35. End of the Day

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Am nächsten Morgen wurde ich von einem übermütigen Louis geweckt, der durch das Zimmer trampelte. El war wohl schon wieder weg zur Uni, sodass sie nicht auch hier war.

„Aufwachen!!!"

Als Harry sich aufsetzte und Louis ihn so sah fragte er neugierig: „Habt ihr die Krankheit Kleiderverlieren bekommen?"

Harry gab sich ein Facepalm und stöhnte. „Nein, Louis. Du solltest wissen, dass ich immer so schlafe. Und falls du es nicht siehst, hat Charlie mein Shirt an, also..."

Louis nickte nur und zog uns dann die Decke weg. Erst jetzt merkte ich, dass ich in Harrys Zimmer war, was aber auch verständlich war.

„Was steht heute an?", fragte ich gähnend. Liam und Niall lehnten inzwischen grinsend im Türrahmen, während Harry murrend sein Gesicht in meinem Nacken vergrub.

„Ikea", meinte Louis und hüpfte weiterhin herum. Er trug nichts weiter als eine Boxershorts und ein Shirt, was ihn nicht zu stören schien. Auch Niall schien nicht viel von Klamotten zu halten, da er oben ohne dort stand.

„Glaub mir, Charlie, Harry ist eigentlich der Schlimmste, was das angeht", meinte Liam, der meine kritischen Blicke bemerkt hatte. „Hä?"- „Er läuft gerne auch mal ganz nackt herum", lachte Louis und setzte sich auf meine Beine. „Louis, geh runter du Fettsack!"

Ich gab ihm einen Schubs und er landete auf dem Boden. „Auuuu!"

Er streckte mir die Zunge raus. „Was ist denn hier los?"

Zayn war doch auch wach geworden und streckte den Kopf zwischen Niall und Liam durch. „So eine halbe Larry-Phase", diagnostizierte Niall. Ich stand auf, zog das Shirt weiter runter und tapste zu ihnen rüber. Dort beobachtete ich Louis, wie der sich neben Harry legte und diesen zu plagen begann. Zuerst zwickte er ihn in die Nase, dann in die Rippen. „Lass das, Lou!", brummte mein Freund. „Nee, erst wenn du aufstehst!"

Grummelnd drehte Harry sich um, sodass sie praktisch in der Löffelchenstellung dalagen. „Uiii, Larry-Stylinson-Feelings!", murmelte Zayn und schüttelte sich.

„Louiiiis", motzte Harry weiter, als der ihn jetzt unsanft in die Seite zwickte. „Steh auf!"

Irgendwann hatte Louis gewonnen und Harry kam auf die Beine. Verschlafen tapste er ins Bad. „Okay. Jetzt zieh dich an, Charlie, in einer Stunde geht's los!"

Rasch duschte ich nach Harry und zog mir dann eine Boyfriend-Jeans mit einem normalen, weissen Shirt an, dazu band ich mir die Haare in zwei freche Schwänzchen, die mir vom Kopf abstanden. Wahrscheinlich ändere ich das noch, aber es war mal ganz lustig.

Als ich fertig war ging ich runter in die Küche, wo Louis und Liam schon am Werken waren. Ich half ihnen ohne zu fragen und brachte alles, was sie bereit stellten, auf den Tisch. Bald schon kamen nach und nach die anderen, und als der Kaffee fertig war sassen wir alle um den Tisch herum. Harry hatte mich mit einem kurzen Kuss auf den Mund begrüsst. Ich hatte mich noch lange nicht daran gewöhnt, einen festen Freund zu haben und solche Zärtlichkeiten auszutauschen.

„Was machen wir jetzt heute?", fragte ich zum wiederholten Mal. Ich bestrich mir gerade ein Brötchen dick mit Nutella.

„Wir gehen in die Ikea", meinte Liam und grinste mich an. Hä?

„Wirst schon noch sehen warum."

Eine Stunde später sassen wir im grossen Auto und fuhren quer durch London zu einem riesigen Ikea. Ich glaube, das ist so ein Möbelhaus oder so- und ich lag richtig.

„Alsoooo."

Wir standen in einem Kreis in einer Ecke, die Jungs wie immer mit Beanie oder ähnlichem getarnt. „Die Zimmer sind jetzt fertig renoviert."- „Das heisssst..."- „Du kannst dein eigenes Zimmer einrichteeeeen!", riefen die Jungs. Mir klappte der Mund auf, dann begann ich zu jubeln. „Jaa!"

Classic.Where stories live. Discover now