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Um ehrlich zu sein, hatte ich wirklich Angst.

Ich blieb erstmal ruhig, obwohl ich jetzt schon durchdrehen müsste, nachdem er die Tür zu geschlossen hatte.

Er kam so dreckig auf mich zu...

Ich setzte mich langsam unauffällig auf.
„was machst du hier?" fragte ich leise.
„du hast etwas, was ich will." sagte er und kam immer mehr auf mich zu.

Er stand nun vor mir. Langsam bückte er sich mir gegenüber. Ich rutschte ein kleines Stück nach hinten, in der Hoffnung, er würde merken, dass ich Angst habe und das was er tat mir nicht gefiel.
Pure Enttäuschung, er hörte nicht auf und kam immer näher.

„bitte, geh weg." gab ich von mir.
Vernünftig reden konnte ich auch nicht. Ich musste immerhin leise sein wegen seinen Eltern... aber mich dafür opfern zu lassen, war auch nicht gerade die beste idee.

Ich zitterte ganz leicht am ganzen Körper.
Seine Arme umschlungen mich, während er sich auf meine Lippen konzentrierte und näher kam.

„ich möchte das nicht! Hör auf." sprach ich ängstlich.
„was ist an Tarik so besonders? Er hat dich nicht verdient. Willst du dein ganzes Leben an solche drogendealer verschwänden?" fragte er ohne Ende.
„Tarik- t-Tarik-" weiter konnte ich nicht reden, da seine Lippen kurz davor waren, meine zu berühren. Ich drehte den Kopf sofort zu Seite.

Ihm wollte ich definitiv nicht küssen.

„hörst du auf mich oder muss ich zugreifen?" flüsterte er mir ins Ohr.
Bei dem Satz wusste ich nicht, was ich tun soll. Er drohte mir und began mich zugleich leicht zu berühren, sowie an die Hüfte packen und meine Oberschenkel streicheln.

Mir kamen die Tränen.
Ich wollte wirklich nicht dass er mich berührt. Auch nur ansatzweise.
Ich wollte einfach nur, dass Tarik zurück kommt.

Irgendjemand bitte!

Tariks Sicht in der Zeit [2:02 Uhr]:

Ich ging leise aus dem Haus.

Kaum im Auto eingestiegen, stiegen meine Aggressionen hoch.
Ich beruhigte mich und fuhr los.

Ich kam schnell an. Ich musste wie es aussah nicht,so aussteigen, da Sabri schon auf mich gewartet hatte.
Er sah sich um und stieg sofort im Beifahrersitz ein.
„fahr schnell los!" sagte er und sah sich immerwährende um.
„wofür war die Scheiße jetzt?" fragte ich abgefuckt.

Er nahm erstmal tief Luft und trank aus meiner Wasserflasche etwas.

„ok. Ok- also, hakim. Er und Ahoudi hatten einen Plan und sagten mir nichts davon. Uns wird nichts mehr verkauft, deswegen wollten sie die Ware anderer klauen und als ihre ausgeben, du weißt was das heißt. Stress. Sie nahmen mich mit und wir fuhren zum Fluss. Da musste die Ware abgeholt werden und gecheckt werden. Ahoudi erledigte es anscheinend. Ich sagte, ich würde bei der scheiße nicht mit machen. Ich blieb daher im Wagen und wartete auf sie. Plötzlich sah ich Ahoudi auf dem Transport Wagen in dem ich saß zulaufen. Er sagte ich solle schnell raus und stieg dann ein. Ich ging schnell raus. Der bastard fuhr ohne mich weiter und ich sah mehrer Leute auf mich zurennen und alle schienen mich zu jagen, hakim sah ich nicht mehr. Ich rannte und kam hier an. Du warst meine einzige Lösung."

„ach du scheiße" ich lachte drauf. „ihr hattet ja Eier aus stahl" fügte ich hinzu.
„Tarik, es tut mir für alles leid. Ich hätte dich nicht im Stich lassen sollen und Nabil genau so wenig. Ahoudi hat mich so überzeugt man. Wie konnte ich nur so dumm sein." er klang von sich selbst enttäuscht.

Naja ich war nicht, nicht enttäuscht.

„das wirst kompliziert." sagte ich. Wir kamen bei mir zuhause an und stiegen beide aus.
Wieder öffnete ich dir Haustür und wir schlichen und beide rein.

Ich hörte komische Geräusche aus meinem Zimmer.
Ich merkte die Tür war geschlossen. Ich klopfe an die Tür. Aber Leise.
Es kam keine Reaktion von Narin.
„öffne die Tür." rief ich leise.

Ich hörte kleine Geräusche... sollte ich mir sorgen machen?
Salims Zimmer war nicht ganz entfernt von meinem. Ich schaute in seinem Zimmer nach. Er war nirgendwo zu sehen...

Ich fing an die Tür hart zu klopfen. „SALIM! ICH FICK DICH WENN ICH DA REIN KOMME! ÖFFNE DIE VERFICKTE TÜR!" schrie ich.
Sabri stand verzweifelt neben mir. Wir versuchten die Tür anders auf zu bekommen.

Mir war es in dem Moment so egal, was meine Mutter denken würde.

Diese Wut in mir, die in dem Moment immer stärker wurde, könnte ich nicht im 7 leben beschrieben.

„Tarik was ist da los?" hörte ich meine Mutter von unten schreien.
Ich ignorierte sie und brach die Tür kaputt.

Ich sah, wie salim ihr den Mund zuhielt, während sie vor Angst weinte und zitterte.

sowohl ich als auch Sabri reagierten schnell, ich zog Salim zu Boden. Sabri begann ihn zu treten und zu prügeln. Ich haute seinen Kiefer.

Ich hörte meine Mutter nach oben kommen.

Meine Mom kam rein und sah salim da liegen.
Sie sah mich an.
Ich sah sie an.

„wer ist das?" fragte sie.

Ich war still.

Meine Mutter ging vorsichtig auf Narin zu und setzte sich neben ihr.
„was ist hier los?" fragte sie uns alle.
„frag deinen tollen Sohn was passiert ist!" schrie ich und spuckte salim an.

Meine Mutter nahm tief Luft und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
„ich bin so satt von eurem scheiß. Sogar um 3 Uhr nachts könnt ihr euch nicht einmal benehmen! Klärt das! Ich hab es satt." meine Mutter ging mit diesen Worten raus.

Salim ging auch.

Während Sabri versuchte irgendwas aus der Tür zu machen, kümmerte ich mich um Narin.

Es brach mir so das Herz, Narin so zusehen.
Ich hatte ihr doch versprochen, dass sie in Sicherheit ist.
Wie soll sie sich hier jemals wohlfühlen?

Ich wischte Narins laufende Tränen weg und nahm sie in den Armen.
Narin zitterte so sehr...

„lass mich nie wieder allein." flüsterte sie weinend.
„ich werde bei dir bleiben. Für immer." sagte ich und drückte sie fester zu mir.

Ich ließ sie nach wenigen Sekunden los und setze sie wieder auf Bett.
Ich nahm die Decke und deckte Narin gut zu.
„ich könnte ihn umbringen. Jetzt sofort." sagte ich wütend.
„hat er dir was getan?" fragte ich.
„außer versucht mich zu vergewaltigen nichts."

Ich nahm sie wieder in den Armen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„ich liebe dich."

 Meine Droge Where stories live. Discover now