7. Ein Kleid für Naruto?

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Anfang September.
Naruto war nun schon seit einigen Wochen bei der Uchiha Familie tätig.
So langsam hatte er den Dreh raus und sich an die Arbeit im Haus gewöhnt. Er kam auch gut mit seinem Zeitplan klar.

Sakura schien ebenfalls mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. Jedesmal, wenn sie mit dem Finger über eine glatte Oberfläche fuhr und weder Schmutz noch Staub erkennen konnte, lächelte sie.

Die Frau hatte sich sogar dafür entschuldigt, dass sie Kakashi am vergangenen Sonntag für sich beansprucht hat. Doch Naruto erkannte schnell, dass die Entschuldigung erzwungen war und irgendwie hatte er das Gefühl, ihr Mann hätte diesbezüglich etwas zu ihr gesagt.

Doch um ehrlich zu sein, störte es den Blonden nicht, wenn Sakura mal ausfallend war oder die Augen nach ihm verdrehte. Sein Verstand war immer wo anders. — Bei Sasuke.
Naruto aber gab sein bestes, um Abstand und die professionelle Distanz zu seinem Boss bewahren.

An den meisten Tagen war Sasuke zur Arbeit unterwegs, oder hatte geschäftliche Treffen mit Männern aus seiner Firma.
Wenn der Uchiha Zuhause war, hielt er sich meist in seinem Arbeitszimmer auf. Es schien sein Lieblingsraum zu sein und er war so gut wie immer anwesend, wenn Naruto zum putzen dort war. Und das obwohl seine Frau das eigentlich nicht wollte, aber was sollte er machen? Es war nicht seine Schuld.

Sasuke hatte zwar nie mit ihm gesprochen, aber Naruto konnte den Blick des Mannes immer auf sich spüren. Die Anzahl der Male, in denen er ihn dabei erwischt hat, machte es ihm schwer zu glauben, dass es nur Zufall war. Aber das hat Naruto natürlich für sich behalten.

Er hatte auch beschlossen, es erstmal nicht zu Hinata und Kiba zu tragen. Nicht, dass die zwei nicht nach seinem Boss gefragt hätten, aber er wollte das Thema einfach nicht weiter ausweiden.

Heute Nachmittag hatte Sakura ein paar Freundinnen zu Besuch. Naruto hörte sie von der Küche aus plaudern, während er zusammen mit Irkua das Essen für sie zubereitete, bevor er es ihnen bringen müsste.
Er war ein klein wenig nervös, weil er nicht wusste, was da draußen auf ihn zukommen würde. Sie waren alle total schick angezogen, mit hübschen Kleidern, Perlenketten und Diamantohrringen.
Ein Standart jenseits von Naruto's Leben.

Sie hatten Kisten und Kartons dabei, in denen sich Kleidung und Dekorationen für Sakura's geplante Party befand. Das hatte der Blonde schon völlig vergessen und ehrlich gesagt fürchtete er sich schon vor dem Chaos, das letztendlich im Haus herrschen würde, sobald die Nacht vorüber war.
Schließlich muss er das alles ganz alleine aufräumen.

„Bring ihnen das schonmal raus. Ich muss nochmal los und ein paar Zutaten fürs Abendessen besorgen." Iruka warf seine Schürze über den Küchentisch. Naruto runzelte die Stirn.
— „Ich kann das doch erledigen." antwortete er. „Sakura schickt mich sonst auch immer zum einkaufen. Du musst das nicht tun, es würde dich doch nur aufhalten." Eigentlich versuchte er damit nur einen Vorwand zu finden, um das Haus zu verlassen.

„Dieses mal ist es anders. Mach dir keine Gedanken." der Brünette zeigte auf die vorbereiteten Teller. „Das sollte die Damen vorerst zufrieden stellen. Kakashi ist im Moment sowieso nicht da, weil er Mr. Uchiha von der Arbeit abholt." erklärte er und winkte Naruto mit einem Lächeln ab. „Ich mach das schon."

Naruto blieb alleine mit den Getränken und den Tellern zurück. Er schnappte sich das Tablett mit dem Essen und atmete tief durch, bevor er zu der Gruppe Frauen ging, die in einem Kreis auf der Terasse saßen. Sakura stand mit einem Klemmbrett in der Hand vor ihnen.

Naruto hielt den Kopf unten, stellte die Teller auf den Tisch und eilte kurz danach wieder in die Küche, um die Getränke zu holen.
Er konnte hören, wie die Frauen anfingen, leise miteinander zu tuschelten, als er mit ihren Drinks zurückkam.

The Uchiha's Servant. - Sasunaru Where stories live. Discover now