Enemys to Lovers

Kapitel 27

-LEVIN

Was nimmt sich das unerzogene Weib nur raus? Wie redet sie mit mir!? Und als sie mir sagt, dass sie nicht das tun wird, was ich von ihr verlange, will eine Sicherung bei mir durchbrennen. Ich bin unglaublich wütend auf Sie! Sie tut so, als hätte sie eine Wahl!

Mag sein, dass ich ihr teure Geschenke mache, aber genauso gut kann ich sie für ihr Verhalten mir gegenüber teuer bezahlen lassen.

,,Steig ein!" kommt es plötzlich aus mir hervor. Ihre großen blauen Augen schauen mich musternd an. ,,Bestimmt nicht!" Wieso muss sie mir immer solche Widerworte geben? Dieses pupertärendes Weib! Grob drücke ich sie gegen meine G-Klasse. Mein Körper presst den ihren gegen meinen Wagen und das einzige, was sie tut, ist ängstlich die Luft anzuhalten. ,,Bitte..." haucht sie. ,,Steig gottverdammt nochmal ein!" verlange ich dennoch. ,,I-Ich-" sie bricht ab. Ich höre hinter mir Schritte und sehe, dass Shiva die Person hinter mir beobachtet. ,,Los!" Ich reiße die Beifahrertür auf und schubse sie rein. ,,Gibt es hier ein Problem?" fragt der Mann sie. ,,Nein." antworte ich für sie, als ich die Autotür schließe. ,,Ich habe sie gefragt." Ich sehe den Mann an. Er ist etwa so groß wie ich, gut gekleidet und sieht mich Wut geladen an. Der Fremde kommt einen weiteren Schritt auf mich zu. ,,Kümmere dich um deinen Scheiß!" befehle ich diesem Kerl. ,,Und du bist wer, dass DU der Meinung bist, MIR etwas sagen zu können?!" ,,Della Roverer."
Der Mann sieht mich für einen Moment bloß an. ,,Es tut mir leid, ich wusste nicht-" sagt dieser Ahnungsloser. ,,Verschwinde!" brülle ich ihn zu, was er auch sofort tut.

,,Bitte..." fleht meine hübsche ihn an zu bleiben, doch er hört nicht auf sie und macht sich endgültig vom Acker.

Niemand würde sich mit mir anlegen. Niemand. Naja, außer dieser Jemand wäre lebensmüde.

,,Jetzt hör auf zu heulen und schnall dich an!" Erschrocken sieht sie mich an. Sie hat nicht die reinste Ahnung, was sie sagen kann oder sollte. ,,Du bist so ein Arschloch!" sagt sie eiskalt zu mir. Ey! Was zum Fick denkt sie, wer sie ist? Sie soll sich mir gegenüber mal respektvoller verhalten! Immer diese verdammte Göre.

Warte ab, wenn wir Zuhause sind, Shiva, jetzt reicht es mir endgültig mit dir.

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,,Kannst direkt ins Schlafzimmer gehen!" schreie ich sie an. Sie bleibt stur stehen. Ich drehe mich um. Sie ist UM WELTEN schlimmer als ein Kind! Wie kann eine so hübsche Frau nur so inkompetent sein? Ich könnte so kotzen! ,,Verschwinde jetzt nach oben! Ich komme nach, sobald ich mich abreagiert habe." Sie schüttet mit den Kopf. ,,Was denkst du, wer du bist, dass du mich wie ein Kind behandeln kannst?" Wenn sie nicht augenblicklich jegliche Gegenwehr einstellen kann, dann kann ich echt für nichts mehr garantieren. ,,Wenn du dich abreagieren willst, kannst du gefälligst in dein Bett gehen!" Sie hat doch nicht wirklich MIR irgendeine Anweisung erteilt, oder? Eigentlich wollte ich mich zivilisiert in ihrer Nähe benehmen- zumindest war das mein Vorsatz- aber was nicht geht, geht nicht. ,,Gut, ich gehe ins Schlafzimmer, aber du gehst mit." gehe ich stückweit auf sie ein. Sie wollte es doch nicht anders!

,,Träum weiter!" ,,Gill!" rufe ich. Sofort tretet mein Bodyguard an und stellt sich zu mir. Ich begrüße ihn formell und sage ihm diskret, dass er Shiva in mein Schlafzimmer bringen soll. Er soll ebenfalls dafür sorgen, dass sie dort auf mich wartet. Wie ist mir egal.

Gill packt sie grob am Arm und zerrt sie mit sich mit. ,,Lass mich los, du Proll du!" kreischt Shiva. Ich weiß genau, dass sie voller Furcht ist, aber leider macht sich so alles interessanter. Ich freue mich schon. Ungemein sogar. Sie wird es bereuen, jemals respektlos mit mir umgegangen zu sein. Oh ja, und wie. ,,Lass mich endlich los!" faucht Shiva am Anfang der Treppe. Gill erwidert darauf nichts. Nicht ein Sterbenswörtchen.