Noch nicht drüber hinweg

1.3K 39 0
                                    

Denn die Nachrichten waren von Marco. "Ich  bin schon im Hotel,ihr tanzt ja eh nur und ich sitze dumm am Rand. Gute Nacht!" "Wenn du die Nacht lieber mit wem anders verbringen möchtest dann mach es ruhig,interessiere dich ruhig nicht mehr für mich. Antworten muss man ja heutzutage wohl nicht mehr!". Ich hatte den ganzen Abend gefeiert und Marco dabei eigentlich total vernachlässigt. Durch seine Verletzung saß er wohl den ganzen Abend nur in der Lounge auf einem Sofa,ganz alleine während wir alle feierten. Ich stand auf,zog mir Klamotten an und verließ das Zimmer. Mein Kopf war zwar kurz vorm platzen,aber ich musste jetzt unbedingt mit Marco reden. Also fuhr ich mit dem Fahrstuhl eine Etage höher in unser Zimmer. Dort angekommen blieb ich vor der Tür stehen. Ich atmete noch einmal ganz fest durch und öffnete dann die Tür.

Ich betrat das Zimmer,Marco saß auf dem Bett und hielt sein Handy in der Hand. "Heii.." Er drehte sich zu mir um. "Hey!" seine Worte klangen kalt,er drehte sich auch sofort wieder weg von mir und fing an auf seinem Handy rum zu tippen. "Marco es tut mir leid,wie das gestern alles gelaufen ist!" "Das bringt mir jetzt auch nichts mehr!" "Marco,es tut mir wirklich leid. Ich hätte mehr Rücksicht auf dich nehmen sollen,nicht nur an mich denken sollen und mit den anderen zu feiern!Und ich hätte dir antworten sollen,ich war die Nacht mit Ann bei Cathy,nicht bei einem Anderen Typen." "Genau das stört mich einfach! Jeder sagt zu mir tut mir leid Marco,das wird schon wieder oder wenn du Hilfe brauchst melde dich! Ich kann diese Worte einfach nicht mehr hören,wegen dieser scheiß Verletzung bin ich immoment sowas von unselbstständig,kann kaum etwas selber machen. Es tut mir leid Liv,dass du da so drunter leiden musst. Unter mir und unter den Sachen,die du für mich machen musst. Darum habe ich gedacht,dass du dir auf der Party wen besseres gesucht hast und deshalb auch die zweite Nachricht. Es tut mir leid Liv..." Während er dies zu mir sagte stiegen ihm Tränen in die Augen. Mir nicht,was mich echt wunderte. Aber ich war geschockt. Ich setzte mich neben ihn und strich ihm mit meinem Finger die Tränen weg. "Scht,das wird schon alles wieder Marco. Und ich leide bestimmt auch ein bisschen unter der Situation,aber ich bin für die da. Wie du es auch für mich warst,als ich im Krankenhaus war. Und ich suche mir doch nicht wegen deiner Verletzung wen anders. Du bist de Mann,den ich haben will und keinen Anderen!" Ich umarmte ihn,das tat echt gut. "Danke Babe,danke für alles. Was soll ich nur ohne dich machen?" Als Antwort zog ich ihn näher zu mir und küsste ihn leidenschaftlich.

"Ich geh mal kurz runter und besorg mir ne Aspirin. Brauchst du auch etwas?" Er schüttelte den Kopf. "Bis gleich Babe!" Ich ging aus dem Zimmer und nahm den Fahrstuhl nach unten. Als ich ausstieg traf ich Mario. "Heii Liv!" "Heii!" Ich umarmte ihn. "Du siehst echt nicht so gut aus,war wohl zu viel gestern?" "Ja ein bisschen,ich hol mir eben ne Aspirin." "Hab ich für Ann eben auch schon geholt. Wo ist eigentlich Marco? Er war gestern echt nicht so gut drauf..." "Im Zimmer. Nein nicht so,er kam nicht damit klar,dass alle feiern konnten und er nicht wegen der Verletzung. Ich glaube echt,dass er noch überhaupt nicht drüber hinweg gekommen ist." Mario nickte. "Naja ich muss dann jetzt zu Ann,die wartet schon auf ihre Tablette." Ich lachte nur und ging weiter in die Apotheke des Hotels. Dort kaufte ich mir schnell Aspirin Tabletten und machte mich wieder auf den Weg zu Marco. Wir mussten gleich unsere Koffer packen,denn heute Abend geht es schon nach Rio. Die Mannschaft fliegt noch ins Campo Bahia,aber wir wollten uns noch schöne Tage in Rio machen,bevor das Finale statt fand.

Vom Noname zum Superstar (Marco Reus ff)Where stories live. Discover now