13 - Keine Ahnung. Spät

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"Ihr beide seid so unglaublich süß zusammen."

(Phil schließt die Augen) "Ich kann das alles immer noch nicht glauben. Luce, träume ich?"

"Ich denke nicht."

"Du denkst nicht?"

"Was wenn ich auch träume?"

(Großmutter Jurina kommt rüber und zwickt Luce in den Arm) "Autsch! Granny, was soll das denn?"

"Du träumst nicht. Merkste was?"

"Oh ja. Meinen Arm!"

"Schlussfolgerung: Du träumst nicht, Philly träumt nicht -"

"Philly? Echt jetzt?"

"Ich will dich nunmal nicht ständig Phil nennen. Ich brauche Abwechslung in dieser Höhle Schrägstrich diesem Bunker."

"Wenn's dir gefällt..."

"Nö."

"Was nö? Wie meinst du das jetzt wieder?"

"Nö, gefallen tut es mir nicht. Aber es ist eben mal etwas anderes als dauernd Phil Phil Phil..."

"Ja, ich denke ich weiß wie ich heiße."

Pass auf, dass du nicht vergisst, wie du heißt, wenn du uns nicht in das Geheimnis deines geheimnisvollen Namens einweihst."

"Ich muss mir noch stark überlegen, ob ich ihn euch verrate."

"Warum du nur so ein riesiges Rätsel daraus machst..."

"Tja."

"Weißt du wie ich denke, dass du heißt?"

"Nein? Schieß los."

"Hehe. Rumpelstilzchen."

"Wie bitte?"

"Ihr macht beide so eine Geheimniskrämerei um euren Namen, das kann man doch wohl nicht verleugnen."

"Gut wenn du meinst, machen wir ein Spiel oder einen Wettbewerb draus. Ihr müsst herausfinden, wie ich heiße. Dem Gewinner bin ich etwas schuldig."

(Luce und Großmutter Jurina sind sich einig) "Einverstanden!"

"Schön. Aber damit es nicht zu langweilig wird und ihr mir die Ohren vom Kopf ratet, dürft ihr nur einen Namen pro Tag vorschlagen. Klar?"

"Klar."

"Wie lange dauert dieser Krieg noch?"

"Kleine Philly, kleine Philly..."

"Großmutter Jurina?"

"Du stellst ein bisschen zu viele Fragen, was das angeht. Du darfst dir nicht dein kleines süßes Köpfchen mit diesen Fragen zerbrechen, sonst nehmen sie Besitz von dir."

"Ist dezent schwierig, wenn ganz in der Nähe ein Bombenhagel niedergeht."

"Ja, ich kann dich schon verstehen. Aber das ist etwas, das du lernen musst. Es wird mühsam, sicherlich. Aber irgendwann ist es aus und vorbei. Darauf können wir nur hoffen."

"Allerdings ein lebendiges Ende bitte."

"Das Leben ist kein Wunschkonzert."

(Luce schaltet sich an dieser Stelle ein) "Und bis dahin sind wir ja bei dir, Liebling."

Zwischen Liebe und KriegDonde viven las historias. Descúbrelo ahora