H - Ein bisschen überwältigt

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Wir stolperten quasi in die Wohnung von Louis und rissen uns gleichermaßen beinahe die Kleider vom Leib, so heiß waren wir aufeinander. Ich stieß die Tür zu und beobachtete Louis, wie er sich die Hose öffnete.
Er sah mich dabei an und ging einen Schritt zurück. Mit verschleiertem Blick fuhr er mit der Hand in seine Hose und ich keuchte leise als ich sah wie er sich selbst umfasste. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er zwinkerte mir zu. "Willst du mir helfen?" fragte er mich und ich legte den Kopf schief. 
"Also gerade will ich erstmal zusehen, glaube ich..." hauchte ich, was ihn mehr grinsen ließ, dann lief er mit der Hand in der Hose rückwärts in sein Schlafzimmer. Ich folgte ihm sofort und kam mir vor wie ein hungriger Löwe auf der Jagd. Mein Puls ging schnell, mir wurde heiß und die Enge in meiner Hose war beinahe untragbar. 

Louis hockte sich auf sein Bett und ich blieb davor stehen, der Wuschelkopf fuhr wieder in seine Hose, sah mich dabei unschuldig an und fing an, die Hand um sich selbst zu bewegen. Ich knurrte leise auf und entledigte mich der wenigen Kleidung, die ich noch am Körper trug. Louis' Blick wurde dunkel und führte über meinen ganzen Körper, seine Atmung ging schneller und als ein leises Stöhnen seine Kehle verließ, schnappte ich beinahe nach Luft. Dieser Mann vor mir war unbeschreiblich. Er war so eine Frohnatur und ständig am Lachen und nun saß er hier auf seinem Bett und fasste sich selbst an, erwies mir die Ehre indem er sich mir hingab. Ich fragte mich unwillkürlich, womit ich ihn verdiente. Louis war reine Perfektion, ein Geschenk. 
"Willst du jetzt mit machen? Oder soll ich alleine fertig machen?" fragte er mich und ich lachte leise und schüttelte den Kopf. "Wehe!" knurrte ich erregt. 

Er kicherte und das reichte aus, es war um mich geschehen. Ich kam ihm näher, griff in seinen Nacken und zog ihn zu mich, griff mit der Hand um seinen Schwanz, während ich ihn tief küsste. Sofort bewegte ich die Hand und Louis erzitterte und stöhnte in den Kuss sofort. Sanft umgriff ich kurz darauf seinen Körper und drückte ihn sanft nach unten, sodass er sich hinlegte. Genüsslich küsste ich über seine Brust immer weiter nach unten, zwischen seine Beine und dann küsste ich seine Spitze, was ihn keuchen ließ. Ich nahm ihn vollständig in meinen Mund auf und bewegte den Kopf. 
Seine Hände fuhren sofort in meine Haare und zogen daran, während ich meine Bewegungen intensivierte und mit den Lippen Druck ausübte. Sein Stöhnen wurde lauter, vermischte sich mit vereinzelten Rufen meines Namens zwischendurch. 
Währenddessen schob ich meine Hand unter ihn und legte die Finger an seinen Eingang, massierte ihn einen Moment und dann führte ich langsam einen Finger in ihn ein. 

Louis wand sich unter mir und seine Bewegungen zeigten mir überdeutlich, was er wollte. Louis gab mir alles und als seine Hände fest an meinen Haaren zogen, als ich einen zweiten Finger hinzu nahm, wusste ich, dass ich das Richtige tat. "Harry!" stöhnte er laut meinen Namen, verschaffte mir eine Gänsehaut damit, es war das schönste Geräusch überhaupt. Ich bewegte die Finger weiter in ihm, bis er sich so sehr gegen mich drückte, dass ich sie ihm entzog und ihn angrinste. "Nachttisch?" 
Er nickte sofort und ich holte aus dem Schränkchen ein Kondom, welches ich aufriss und mir überzog. Noch einmal sah ich zu Louis, der mich mit schnellem Atmen erwartungsvoll ansah. Ich küsste ihn fordernd, was er sofort erwiderte. "Dreh dich um" raunte ich und er tat es sofort. Sanft zog ich ihn an der Hüfte etwas nach oben und strich über seinen Hintern, biss mir auf die Lippe und seufzte leise auf. "So perfekt..." flüsterte ich, ehe ich mich vor ihm positionierte. 

Ich hatte noch nicht einmal begangen, da krallte Louis die Hände bereits in das Laken, was ich schmunzelnd zur Kenntnis nahm. Langsam drang ich in ihn ein, während ich mit der Hand über seinen Rücken strich. Louis stöhnte langgezogen auf und drückte den Rücken durch, während ich mich vollständig in ihm versenkte und dann anfing, mich zu bewegen. Seine Geräusche wurden lauter, unkontrollierter und ich konnte nicht anders, als mich mit meinen Bewegungen dessen anzupassen. Ich stieß fester in ihn, verlor selbst die Beherrschung bei dem Anblick, der sich mir bot. 
Louis passte sich mir an, bewegte sich mit mir und als er aufschrie, wusste ich, dass ich seinen Punkt getroffen hatte. Ich fuhr in seine Haare und zog seinen Kopf nach hinten, sodass ich ihn besser unter Kontrolle hatte. Er stöhnte weiterhin und es schien ihn anzuturnen, also stieß ich noch fester zu. 
Er erschauderte und begann zu zittern, dann kam er lautstark, zog sich um mich herum zusammen. Ich stöhnte rau seinen Namen, als ich durch die Enge meinen Höhepunkt kurz nach ihm erreichte. 

Ich zog mich aus ihm und Louis fiel praktisch auf das Bett und keuchte leise. Ich zog das Kondom ab, legte es auf den Boden und ließ mich neben ihn auf das Bett fallen. Er drehte den Kopf zu mir und zwischen seinen Haaren sah er mich aus seinen wundervollen, blauen Augen an. Sie leuchteten förmlich und ich konnte nicht anders als zu lächeln. Auch wenn der heutige Tag ein Schock für mich war und mich deutlich zurückgeworfen hatte, Louis hatte ihn besser gemacht. Er hatte ihn gerettet und seine Anwesenheit ließ mich meine Sorgen vergessen. Ich wusste nicht, wie er das machte, doch es war nicht wichtig. Wichtig war, dass er und ich uns gefunden hatten und er nun neben mir lag. 
"Geht es dir gut?" fragte er mich leise. "Du siehst mich so nachdenklich an..." 
Ich strich ihm eine der Strähnen aus dem Gesicht, so dass ich seine Augen besser sehen konnte. "Ich bin einfach ein bisschen überwältigt." gab ich leise zu. 

Er stützte sich auf seinen Ellenbogen ab und sah mich interessiert an. "Vom Sex? Ich auch!" Ich lachte und er stieg ebenso ein, ehe ich den Kopf schüttelte. "Ich glaube du übernimmst jeden meiner Gedanken, das ist fast ein bisschen unheimlich, wenn ich das sagen darf. Und ja, um deine Aussage zu würdigen, der Sex mit dir ist unbeschreiblich. Ich will mehr. Noch viel mehr." Ich küsste ihn zärtlich und er strahlte mich an, dann vergrub er das Gesicht plötzlich in seinem Kissen und ich hörte ein gedämpftes Quietschen. 
"Was war das denn?" fragte ich ihn lachend und er blickte wieder scheu zu mir. "Mein Magen überschlägt sich, wenn du solche Dinge zu mir sagst..." flüsterte er. 

"Komm kuscheln, Lou..." flüsterte ich, woraufhin er sich sofort zu mir schob und sich an meine Brust kuschelte, das Gesicht drückte er förmlich in meine Halsbeuge. Ich zog die Decke über uns und küsste lächelnd seinen Kopf, dann atmete ich tief durch, denn ich spürte jegliche Anspannung von mir abfallen von Sekunde zu Sekunde. Ich wurde immer ruhiger, dann strichen seine Finger über meine Seite. "Harry, ich glaube, ich will nie wieder von dir weg." flüsterte er leise. Mein Herz stolperte und ich küsste seinen Kopf. "Wirklich?" 
Ich spürte sein Nicken, konnte mein breites Lächeln nicht verbergen. "Lou, ganz ehrlich...ich weiß nicht wem ich das zu verdanken habe, welcher Macht oder keine Ahnung...aber ich bin so dankbar." flüsterte ich ebenso leise wie er. 

Er hob den Kopf noch einmal und sah mir tief in die Augen. "Das bin ich auch..." hauchte er. 
Ich wollte ihn gerade küssen, als Daisy auf uns sprang und laut miaute. Wir mussten lachen und dann kuschelte sich Daisy an mich und rieb ihren Kopf an meinem Arm. "Ich werde sie wirklich behalten..." sagte Louis leise und die Katze sah zu ihm, beinahe als ob sie ihn verstanden hätte. Sie miaute ihn leise an und er grinste und streichelte sie. "Willst du gerne bei mir bleiben?" fragte er sanft, Daisy rieb ihren Kopf an seiner Hand, dann machte sie sich zwischen uns breit und gähnte.
"Ich glaube, das war ein Ja." bemerkte ich schmunzelnd. Louis nickte lachend und sah wieder zu mir. "Ich bin ein bisschen traurig..." 
"Wieso das?" fragte ich ihn sofort besorgt. 
"Weil ich so müde bin, ich glaube ich schlafe sofort ein. Und das macht mich traurig, weil ich die Zeit mit dir verbringen will." 

Leise lachte ich und zog ihn ein wenig an mich, er kuschelte sich sofort an mich und seufzte leise. "Lou, schlaf einfach ein. Ich bin da und ich werde auch morgen früh noch da sein. Wir werden noch so viel Zeit miteinander verbringen." sprach ich leise, der Wuschelkopf nickte nur noch und antwortete mir nicht mehr. 
Anscheinend war er bereits kurz davor, einzuschlafen. "Ich werde von dir träumen." flüsterte ich, auch wenn es kitschig war und ich war wahrlich kein kitschiger Typ gewesen bis jetzt, allerdings war mir eines immer mehr bewusst. Mit Louis war alles anders. 
Ich lag hier neben ihm, während er immer tiefer in den Schlaf fiel. Daisy schlief ebenfalls bereits und so schloss ich die Augen und passte einfach auf die Beiden auf, konnte nicht umhin mich zu fragen, ob das vielleicht meine neue Aufgabe sein könnte. 

Fateful Dreams | Larry StylinsonOnde histórias criam vida. Descubra agora