H - Ein wahrgewordener Traum

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Wir küssten uns weiter und weiter, während Louis über meinen Rücken strich und ich mich gegen ihn lehnte. Irgendwann löste ich meine Lippen und lehnte die Stirn gegen seine, streichelte ihm sanft über die Oberschenkel. 
"Lou, kann ich dich etwas fragen?" fragte ich leise. 
"Hast du ja gerade schon..." antwortete er schmunzelnd und ich sah zu ihm und lächelte ihn sanft an. Er nickte sofort. "Frag ruhig..." erwiderte er leise. 

"Im Pub vor ein paar Tagen...da hat Niall etwas gesagt, dass mir nicht aus dem Kopf will." Ich sah ihn prüfend an, denn ich war mir seiner Reaktion unsicher. Er sah mich fragend an. "Was denn?"
"Er meinte, dich hätte nie jemand so behandelt. Du sagtest, du würdest es mir vielleicht irgendwann erzählen. Ich...würde gern wissen, was er damit gemeint hat, Lou." erklärte ich vorsichtig und seine Schultern sackten ein wenig hinunter, der Griff um meinen Rücken war nicht mehr so fest. Er legte den Kopf schief und sah in meine Augen. "Vermutlich sollte ich das, jetzt wo wir offiziell zusammen sind, hm?" flüsterte er, doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Du sollst nur das tun, womit du dich wohlfühlst. Ich möchte, dass du mir vertraust, dass ich dir vertrauen kann. Wenn du es nicht erzählen willst, dann ist das völlig okay." antwortete ich sofort. Louis lächelte mich leicht an. 
"Wenn du so redest, dann kann ich gar nicht anders..." murmelte er und ich schmunzelte und küsste seine Nasenspitze. 

Louis räusperte sich leicht und er legte die Hände auf meine, ich verschränkte unsere Finger und ließ unsere Hände auf seinen Oberschenkeln liegen. 
"Ich hatte ein paar Beziehungen, die allesamt ziemlich...dürftig waren. Eigentlich zählen nur drei. Jack, Nick und..." Er stockte kurz. "Luke..." 
Ich nickte leicht, sah ihn interessiert an. "Jack und Nick haben mich beide betrogen, ziemlich oft...und dann kam Luke. Wir waren drei Jahre zusammen, er war grundsätzlich sehr nett. Doch er hatte seine eigenen Probleme und hat sich nicht wirklich gut um mich gekümmert, er war...er hat viel Zeug geschmissen. Hat mich betrogen, wie die anderen..." Louis stockte leicht und ich drückte seine Hand ein wenig. Er sah mich an. "Oft sogar. Ich habe das Niall alles erzählt, als wir besser befreundet waren. Nun, fast alles. Und da Niall und ich uns so gut verstehen, spielt er gern den Beschützer." 

Ich nickte verständnisvoll und musterte sein Gesicht. "Was meinst du mit fast alles?" hakte ich vorsichtig nach. Louis Miene verdunkelte sich und er zuckte mit den Schultern, seufzte leise. "Ich hatte einen besten Freund. Luke hat...er hat unsere Freundschaft zerstört. Er hat Zayn manipuliert und ist mit ihm ins Bett gegangen." murmelte er. Ich schüttelte leicht den Kopf und küsste seine Stirn. "Das ist furchtbar, Lou...das tut mir sehr leid." 
Er nickte nur, löste seine Hände und legte sie auf meine Brust, sah mir in die Augen. "Es ist Vergangenheit." antwortete er mir ruhig. 
"Danke, dass du es mir erzählt hast. Und ich möchte, dass du eine Sache weißt. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht fremdgegangen, Lou und ich werde es auch nicht tun." sagte ich ihm ganz ruhig und blickte ihm dabei die gesamte Zeit in die Augen. Er fixierte meinen Blick für eine Weile und blieb stumm. 
"Können wir aufhören zu reden?" bat er mich und seine Augen glänzten, weshalb ich sofort nickte und ihm beruhigend über die Wange strich. "Schon gut." flüsterte ich. 

Seine Hände lagen noch auf meiner Brust und er strich leicht darüber, ehe er die Knöpfe von meinem Hemd aufknöpfte und mich dabei genau ansah. "Weißt du worauf ich Lust habe?" flüsterte er, ich schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich habe die Vermutung, dass du es mir sagen wirst..." 
Er grinste scheu. "Auf Eis...Ich habe Eis im Kühlfach." 
Einen Moment war ich verblüfft, doch ebenso fasziniert von seinem Gedankengang. Louis wollte mich ganz offensichtlich ablenken von den düsteren Themen, doch ich nahm es ihm weder übel, noch wollte ich mich dagegen wehren. Es ging um ihn, ich wollte alles in seinem Tempo machen, ihn zu nichts drängen. 
"Eisfach also?" fragte ich noch einmal nach und er nickte.

Ich küsste seine Wange, lief zum Eisfach und holte daraus eine Dose Ben & Jerry's Vanilla heraus. Ich öffnete die Dose, holte einen Löffel und ging damit zurück zu Louis, stellte mich wieder zwischen seine Beine und sah ihn an. Ich stellte das Eis neben ihn und zog ihm den Pullover aus, fuhr mit den Händen über seinen Bauch und öffnete seine Hose, küsste sein Schlüsselbein. Dann nahm ich das Eis wieder und den Löffel, nahm etwas heraus und hielt es ihm vor den Mund. "Aufmachen." 
Er öffnete den Mund, doch kurz bevor ich ihm den Löffel in den Mund schob, ließ ich das Eis auf seine Brust fallen. Louis keuchte leise auf und ich konnte die Gänsehaut sehen, die ich erzeugt hatte. "Oops..." sagte ich und zwinkerte ihm zu, er kicherte leise auf. Dann beugte ich mich vor und leckte ihm das Eis von der Haut. Louis seufzte genüsslich auf und krallte sich in meine Brust. 
Ich nahm etwas mehr Eis und fuhr mit dem Löffel über seine Brust, seinen Bauch und entlang des Bundes seiner Unterhose. Dann folgte ich mit meiner Zunge der Spur, brachte ihn damit dazu, dass er leise stöhnte. 

Ich knurrte leise und sah ihn verträumt an, zog ihm die Hose samt Unterhose aus, nun saß er nackt auf dem Tresen und ich leckte mir gierig über die Lippen. "Lou, du bist ein wahrgewordener Traum..." flüsterte ich, sah dass er errötete und ich biss mir fest auf die Unterlippe. Ich nahm noch einen Löffel Eis und ließ es langsam auf seinen bereits harten Penis laufen. Er zischte und stöhnte gleichzeitig, ein herrliches Geräusch, dass mein Herz höher schlagen ließ. 
Ich beugte mich nach unten und leckte über seinen Penis, dann nahm ich ihn in meinen Mund auf und ich bewegte den Kopf. 
Louis' Hand fuhr in meine Haare und er griff fest zu, zog daran förmlich und ich verschnellerte meine Bewegungen. Er rollte die Hüften und ich gab ihm, was er wollte, nahm ihn vollständig auf, immer und immer wieder, bis sein ganzer Körper zuckte.
Es dauerte nicht mehr lange, dann verkrampfte er sich immer mehr, bis er schließlich in meinem Mund kam und dabei laut meinen Namen stöhnte. 

Ich leckte ihn sauber und kam wieder hoch zu ihm, zog ihn in einen fordernden Kuss, beugte mich dabei halb über ihn und er ließ sich nach hinten von mir drücken. Seine Hände fanden meinen Nacken und als ich die Lippen löste sah er mich verrucht an. "Fickst du mich jetzt?" fragte er mich leise und die Härchen in meinem Nacken stellten sich auf. "Ganz schönes Mundwerk..." hauchte ich und er grinste dreckig, hob die Beine an und stellte seine Füße auf der Kante des Tresen ab, präsentierte mir so seinen ganzen nackten Körper. 
Ich hatte Einblick auf alles. Und ich fand es unglaublich. In mir pulsierte die Lust und ich atmete tief durch, musterte jeden Zentimeter seines Körpers. 
"Tust du jetzt was, oder soll ich mich selbst vorbereiten?" hauchte er, ließ mich nach Luft schnappen und ich sah für einen Moment an die Decke. "Wer hat mir dieses Geschenk bloß gegeben?" hauchte ich beinahe ehrfürchtig und sah wieder zu Louis, der mich unschuldig ansah. 

Langsam stellte ich mich näher an ihn und legte die Finger an seinen Eingang, massierte ihn und musterte sein Gesicht. "Ich komme auf deinen Vorschlag zurück. Irgendwann, wenn ich mal nach Hause komme, dann will ich dich auf den Knien im Flur vorfinden..." flüsterte ich und er stöhnte leise auf. Ich drang mit einem Finger langsam in ihn ein. "Dann präsentierst du dich genauso wie jetzt...alles von dir." Langsam bereitete ich ihn vor, nahm einen weiteren Finger hinzu, beobachtete genau, wie er sich begann zu winden. 
"Ich gebe dir alles..." antwortete er stöhnend, drückte den Rücken durch. Zufrieden grinsend nahm ich einen dritten Finger hinzu und bewegte sie forscher als vorher, er stöhnte lauter und sah zu mir. "Oh ja das tust du..." murmelte ich verträumt, ich war benebelt von ihm und schluckte leicht, als er über seine eigene Spitze strich und sich selbst begann anzufassen. "Bist du so ungeduldig...?" fragte ich ihn und er nickte. "Komm, Harry...bitte." 

Ich öffnete meine Hose, holte aus der Hosentasche ein Kondom und wollte es mir überziehen, doch er nahm es mir aus der Hand, öffnete die Packung und zog es mir über meinen Penis. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, ich konnte einfach mein Glück nicht fassen. Ich zog meine Finger heraus und positionierte mich zwischen seinen Bein, drückte mich langsam in ihn und beobachtete ganz genau, wie er sich verhielt. Er war nicht der erste Kerl, mit dem ich je Sex hatte. Doch er war definitiv der Beste von allen und ein Anblick, der sich in mein Hirn brannte. Louis stöhnte laut auf und ich begann mich in ihm zu bewegen, legte die Hände in seine Kniekehlen und verfestigte meine Stöße, stöhnte dabei rau auf. Ich fickte ihn unkontrolliert, während er sich wand und sich an der Theke festkrallte, laute Stöhner drangen aus seiner Kehle und ließen mich die Kontrolle über meine Gedanken verlieren. 
Ich traf seinen Punkt, ließ ihn aufschreien und krallte mich fest in die Haut seiner Beine, stieß immer mehr zu und dann beobachtete ich, wie er seinen Orgasmus fand, sich über sich selbst ergoss und der Anblick ließ mich sofort kommen. 

Keuchend beugte ich mich hinunter, leckte sein Sperma auf und küsste ihn fest, vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog ihn so nah an mich, wie es nur ging. Er atmete schwer, schlang die Arme um mich und seufzte auf, ehe er mir in die Augen sah, der Blick benebelt und müde. "Du bist so wunderschön..." flüsterte er und ich küsste kurz zärtlich seine Lippen, schenkte ihm ein warmes Lächeln. "Wollen wir jetzt schlafen gehen, mein Schatz?" fragte ich ihn leise und seine Augen leuchteten auf, bevor er nickte und noch einmal über meine Wange streichelte. 

Fateful Dreams | Larry StylinsonWhere stories live. Discover now