25. Verrückt nach dir.✨

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Seltsamerweise waren die Dinge im Dezember ruhiger geworden.

Ino hatte Naruto seit dem Tag in ihrem Haus nicht mehr gestört. Sie gab ihm lediglich einen wissenden Blick, wenn sie vorbei kam.
Sakura ließ Sasuke nur eine Woche im Gästezimmer übernachten, bevor sie zu Naruto kam und darum bat, seine Sachen zurück ins Schlafzimmer zu bringen.
Hinata hatte sich über die Beziehung mit seinem Boss etwas beruhigt und das Thema vorerst komplett fallen lassen.

Sasuke und Naruto selbst, waren in den letzten Wochen nicht mehr auseinander zu ziehen.
Der Blonde war sich nicht sicher, was über ihn gekommen war, aber sein Körper sehnte sich auf eine ganz spezielle Weise nach dem Mann, von der er nicht wusste, dass es überhaupt möglich war.
Er war durch und durch verrückt mach ihm.

Immer, wenn sie alleine in Sasukes Büro waren, drückte er sich eifrig in den Schoß des anderen und schaukelte mit dem Becken hin und her, als würde er auf einem langsamen Pferd sitzen.

Dabei begann alles jedesmal so unschuldig.

Und zwar damit, dass Sasuke mit seinem Stuhl vom Schreibtisch wegrollte, auf seine Schenkel klopfte und den Hausjungen aufforderte, sich zu setzen.
Manchmal kam die Initiative ihres Kusses von Naruto, anfangs kurz und süß, so lange, bis sie sich in ihrer Knutscherei verloren hatten, Sasukes Hände über Narutos Rücken fuhren und dieser mit seinen Trockenübungen anfing.

Sie hatten immer noch nicht miteinander geschlafen und es kam nie zu mehr, als dass sie sich gegenseitig in den Wahnsinn rubbelten.

Sasuke wurde am Ende immer hart, Naruto konnte es jedesmal deutlich spüren, wie die freche Männlichkeit förmlich um Aufmerksamkeit bettelte.

Alles, woran Naruto in den letzten Wochen denken konnte, war Sasuke. Es war schon eine Weile her, seitdem er das letzte mal sexuell aktiv war, wobei man hinzufügen muss, dass er noch keinen Sex im herkömmlichen Sinne hatte.
Doch bei einer Sache war er sich sicher. Er genoss es wirklich, anderen Menschen ein gutes Gefühl zu geben.

Und er wollte Sasuke ein besonders gutes Gefühl verschaffen.

Bis jetzt hatte er nie die Gelegenheit dazu und sie mussten ihre süße "Happytime" jedesmal abbrechen, weil Naruto sich wieder an die Arbeit machen musste. Zudem hatte Sasuke nie irgendwelche Schritte auf ihn zu gemacht und die Situation unbehandelt gelassen.

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Ein ganz normaler Dienstag.
Es war gegen drei Uhr am Nachmittag, als Naruto damit beschäftig war, den Kaffee und die Kekse vorzubereiten. Es war später als sonst. Den größten Teil des Vormittages hatte er mit der Wäsche verbracht. Unmittelbar danach kam Sakura zu ihm, hatte ihn spontan gebeten, den Dachboden zu entrümpelt, um anschließend die Weihnachtsdekoration nach unten zu tragen.

Das Ende vom Lied war, Naruto durfte alle alten festlichen Sachen wegschmeißen und neue kaufen gehen. Sakura betitelte sie veraltet und wollte etwas neues, sie fand es fad, jedes Jahr das gleiche zu nehmen.

So kam es also, dass sie ihren Angestellten in letzter Minute zu Kakashi schickte, der ihn dann in die Stadt zu dem liebsten Deko-Laden der Frau fuhr.

Es war die Hölle.

Es war die Art von Geschäft, das speziell für gelangweilte, reiche Leute geeignet war, die ihre Stromrechnung mit überschüssigen Weihnachtslichtern in die Höhe treiben wollten.
Als er an der Kasse stand und den Betrag sah, fiel ihm die Kinnlade fast auf den Boden.
Und obwohl es nicht seine Karte war, die über die Maschine gezogen wurde, tat es ihm doch ein wenig weh, zu wissen, dass das ganze Geld in etwas wichtigeres hätte fließen können.
Naruto sagte aber diesbezüglich nichts zu Kakashi, der ihm half, einen kleinen Van mit den schweren Kisten zu beladen, die er selbst kaum tragen konnte.

The Uchiha's Servant. - Sasunaru Where stories live. Discover now