-SHIVA
Das Bett ist frisch überzogen als Levin wieder kommt. Seine große Hand legt sich auf meine Schulter. Skeptisch sehe ich geradeaus. ,,Du bist verdammt hübsch." raunt dieser Kerl, der scheinbar seine Periode hat. Andernfalls kann ich mir seine Stimmungsschwankungen nicht erklären. Ich rücke weg von ihm, als er nicht von mir ablässt. Anmutig setzte ich mich ans andere Ende des Bettes. ,,Komm her." Ich denke gar nicht daran! ,,Nein." sage ich, auch wenn ich wegen den Kopfschmerzen am liebsten nichts gesagt hätte. Dieser Proll zieht seine Augenbrauen hoch. ,,Sicher?" Lügend nicke ich ihm zu. Selbstverständlich bin ich mir nicht sicher. Ich habe Angst vor ihm. Er könnte mich mit Leichtigkeit umbringen. Ich atme tief ein und wieder aus, was mich gottseidank beruhigt. ,,Ok." Levin geht.
Als Levin wieder da ist, schaut er mich stur an. ,,Komm her." Irgendwas ist anders in seiner Stimme. Ich kann beim besten Willen jedoch nicht sagen, was anders in seiner Stimme klingt. ,,Muss ich dir nachhelfen?!" Ängstlich bewege ich meinen Kopf von links nach rechts, dann wieder nach links. Ich gehe einen kleinen Schritt auf ihn zu. Seine Gesichtszüge lockern sich. Immer wenn er lockerer ist, kann man mit ihm reden.
Im Flur fragt er mich, ob ich wüsste, welches Datum wir haben. ,,Keine Ahnung." gebe ich ehrlich zu. Ich sehe zum allerersten Mal ein Lächeln auf seinem Gesicht, was aus dem tiefsten Herzen zu kommen scheint. Ich glaube kaum. Ich muss mich einfach irren. Es kann nichts anderes als Einbildung sein!
,,Weißt du noch, was du vor acht Tagen zu mir gesagt hast?" Fragende Blicke durchbohren ihn. Was habe ich ihm denn bitte gesagt? Ich habe ja nicht einmal ein Zeitgefühl!
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Enemys to Lovers
Teen FictionEines Tages kommt Shiva nach Hause und sieht ihren Vater mit drei Männern sprechen. Sie wusste nicht, dass von hier an ihr Leben an einen Fremden gebunden ist, der ihr Leben auf den Kopf werfen wird...
