Kapitel 80: Brich mich

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Hinweis: In diesem Kapitel sind ZWEI nicht Jugendfreie Szenen enthalten. Deren Anfänge und Enden sind jeweils, nach bestem Wissen und Gewissen mit XXX markiert.
Wer sie überspringen möchte, kann dies so tun.

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„Draco, kannst du bitte ein bisschen langsamer machen!"

Er bewegte sich so schnell, dass Hermione rennen musste, um mit ihm mithalten zu können. Plötzlich stoppte er komplett und wirbelte herum, um ihr gegenüberzutreten. Hermione rannte direkt in ihn hinein. Es hätte lustig sein können, wie sie einem Hüpfball gleich, von ihm zurückprallte, wenn es sich nicht angefühlt hätte, als wäre sie mit voller Geschwindigkeit in deinen Baum gerannt.

Draco erwischte sie an ihren Schultern, um sie zu stützen. „Wenn du weiter versuchst, dich umzubringen, oder schlimmer, weiter so durch Muggellondon schlendern willst, während...", er hielt mitten im Satz inne und starrte auf ihr Kleid hinunter. Sein Gesicht verfinsterte sich. „Geh heim. Sofort."

Geh heim? Geh heim? War er verrückt?

„Ich war daheim und du warst nicht da! Ich bin hierher gekommen um nach dir zu suchen."

Sie waren nun direkt vor dem Ort zwischen Nummer 16 und 18. Draco kletterte auf ein Auto und starrte von dort auf Hermione hinunter, als sie versuchte, sich ihm anzuschließen.

„Ich komm gleich wieder runter, bleib einfach dort."

Zu spät, sie war bereits auf der Motorhaube, also reichte er ihr seine Hand um sie neben sich nach oben, auf das Dach zu ziehen.

„Weißt du, dass du unglaublich stur bist?"

Hermione wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, also starrte sie ihn nur an und nickte.

Draco zeigte mit seinem Zauberstab zwischen die zwei Stadthäuser und Hermione beobachtete, wie die zuvor verborgene 'Nummer X' erschien. Es war ein identisches Ebenbild von den beiden Häusern, die es umgaben, mit dem einzigen Unterschied, dass die Ziegel schwarz waren.

„Was ist das hier für ein Ort?"

Er antwortete mit einer anderen Frage. „Wer passt auf die Jungs auf?"

„Sie verbringen das Wochenende im Fuchsbau bei den Weasleys."

Draco sprang vom Autodach und wollte gerade Hermione neben sich herunterheben, als sie seine Hände beiseite schlug. „Das kann ich selbst."

Sie war sich bewusst, dass ihr Ehemann möglicherweise einen Blick auf ihre Unterhosen gelegt hatte, als sie etwas weniger elegant über die Windschutzscheibe schlitterte und dann von der Motorhaube des Autos rutschte. Als ihre Füße endlich auf dem Zement angekommen und sie ihren Rock wieder glattgezogen hatte, war Draco bereits beim Haus und hielt die Vordertür auf.

„Kommst du mit rein?"

„Kommt darauf an, wem dieses Haus gehört."

„Es ist deins, Granger."

Sie blinzelte. „Wie bitte?"

„Komm einfach rein. Ich möchte mich nicht noch einmal um deinen Fanclub kümmern, wenn sie wieder auftauchen. Hast du überhaupt eine Idee, was diese Männer mit dir machen hätten können?"

„Ich hatte alles im Griff, falls dir das entgangen ist."

„Ein Fehler... eine falsche Berechnung, Hermione. Du hast dich viel zu sehr an die Sicherheit von unserem Heim gewöhnt."

„Vielleicht habe ich mich einfach auch nur zu sehr an die Sicherheit von dir gewöhnt", sagte sie sanft.

Er sah sie nun mit einem unleserlichen Blick an, der aber definitiv zärtlicher war als zuvor. „Komm schon, lass uns reingehen."

Liebe in der Zeit einer Zombie ApokalypseDove le storie prendono vita. Scoprilo ora