6. Bezauberndes verknallt sein.

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Sonntag. Heute war Naruto's freier Tag und er hatte Sakura darüber informiert, dass er den ganzen Tag unterwegs sein würde. Der Frau schienen seine Pläne nicht zu stören. Sie meinte, Kakashi wird ihn überall hinfahren, wo er möchte. Er könnte tun, was er wollte. Er sollte nur um 21 Uhr wieder Zuhause sein.
Das ließe sich einrichten.

Naruto konnte endlich mal auszuschlafen und er wachte statt um fünf, erst kurz nach neun auf. Es war schön, denn er war definitiv kein Morgenmensch und heute musste er sich keine Sorgen machen, nicht rechtzeitig fertig zu werden.

Sakura hatte ihm versichert, dass Kakashi ihn erst gegen halb 12 am Mittag fahren könnte, also
konnte er noch in Ruhe frühstücken.
Aber das erste, was Naruto tat, war ein Bad zu nehmen. Dabei ließ er sich so viel Zeit wie möglich, denn er wollte es, so gut es ging, vermeiden auf Sakura oder Sasuke zu treffen.
Langsam zog er sich an, aß letztendlich nur ein paar Snacks und ging nach unten in den Flur, wo er sich vorsichtig umsah. Er hatte ein komisches Gefühl. Er fühlte sich wie ein Kind, das um Erlaubnis bitten müsste, wenn es hinausgehen wollte. Er sah niemanden. Sakura hatte ihm gesagt er könne einfach gehen, es würde ihn heute nichts erwarten, also sollte er das schnell tun.

Er griff nach der Klinke der Haustür und noch bevor er sie hinunter drücken konnte, hörte er eine tiefe Stimme hinter sich: „Auf dem Weg nach draußen?"

Naruto schreckte hoch, drehte sich schnell um und sah Sasuke, der oben an der Treppe stand und langsam zu ihm nach unten kam.
Der schwarzhaarige hatte seine Hände in die Hosentaschen gesteckt und schlendere mit Leichtigkeit die Stufen hinunter. Naruto's Atem wurde schneller, je näher der Mann ihm kam.

„Ja. Heute ist mein freier Tag. Ich wollte gerade gehen. Mrs.Uchiha sagte mir, Kakashi würde mich mitnehmen." antwortete Naruto und war selbst erschrocken, wie instabil und wackelig seine Stimme herauskam, nachdem Sasuke nur noch einen Meter vor ihm stand.

Der Uchiha runzelte die Stirn. Er sah etwas ungläubig aus. „Kakashi?"

„Ja."

„Naruto...Kakashi ist vor gut einer Stunde mit Sakura in die Stadt gefahren. So weit ich informiert bin, werden sie auch erst wieder am Abend zurück sein."  Er teilte es ihm so vorsichtig mit, als würde er ihm die schlimmsten Nachrichten überbringen. 

Naruto's Gesicht fiel augenblicklich in sich zusammen. „Wie bitte?" Er verstand nicht ganz, was Sasuke gerade gesagt hatte. „Aber sie sagte doch..."

Sasuke legte die Hände auf seine Hüften und seufzte. „Sie sagte es sei wichtig. Ich hatte keine Ahnung, dass sie dir eine Mitfahrgelegenheit versprochen hat."

Naruto war sich nicht sicher, was er darauf antworten sollte. Er verstand nicht, wieso Sakura ihm dann versichert hat, Kakashi würde ihn mitnehmen. Intensiv begann er damit, an ihr Gespräch zurückzudenken und versuchte herauszufinden, ob er eventuell etwas missverstanden haben könnte. Nein, sie hatte definitiv nichts von ihren Plänen erwähnt.

„Naruto." sagte Sasuke nun mit etwas mehr Nachdruck. Es brachte den Blonden dazu aus seinen Gedanken zu schnappen und Augenkontakt zu dem Mann aufzubauen.
Sasuke sah ihn an, neigte den Kopf zur Seite und blinzelte.

„Wir haben noch ein Auto hier. Wenn du willst, kann ich dich fahren."

Blaue Augen weiteten sich überrascht. Naruto konnte spüren, wie seine Wangen heiß wurden. Schnell schüttelte er mit dem Kopf.
„Nein. Das...das müssen sie nicht tun, Sir."
Er schluckte und kaute bei dem Gedanken mit Sasuke alleine zu sein, nervös auf seiner Unterlippe herum. Der Mann hatte eine solch unglaubliche Präsenz, dass es ihm unmöglich machte, sich zu konzentrieren, wenn er in seiner Nähe war.

The Uchiha's Servant. - Sasunaru Where stories live. Discover now