Kapitel 1

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Müde schaute ich auf meinen Wecker! Es war 6:00 Uhr. Viel zu früh zum aufstehen.

Ich hasse Montage!

Heute musste ich in eine neue Schule da wir vor kurzem von LA nach Österreich gezogen sind. In die Kleinstadt Zwettl und die ist auch noch auf dem Land. Generell war alles neu. Neues Haus, neue Schule, neuer Kontinent, neues Land, andere Sprache und das schlimmste, neue Leute! Niemand den ich kannte! Und das alles nur weil mein Vater ein neues Jobangebot bekommen hatte und mitunter auch noch von hier stammt.

Dadurch zogen meine Eltern es vor uns mehrsprachig aufzuziehen. Meine Dad kam aus Österreich, ging aber nach Amerika, um im Musik und Geschäftsbusiness groß rauszukommen. Das war in Österreich eben ein bisschen komplizierter. Meine Mum war Modedesignerin in den USA. Unsere ganze Familie ist quer über die Welt verstreut. Dadurch kam es dazu dass ich Amerikanisches Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch spreche. Einer meiner Brüder lernt auch noch Chinesisch.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für eine Wahnsinns Umstellung ist von einem riesen Ort wie Los Angeles, in so ein Kaff wie Zwettl zu ziehen. Ja ihr habt richtig gehört. Kaff!
Also tschüss Shopping-Boutiquen, bye Palmen und auf Wiedersehen Meer.

"Ariana steh auf! " meine Mutter hämmerte gegen die Tür.

"Ich bin ja schon wach!" Rief ich zurück.

Die Schritte entfernten sich.

In Zeitlupe quälte ich mich aus meinem warmen kuscheligen Bett und schleppte mich ins Bad. Als ich die kalten weißen Marmorfliesen unter meinen nackten Füßen spürte, kommt mir prompt ein erstickter Schrei aus.
Was war das denn eben? Ich kreischte normalerweise nicht wie eine Irre herum. Man sieht, das neue zuhause zeigte seine Wirkung.

Nach einer kalten Dusche war ich erst so richtig wach. Im Handtuch eingewickelt stellte ich mich vor den Spiegel und betrachte mich. Ich bin sehr klein und zart für meine 17 Jahre,
meine Haut war noch immer dunkel gebräunt und meine langen dunkelbraunen Haare hängen tropfend herunter. Sie gehen mir fast bist zum Po. Meine Haare habe ich am liebsten. Besonders stolz war ich auf ihren neuen Style. Ich hab sie mir vor kurzen bis kurz vor dem Ansatz honigblondgefärbt, in diesem Ombrestyle. Ich wollte jedoch keine vollwertige Blondine werden, also ließ ich den Ansatz dunkelbraun!

Nach ca 10 Minuten auf meinen Körper starrend, überlegte ich was die Österreicher oder wie ich sie nannte die Austrianer so anziehen, vielleicht mit Latzhose und Gummistiefel? Ich wollte gestylt, aber nicht zu auffallend sein!
Also entschied ich mich für ein weißes enges Top, einen beigen Blazer und dazu hellblaue Röhrenjeans mit weißen Socken. Schnell föhnte ich mir meine Haare und band sie zu einem Teil-Pferdeschwanz zusammen. Dadurch dass sie recht glatt waren, lockte ich die Spitzen noch ein bisschen. Das peppte das alles ein wenig auf. Zu dem Blazer kombinierte ich noch eine Goldene Kette mit einem Eulenanhänger und einer goldene Uhr. Noch ein wenig Mascara und Lipgloss und fertig war mein Outfit .

• • •
In der Küche..

Mein Zwillingsbruder saß am Tisch und fiel gerade über eine Schüssel Müsli her. Typisch Jungs, denken immer nur ans essen. Ihr müsst euch vorstellen, ich hab 17 von dieser Sorte. Taylor hatte sich für ein weißes enges T- Shirt entschieden, dazu trug er dunkle Röhrenjeans und unsere schwarzen Converse, die wir beide besaßen. Sie sind unser Markenzeichen, ich werde sie heute auch tragen. Ich bin froh, dass er es nicht vergessen hat dass wir sie tragen wollten.
Mit seinen verwuschelten braunen Haaren und den dunklen braunen Augen sah er fast süß aus, aber nur fast. Er war zwar nur 7 min früher geboren, jedoch wirkte er viel älter als ich, obwohl wir uns zum verwechseln ähnlich sahen.

"Ariii! " er wachelte mit der Hand über seinem Kopf. Ich erschrak. Mir war gar nicht aufgefallen das ich schon wieder tagträumte.

Hinter mir kamen unsere Eltern in die Küche. Beide gaben uns nacheinander einen Kuss auf den Kopf.

"Freut ihr euch schon auf die Schule? "
Fragte mein Dad und lächelte uns vielsagend zu.

Unfähig zu sprechen, nickten wir nur beide mit den Kopf. Taylor wegen vollen Mund und ich wegen der Aufregung.

"Beeilt euch sonst kommt ihr zu spät" sagte meine Mutter, warf Dad den Autoschlüssel zu, der daraufhin im Flur verschwand.

Schnell packten Tay und ich unsere Taschen und beeilten uns, zum Auto zu kommen!

"Viel Spaß meine Süßen!" Rief uns Mum noch hinterher, bevor die Tür schon hinter uns in Schloss fiel.

• • •

Im Auto sah mich Taylor aufmunternd an.

" Du bist ja ganz blass!" meinte er besorgt!

"Mhmm..."

"Das wird schon Ari!"

Er nahm meine Hand und drückte sie leicht. Dadurch entspannte ich mich ein bisschen.

So das wars mit dem ersten Kapitel!
Sry wegen Rechtschreib- oder Zeitfehler ich werde mich bemühen das zu überarbeiten!

hnybe_e

extinguished - Wie ausgelöschtOnde histórias criam vida. Descubra agora