doch auch alles?" sagte er.
„damit meine ich keine Spielzeug Autos oder PlayStation." mit dem Satz ging ich aus dem Zimmer.

Der kann sich diese unterhalten in den arsch stecken. Der bastard.

Mit meine Jungs treffen ging nicht mehr, bis Ahoudi wieder gesund war konnten wir nichts unternehmen.

Ich schrieb Narin.

[12:25 Uhr]
Tarik: alles gut?

Ich bekam nach 20min eine Antwort.

Narin: ich bin bei Freunden, ich schrieb dir später.

Irgendwie störte es mich.
Es war ein sehr unangenehmes Gefühl.

Tarik: viel Spaß.

Weitere 15 Minuten vergingen, biss sie mir ein ‚danke' zurück schrieb.

Ich ignorierte es und aß was.

Den Rest des Tagen verbrachte ich damit, zu trainieren und einfach nur in meinem Bett liegen und nichts machen.

[23:30 Uhr]

Narin: hey

Ich schrieb ihr nicht und rief sie Stattdessen an.
Sie lehnte meine Anrufe ab.

Tarik: geh ran
Narin: es geht nicht
Tarik: Narin geh ran
Narin: ich bin nicht zuhause
Tarik: wo dann?
Narin: bei einer Freundin
Tarik: geh jetzt ran

Sie schaute sich meine Nachrichten an und ignorierte mich.
Ich baute mir einen joint zum Beruhigung zusammen.

Nach einer Weile war ich high.
Da ich etwas wütend war, verlor ich leicht die Kontrolle über meinem Körper.

Tarik: Narin?
Narin: Tarik ich kann jetzt nicht ran gehen!

Ich wollte nicht Zuhause bleiben.

Ich verließ mein Zimmer und klopfte bei Salim im Zimmer.
Er öffnete mir die Tür und ließ mich rein, ich sprang in seinem Bett und fing an irgendwas zu erzählen.

„bist du high?" fragte er mich und verschränkte seine Arme.
„nein! Was labberst du" schrie ich ihn an.
„psh pshhhh. Sei ruhig was los?" er setzte sich aufs Bett.
„ich hasse dich. Ich hasse Mama. Und. Ich hasse Baba."- Tarik
„das kannst du nicht sagen Tarik. Wir sind eine Familie" sagte mir Salim leise.

Ich lachte.

„halt die fresse. Wir sind keine Familie."
„ihr seid schon eine Familie." Murmelte ich hinzufügend.
„was heißt es, wenn dich ein Mädchen ignoriert und sagt sie wäre bei einer Freundin?" fraget. Ich und schaute in seine richtig.
„entweder hat sie keine Interesse oder sie ist bei einem Jungen." erklärte er möglichst erfahren.

Ich setze mich auf und öffnete die Haare.

„du hast ein Mädchen kennengelernt?" fragte er grinsend.
„ja?" ich schaute fragend zu ihm.
„ich hab nichts mitbekommen."
„Sie heißt Narin." verriet ich.

Salim schaute versteinert in meinen Augen.

„was?" Schaute ich fragend

 Meine Droge Where stories live. Discover now