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Narin hörte sofort auf zu weinen und sah mich versteinert an.
Ich fühle, wie mich Sabri auch an sah. So begeistert.

War es etwa der falsche Moment?

„ich liebe dich auch." sagte sie leise.

Ich lächelte sie an. Ein kurzer Blick auf ihre Lippen, bevor ich ihr Gesicht leicht zu mir zog zum Kuss.

Sabri wusste nicht ganz was er tun soll.
Er freute sich.

Ich hörte seine Lache.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte sowas von mir erwartet.

Ich stand auf und ließ Narin schlafen.

„du kannst ins Gästezimmer, gleich darüber." sagte ich Sabri und zeigte durch die Tür.

Es war unangenehm ihn anzusehen, immerhin kannte er mich nicht so. Ich wusste nicht was zwischen uns war.
Sabri hat nicht wirklich schlimmes gemacht... Ahoudi könnte ich jedoch niemals verzeihen.

Sabri grinste mich an.

„ich bin nicht wie du." ich wusste an was er dachte.
„hoffe ich. Hayde gute Nacht. Viel Spaß."
„halt's Maul. Gute Nacht." ich lachte.

Er ging und ich legte mich zurück in die Couch.

Es tat mir immer noch so leid, dass ich nicht für Narin da war.
Ich wollte nicht daran denken, mir kam sonst immer diese Wut hoch.

Am liebsten würde ich Salim umbringen.

[09:10 Uhr]

Meine Mutter rief uns alle nach unten zum Frühstücken.
Es war sehr ungewöhnlich.

Sie machte sonst immer so ein Drama wenn was zwischen mir und salim nicht klappte...

„guten Morgen" sagte ich während ich mir ein t-Shirt rüber zog.
Narin gähnte und stand gezwungen auf.
Sie sah sehr süß aus, mit ihren durcheinander Haaren.
„morgen." sagte sie müde.
„komm, wir gehen essen." sagte ich und nahm ihre Hand.

Narin sah mich fragend an.

„und diene Eltern? Was sollen sie so von mir denken?" Fragte sie.
„was sollen sie den denken?" fragte ich
Narin starrte mich verwirrt an und stand auf.

Sie kämmte sich die Haare durch und wir gingen zusammen runter.
Meine Eltern schauten uns an.
„das-das ist Narin." sagte ich etwas unsicher.
„-meine Freundin" fügte ich hinzu.

Meine Mutter checkte sie von oben bis unten und lachte Liese.
„sind das deine Klamotten?" fragte meine Mutter und schaute zu mir.
Ich nickte.

„ehm ihre, die sind nass geworden gestern." stotterte ich.
Ich war leicht nervös.

Ok, sehr sogar.

Sabri grinste mich dreckig an.

Scheiße, das klang ja falsch.

„nass?" meine Mutter schaute fragend.
„Bruder hör einfach auf." sagte Sabri.
Ich haute ihn leicht und setzte mich hin. Neben mir setzte sich Narin hin.

„gehst du zu Schule?" fragte mein Vater.
„ja, ich mache Abi." antwortete narin.
„das ist gut. Was willst du werden?"- Baba
„ich möchte Chirurgin werden."- Narin
„großes Ziel." sagte mein Vater überzeugt.

Es war so komisch. Ich aß nie mit meiner Familie frühstück oder sonst was.

Ich würde normalerweise um 13 Uhr aufwachen und direkt rausgehen. Mein Frühstück wäre ein joint.

Wie dem auch sei, Narin zog Sich ihre Kleidung wieder an und bat mich sie nachhause zu fahren. Ich tat dies.
Es war Samstag und ich hatte viel vor.

Ich nahm Sabri mir, da wir noch alles besprechen mussten und vieles klären mussten.

Narin stieg im Beifahrersitz ein und Sabri hinten.
„mach Musik an." sagte Sabri. Ich tat dies.
Narin spielte the weeknd. Ich war kein Fan, aber Sabri und sie fühlen die Musik sehr.
Ich konzentrierte mich aufs fahren.

Ich setzte Narin bei ihr zuhause ab. Sabri stieg vorne ein.
Ich fuhr weiterer zu unserem Platz.

„ist die Geil alter." sagte er ironisch.
„sag mir lieber was ich aus dir machen soll jetzt?" fragte ich ihn.
„ich bin seit 5 Jahren dein Freund."- Sabri
„ihr habt uns im Stich gelassen. Für hakim."-Tarik
„Ahoudi hat mich manipuliert. Ich bereue es so sehr. Er hat mich selbst verraten und jetzt hab ich nur noch euch. Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann, aber ich brauche euch jetzt."-Sabri
„wir reden gleich mit Nabil."-Tarik

...

„bei dem was er uns angetan hat?" Nabil setzte sich Nicht hin und war kurz vorm ausrasten.
„hast du die 5 Jahre vergessen die wir zusammen verbracht haben? Vielleicht wird es nie wieder so sein wie damals, aber Sabri hat soviel für uns geopfert. Wir schulden ihm ehrlich was." ich versuchte ihn zu überreden.
„guck mal, ich weiß du bist sauer auf mich. Ich will es aber wieder gut machen. Ich hätte Ahoudi nicht trauen dürfen, ihr seid meine einzigen Freunde die ich nun vertraue. Zu wem sollte ich den sonst hin. Wir können zu dritt immer noch alles stabil halten." Sabri beruhigte mit seinen Worten Nabil.
„gut, aber ich vertraue dir immer noch nicht zu 100%"-Nabil

Sabri akzeptierte es und umarmte ihn.

„hast du es ihm erzählt?" fragte Nabil mich.
„achso, ich bin jetzt Anführer. Also Euer Boss." sagte ich und lehnte mich grinsend zurück.
„nicht das. Schwanz bist du." sagte er
Ich sah ihn fragend an.

Ist es das was ich denke?

„was?" Sabri sah mich an.
„also... ich hab anscheinend ein sehr schwaches Herz und sterbe." sagte ich gechillt, auch wenn es traurig war.

Ich wollte leben. Ich wollte noch Kinder...
So kleine tariks.

„Was?" Sabri starrte mich traurig an.
„du stirbst?" fragte Nabil.
„labbern mal nicht jetzt." sagte er.
„Quallah, meine ma meine ich hätte weniger als ein Jahr. Das ist schon 1-2 Monate her, das heißt ich könnte jetzt umfallen und sterben."  sagte ich.

Sabri umarmte mich.

Ich musste lachen und konnte ihn nicht ernst nehmen. Sowas machten wir nämlich nicht.
„ach du scheiße... was machen wir ohne dich?" sprach Nabil.

Nabil hatte nicht wirklich Emotionen, die einzige die er besaß war die Wut.

„sag ihr doch die soll was machen. Sie kann ihren eigenen Sohn doch nicht so sterben lassen. Das ist doch bewusst."-Sabri
„nein, ich habe ihr gesagt sie soll sich mir gegenüber normal verhalten. Ich weiß sie sucht gerade trotzdem eine Lösung, sie ist seit 2 Wochen nicht zur Arbeit gegangen und ließt irgendwelche Medizin Bücher."-Tarik
„bist du dumm? Tarik du kannst nicht auch gehen. Lass die helfen." sagte Nabil.
„früher oder später sterben wir alle also wieso? Und ich hab nichtmal einen Lebenssinn."-Tarik
„Narin?" sagten beide gleichzeitig.

Ich sah beide ernst an.

„ich liebe dich so sehr" äffte Sabri.
„ich dich auch Baby!" äffte Nabil zurück. Sie taten so, als würden sie sich küssen.
Ich stand auf und schlug beide aus Spaß.

„ich fick euch." ich lachte, es war lustig, biss die Tür dich öffnen ließ.
Meine Jungs kamen um weiter zu arbeiten.
Wir standen alle drei wieder auf und machten uns an die Arbeit.

„wir brauchen ungefähr 300 Pillen. Nur für heute." rief ich.
Wir hatten viel dafür. Die kleinen Dinger waren nicht gerade leicht selbst zumachen.

Es waren nicht die, die ich verkaufte sondern andere. Meine Erstellungen und Ideen teile ich nicht mit einem Guy.

So naiv.

 Meine Droge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt