24. Why Don't We Go There

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Sofort sprangen die acht Jungs zusammen und gaben sich gegenseitig Rückendeckung. In dem Moment fiel Louis von der Decke und bewarf dabei den Kreis mit Farbballons. Natürlich flog er nicht richtig sondern hing an diesem Seil, aber das war ja egal.

„Attackeeee!", brüllte jetzt Harry und rannte los. Ich drückte Liam einen Eimer in die Hand und bewarf die Jungs der Vorband und Begleitband mit den verschiedenfarbig gefüllten Gummiblasen.

Natürlich liessen sie sich das nicht lange gefallen, bald kamen sie auf uns zu und wollten uns die Eimer wegnehmen- dafür hatten wir aber auch gesorgt. Louis brauchte dauernd Nachschub da oben, ein Eimer wurde also von Harry raufgereicht. Louis war noch erstaunlich treffsicher von dort oben... ich dagegen kletterte auf Liams Schultern und warf von dort aus weiter, während er sich immer über die Bühne bewegte und so allen auswich. Niall und Zayn hatten sich auch organisiert und standen etwas erhöht und verteidigten sich erfolgreich. Auf einmal kamen Paul und Lou dazu.

Niall brüllte: „Die zwei haben auch mitgemacht!"

Und schon waren sie auch bunt. Nach fünf Minuten Farbschlacht- die Bühne sah so richtig schlimm aus- hob Paul die Hände. „Ich ergebe mich."

Wir liessen ihn gehen, auch Lou verzog sich grinsend. Sie waren immerhin so ehrlich gewesen und hatten sich selbst gestellt.

„Ergebt ihr euch auch?", ich hielt Liams Mikro in der Hand. Ash lachte und nickte, genauso wie Calum, Jon und Dan, wogegen Sandy, Josh, Mikey und Luke sich weigerten. „Ihr dürft auf die Seite gehen", meinte ich und warf schon die nächste Bombe auf Luke- direkt auf den Kopf. Verärgert drehte er sich um und hatte jetzt direkt uns im Visier. „Oh oh", murmelte Liam und nahm die Beine in die Hand- da kam Schützenhilfe von Louis, der Luke packte und einige Meter über die Bühne schleifte. „Okay, wir geben auf!", hiess es kurz darauf. Jubelnd schrie ich los und auch meine Jungs brüllten. Liam liess mich vorsichtig runter und schloss mich gleich darauf in die Arme. Wir waren mehrheitlich sauber geblieben, nur die Füsse der Jungs und unsere Hände waren voll. Machte ja nichts.

„So, jetzt wo das geklärt wäre, klären wir euch natürlich auf. Wie ihr wisst, waren wir zwei Tage in Paris- und als wir heute zurückkamen wurden wir vom Flughafen abgeholt- zumindest hiess es das. Es war aber keiner da, es hiess, sie hätten Verspätung. Na gut, okay."- „Dann gingen Charlie und ich was zu trinken holen, da wurden wir von einem Ehepärchen beschimpft, dass die heutige Jugend ja furchtbar sei. Lou und Ashton, ihr seid einfach Fälle für euch selbst."

Harry fuhr fort. „Dann gab es da noch ein streitendes Pärchen. Luke, wer war denn das bezaubernde Mädchen, das deine Freundin dargestellt hatte und sich so übereifrig auf Niall gestürzt hatte?"

Er hielt Luke das Mikrophon hin. „Das war meine liebe Cousine, die hier einen Sprachaufenthalt macht. Liebe Grüsse an dich, ich hab dich lieb und nochmals herzlichen Dank!"

Grinsend fuhr ich fort. „Da gab es dann noch auffallende Musiker- zerlumpte Klamotten, aber kein Geldschälchen. Wer könnte das wohl gewesen sein?"

Dan gab sich ein Facepalm und schaute zu Michael. „Ich hab dir doch gleich gesagt dass wir etwas vergessen hatten!"

Das Publikum lachte laut auf.

„Das war noch nicht alles... da gab es nämlich jemanden, der mir und Liam unbedingt ein Heftchen über Little Mix verkaufen wollte. Ich weiss ja nicht, aber... hättest du dir nicht etwas Fantasievolleres einfallen lassen können? Egal, Cal du bist ein Idiot."

Calum verbeugte sich grinsend und schüttelte dabei das Haar aus, sodass wir alle auch voll wurden. Louis, der inzwischen wieder auf beiden Beinen stand, quittierte das mit einer Farbbombe an den Arm. „Sorry, mir ist die Hand ausgerutscht."

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