Kapitel 77 - Gleichgewicht

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AN: Diese blöde Gesichte verlangt ein bestimmtes Ende und ich fühle mich, wie ein hilfloser Affe, der sie auf die Tastatur einhämmert.

Nach diesem Kapitel kommt nur noch ein bisschen - aber nicht mehr zu viel...

Einschub: Ich wünschte, psychische Gesundheit hätte den gleichen Stellenwert wie körperliche Gesundheit, was Akzeptanz, Finanzierung und Zugang betrifft.

Anmerkung der Übersetzerin: Erneuter Aufruf, wenn mir wer helfen würde, die Bilder aufzuspüren und zuzuordnen, wäre das richtig cool. Ich kann einfach nicht mehr und habe auch wenig Accounts in sozialen Medien. Schreibt mich einfach an, wenn ihr helfen wollt.

(Viele der Bilder sind unter den Original-Links leider nicht mehr auffindbar, deswegen müsste man wirklich die entsprechenden Netzwerke mal anschauen :( )

Der Anfang und das Ende des FSK 18 Teils sind wieder mit XXX markiert.

***

Es war so typisch, dass jedes Mal, wenn Hermione es in den drei Tagen geschafft hatte auch nur ein kleines bisschen Zeit für Schlaf herauszuholen, alle Träume, die sie gehabt hatte, Albträume waren. Dies kam sicher davon, dass sie all die grauenhaften Details von Amarovs Flotte mit Roth teilte.

Hermiones stummer Alarm ging um vier Uhr dreißig am Neujahrstag los. Es würde Roths letzter Tag im Manor sein und obwohl sie bereits alle Briefe an potenzielle Verbündete verschickt hatten, war da immer noch das ein oder andere, um das man sich kümmern musste. Seine anstehende Flohreise war knapp vor der Mittagszeit geplant, also war ein früher Start in den Tag ratsam.

Es schien so, als wäre Hermione an diesem Morgen nicht die Erste, die wach war. Als sie ihre Augen öffnete und nach ihrem Zauberstab griff, um ihren Alarm auszuschalten, musste sie überrascht und zugleich erfreut feststellen, dass ihr jüngster Sohn sie anstarrte.

Der Umstand, dass Draco das Kleinkind in ihr Bett gebracht hatte, war ein Indiz darauf, dass Orion eine harte Nacht hinter sich haben musste. Ein zusätzlicher Hinweis darauf war Orions Schnuller, der in seinem Mund steckte. Das Baby hatte ihn schon eine ganze Weile nicht mehr benutzt. Orion war bereits komplett, mit einem langärmligen Strampler und daran befestigten Stiefelchen, bekleidet. Er lag auf seinem Bauch, auf der bloßen Brust seines Vaters und schaute in Richtung Hermione. Es war sehr kalt, aber Hermione vermutete, dass Draco es dennoch warm genug war, dank des winzigen Öfchens, das auf ihm schlief.

„Guten Morgen, Bubbiiii", flüsterte sie und lächelte ihren Sohn an.

Orion zog seinen Schnuller aus dem Mund und hielt ihn ihr hin. „Da."

„Oh, danke, Schätzchen." Hermione nahm den Schnuller und tat so, als würde sie daran nuckeln. „Nummnummnumm." Sie wurde mit einem von Orions leisen Lachen belohnt. Seine Wangen waren so riesig, dass seine Augen zu verschwinden schienen, als er lachte.

Draco bewegte sich und drehte seinen Kopf auf Hermiones Seite, wachte aber nicht auf.

„Pssst", flüsterte Hermione, mit einem Finger vor ihren Lippen.

„Pssshshstsst", stimmte Orion zu und pustete seine Spucke dabei ziemlich weit.

Sie hätte Orion wirklich überzeugen sollen, sich wieder schlafen zu legen, um Draco am nächsten Morgen nicht darüber nachgrübeln lassen zu müssen, ob das Baby sich nicht dafür entschieden hatte, die ganze Nacht wach zu bleiben. Aber sie hatte in der letzten Woche kaum Zeit mit ihm verbracht - und es war einfach unmöglich, ihm zu widerstehen.

Sie griff nach vorne, um ihn in seine winzige Nase zu kneifen. „Was ist das hier?"

„Nosse", antwortete Orion. Draco hatte ihm die Namen seiner Körperteile beigebracht.

Liebe in der Zeit einer Zombie ApokalypseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt