Kapitel 11

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Der Saal war komplett versifft. Jeder wusste, dass noch viel Arbeit vor ihnen stehen würde und das Ballkomitee fing an herum zu kommandieren und teilte jedem seine Tätigkeit zu Hannah Taylor und ich waren für das Putzen und Gläser waschen der Bar im ersten Stock zuständig und machten uns auch gleich mit einem Putzlappen und einem Eimer voller Putzwasser an die Arbeit. Taylor hatte das schlechte Los gezogen und musste die Theke abwischen, auf der sich bereits Pilzkolonien bildeten. 

Hannah und ich fingen an die Gläser in den Geschirrspüler zu stellen und dann in die Regale einzuschlichten. Ich würde mich wundern wenn Taylor morgen nicht krank ist bei der Menge an Pilzen die er wegwischen musste. Chris und Michael kamen bereits mit den ersten Kisten Alkohol zu uns herauf und stellten sie auf dem Tresen ab. Ich gaffte Chris die ganze Zeit mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen an, da ich bei so viel Schönheit überwältigt bin. Er kam zu mir her und legte seinen Finger auf mein Kinn um den Mund zuzumachen und lächelte mich an. Mein Kopf wurde knallrot vor Peinlichkeit und ich lächelte zurück. Stivi schrie von unten herauf: "Chris? Ari? Ich brauch euch hier unten, könnt ihr kommen?" Wir grinsten uns an und rannten in Blitzeseile die Stufen hinunter und kamen vor Stivi zum stehen. "Könnt ihr die Sekt- & Weinflaschen alle in den Kühlschrank einsortieren?" Wir nickten, gingen in den Kühlraum und begannen, die Schachteln zu zerreißen. 

Nach einiger Zeit bemerkte ich, wie mir schwummrig wurde und log Chris an, dass ich auf die Toilette musste. Dort angekommen sperrte ich mich in eine Kabine ein setzte mich auf den Deckel und plötzlich wurde das Licht in meinem Kopf ausgeschaltet. Ich war Ohnmächtig. Ich schaute auf die Uhr. 2 Minuten war ich weg - Gott sei Dank hat mich noch niemand gesucht. Ich stand auf und realisierte immense Schmerzen auf meinem Rücken. Durch einige Verrenkungen konnte ich meinen Rücken im Spiegelbild sehen und erblickte einige Blutergüsse, die mich in einen Schockzustand versetzten. 

Das Schreien meines Namens von Chris riss mich aus meinen schrecklichen Gedanken und ich machte mich auf den Weg nach draussen, wo ich sofort in die Arme von Chris rannte. "Alles Okey? Du siehst so erschrocken aus." fragte er mich. "Jaja, alles bestens." antwortete ich ihm und setzte ein falsches Lächeln auf. Leider erkannte Chris dies und fragte noch einmal: "Ariana du brauchst mich nicht anzulügen. Sag was ist los?" "Ich...ich..." weiter kam ich nicht, da ich in Tränen zusammen brach. Chris trug mich zu seinem Auto und fuhr mich nach Hause und brachte mich in mein Zimmer nachdem er meine Eltern begrüßte die gerade das Abendessen kochten. Er legte mich ins Bett, nahm sich einen Sessel und platzierte ihn davor. "Willst du darüber reden?" fing er an. "Nun ja, eigentlich nicht, da ich nicht will dass du es jemals erfährst, jedoch wirst du es früher oder später doch erfahren." entgegnete ich ihm. "Was erfahren? Was ist denn los?" fragte er erstaunt in der Hoffnung doch etwas Gutes zu hören. Nachdem sich Chris zu mir ins Bett legte fing ich an zu erzählen.

„Seit einigen Tagen hab ich immer wieder Schwächeanfälle, mir wird schwindlig und schwarz vor Augen."

„Warst du deswegen öfters so blass in der Schule? Weil es dir nicht gut ging?"

„Ja, das war der Grund." antwortete ich schuldbewusst. „ Aber das ist nur eine Phase, mach dir keine Sorgen."

Er wechselte das Thema und das rechnete ich ihm hoch an, da er Verstand, dass ich nicht mehr darüber reden wollte.

„Du glaubst nicht was ich heute beim dekorieren gesehen habe." sagte er. Ich sah ihn mit fragenden Augen an.

„ Was denn?" ich durchlöcherte ihn mit neugierigen Blick.

„Carol lag heute besoffen in einer Ecke und das vor dem Ball! Is doch der Wahnsinn kaum sind die Getränke da, saufen sich die Leute zu.!" berichtete er aufgebracht.

Ich starrte ihn fassungslos an. Ich konnte einfach nicht glauben was ich da hörte, war denn hier niemand vernünftig?

"Kann sich denn niemand zusammenreißen? " rief ich aufgebracht.

Auf einmal klopfte es und meine Mutter steckte den Kopf zur Tür herein. "Kommt ihr essen?" fragte sie. Sie lächelte als sie uns zusammen in meinem Bett liegen sah. "Klar antworteten wir im Chor. So verschwand sie wieder und wir rappelten uns auf um in die Küche zu gehen.

Es roch köstlich . Es gab Toast. Chris und ich setzten uns an den Tisch. Eigentlich hatte ich gar keinen Appetit doch ich musste mich zusammenreißen damit ich nicht auffiel. Also nahm ich mir einen Toast und würgte ihn irgendwie hinunter. Alle anderen aßen mindestens zwei. Was aber auch üblich war, bei so viel Männlichkeit im Haus.

Nach dem essen begleitete ich Chris zur Tür. Er sah mich mit seinen warmen dunklen Augen an . In mir begann es zu kribbeln. Langsam beugte er sich zu mir herunter und gab mir einen langen, zärtlichen Kuss. Meine Beine wurden weich und ich schmolz dahin."Bye, und pass auf dich auf Prinzessin." flüsterte er zum Abschied. " Ich werd mich bemühen, beim Kaugummi kauen nicht zu stolpern." scherzte ich. Er lachte sein kehliges lachen. Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss und verschwand aus der Tür.

Ich sah ihn noch lange mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach, obwohl er schon lange nicht mehr zu sehen war.



Hey Leutiis.

Sry, dass das Kapitel heute so kurz ist aber ich hatte wenig Zeit und echt keine Lust zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Ich würd mich total über votes und Kommis freuen

xhnybe_ex


extinguished - Wie ausgelöschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt