Kapitel 14

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Ich öffnete meine Augen und das grelle Licht blendete mich. Ich sah das Gesicht meiner Mutter die mich anlächelte.

"Guten Morgen mein Schatz!" sagte sie leise.

"Hey" entgegnete ich schwach. Ich fühlte mich müde und ausgelaugt. Meine Gelenke schmerzten und ich wollte überhaupt keinen Finger rühren.

"Wie fühlst du dich? Du hattest i der nach 41° Fieber, wir haben schon überlegt ob wir dich ins Krankenhaus bringen sollten." erklärte mir meine Mutter mit sanfter Stimme.

"Oh...ganz gut soweit denk ich" zu mehr war ich Momentan nicht fähig.

Alles schien so grell und hart. Ich fühlte mich hundeelend, jede Bewegung schmerzte, jedoch sogar das Liegen tat weh. Ich mochte nur noch schlafen aber ich konnte nicht. Heute war doch der Abschlussball und ich hatte Fieber. Na toll wie konnte das nur passieren. Ich sah zu meinem Kleid das an meinem Spiegel hing. Ich musste diese Kleid tragen und ich musste einfach zu dem Ball gehen und mit Chris tanzen. Das war meine Aufführung. Ein einziger Moment im Leben den ich bei wieder erleben würde. Ich würde dort hin gehen, ob meine Eltern das wollten oder nicht.

Ich nahm mich zusammen und richtete mich auf. Meine Mutter half mir aus dem Bett und so schwankte ich in mein Bad um mich erst einmal zu waschen. Ich fühlte mich so kraftlos, dass ich beschloss nur die Zähne zu putzen und mit einem Waschlappen über mein Gesicht zu fahren. Als ich mich im Spiegel sah, sah mir ein blassen dürres Gesicht entgegen mit eingefallenen Wangen und tiefen Augenringen. Die Augen lagen tief in den Höhlen. Ich sah aus wie ein Geist, oder zumindest so wie ich mich fühlte. Nach der Katzenwäsche quälte ich mich zurück in mein Zimmer. Meine Mutter war bereits verschwunden, also machte ich mich auf den Weg nach unten um zumindest ein kleine wenig zu Frühstücken. Es war zwar schon 14:00 Uhr jedoch war mir das ziemlich egal. Ich hatte ausreichend geschlafen ich durfte mich von dem bisschen Fieber nicht unterkriegen lassen.

In der Küche standen meine Eltern und wuschen ab. Sie bemerktn mich gar nicht bis ich einmal räusperte. Darauf drehten sich beider überrascht um.

"Prinzessin solltest du nicht im Bett liegen?" fragte mich mein Vater besorgt.

"Nein!" antwortete ich mit fester Stimme, so gut es hald ging, denn ich war immer noch ziemlich heiser.

"Ich werde heute zu dem Ball gehen ob ihr wollt oder nicht und nichts und niemand wird und kann mich davon abbringen. " beendete ich meine Ansage.

Meine Eltern sahen sich beide verwundert an. Meine Mutter wollte etwas erwidern ich schnitt ihr jedoch das Wort ab.

"Keine Wiederrede, Daddy wann treffen wir uns mit den Stylisten?"

"Um 17:00 Uhr damit ihr vorher noch Duschen und euch zurechtmachen könnt. Die Stylistin werden euch Frauen Schminken und zuerst dir und Tay die Frisuren machen damit ihr um 18:00 Uhr beim Ballsaal sein könnt und wir kommen dann um halb 8 nach." teilte mir mein Dad mit.

"Jedoch nur unter einer Bedingung. Du wirst dich heute am Ball schonen!" warf meine Mutter noch ein.

"Danke..!" und somit drehte ich mich und wollte aus dem Raum gehen ein bisschen Fernsehen. Ich schleppte mich zu unserer Couch und ließ mich nieder. Ich hatte keine Ahnung wie ich den heutigen Abend überleben sollte aber ich würde hingehen davon war ich fest überzeugt.

Ich tappte mich durch die Kanäle und blieb schließlich bei Super RTL hängen und sah Spongebob. Ich liebet diesen gelben Schwamm. Für ihn würde ich nie zu alt sein.Nach einer Weile kamen Cassam, Jasper und Emmet zu mir und setzten sich zu mir auf die Couch. Versperrten mir jedoch die Sicht.

"Hey...!" protestierte ich.

"Nananan...nicht so unfreundlich meine Dame." tadelte mich Emmet.

"Und wie gehts unserem Krankensessel?" das kam von Jasper.

extinguished - Wie ausgelöschtWhere stories live. Discover now