14. Nobody Compares

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Nach dem Essen räumten Sophia und ich auf, während El Louis beim Packen über die Schulter schaute. Der Chaot hatte doch tatsächlich noch gar nichts bereit! Super, so typisch!

„Zayn?" Ich klopfte an seine Tür. „Komm rein, Charlie."

Ich stiess die Tür auf und trat ein. Im Zimmer sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. „Wow!", gab ich überwältigt von mir. Zayn nickte verzweifelt und biss sich schuldbewusst auf der Unterlippe rum. Kurzerhand schnappte ich mir sein Handy, schloss es an die Stereoanlage an, drehte voll auf und liess irgendein Lied laufen. Dann begann ich die Sachen zu sortieren, Zayn half mir dabei. Nach einer halben Stunde war alles sortiert und herausfiltriert, was gebraucht wurde.

„Also, was brauchst du jetzt noch?", fragte ich ihn. „Ich werf es dir zu und du packst es ein", beschloss er und ich setzte mich artig aufs Bett. Wutsch, die erste Boxer aufgefangen. So ging es schnell und nach einer weiteren Viertelstunde war der Koffer gepackt. Erschöpft setzte Zayn sich neben mich und fuhr sich durch die Haare. Zufrieden schaute ich unser Werk an und streckte die Hand fürs High-Five aus. Er schlug ein und warf dann einen Blick auf die Uhr. Zwanzig vor zehn. „Wir schaffen jetzt unser Zeug runter und helfen den anderen, okay?"

Ich nickte und lief in mein Zimmer, packte meine Tasche und meinen Koffer und zerrte ihn nach draussen. Mein Board war zum Glück schon unten verstaut mit den ihrigen, sodass ich mich nicht mehr darum kümmern musste. Als ich das Zeug endlich unten hatte lief ich wieder hoch und klopfte zuerst an Nialls Zimmer. Dann öffnete ich sie und wurde von einem Gitarre spielendem Niall empfangen. Sein Zeug lag fertig gepackt auf dem Bett und er hatte mich gar nicht gehört. Ich stupste ihn an. „Es ist zwanzig vor, wollen wir deinen Koffer runterbringen?"

Er nickte mir lächelnd zu und packte seine Gitarre vorsichtig ein- zuerst in eine normale Hülle und dann noch ein einen extra gepolsterten Koffer. Diesen wuchtete er sich auf den Rücken, dann nahm er den Koffer, während ich seinen prall gefüllten Rucksack übernahm. So stand bald auch sein Zeug im Eingang, auch Liams Sachen waren schon dort platziert worden. Fehlten also nur noch Harry und Louis.

Da es so schien als ob Liam und Sophia mit Zayn bei Harry waren klopfte ich mit Niall bei Louis. El riss die Tür auf und grinste uns entgegen, während Louis hinter ihr geschäftig in seinen Sachen wühlte. Sie erklärte kichernd: „Ich hab ihm etwas drin versteckt das er heute Abend finden sollte aber er will es jetzt schon wissen, dieser Depp."

Ich ging energisch zu Louis hin, schubste ihn sanft weg und klappte seinen Koffer zu. „Fertig, Louis. Du darfst heute Abend weitersuchen, okay? Und jetzt kümmere dich um El, uns hast du nachher noch genug zum Nerven."

Niall nahm mir den Koffer ab, dafür nahm ich Louis' Rucksack und schulterte ihn. Dabei fiel ich fast hinten hinaus, weil er so schwer war, aber es ging gerade noch.

Auch Harrys Zeug war pünktlich in der Halle. Wir machten uns bereit und während ich noch auf dem Klo war klingelte es schon. Rasch wusch ich mir die Hände und lief nach unten. Dort schlüpfte ich in meine weissen Chucks und half, die Sachen in die beiden Autos zu verfrachten, die uns abholten. Paul war auch dabei und schüttelte mir freundlich die Hand. „Na, bereit?", fragte er mich, während wir nebeneinander Zeug einräumten. Ich zuckte die Schultern. „Ich weiss ja noch nicht genau, was ich machen werde, also von dem her... geht", meinte ich und zuckte die Schultern. „Und das Fliegen bin ich mich gewohnt, ich habe schon als kleines Mädchen Wettbewerbe in den USA bestritten."

Paul nickte anerkennend und half mir netterweise mit dem letzten Koffer. Darauf verteilten wir uns auf die beiden Autos und ich setzte mich frech einfach auf den Beifahrersitz neben Paul. Liam schloss das Haus ab und überprüfte nochmal alles, dann stieg er auch ein, allerdings im anderen Auto. Wieder waren die Pärchen im einen, die andren im anderen Auto. Ich zappelte ein wenig herum, sobald wir das Gelände verliessen, aber Niall und Harry begannen Witze zu erzählen, sodass ich mir bald den Bauch hielt vor Lachen. Es waren eigentlich total doofe Witze aber es war lustig.

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