17. Back for You

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Wach wurden wir von lautem Gepolter an der Tür. „In einer Stunde treffen wir uns mit dem Chef de Police, zieht euch an und kommt etwas essen!"- „Okay", antwortete ich Simon, da die anderen noch zu verschlafen waren dafür. „Gut. Sie Jungs sind übrigens... ach egal, du wirst es dann schon noch merken."

Verwirrt wollte ich etwas sagen, aber er war schon weggelaufen. Komisch. Aber jetzt musste ich erst mal Sophia und El aus dem Bett schmeissen. Zuerst rüttelte ich an beiden, aber sie reagierten nicht, also holte ich zwei Waschlappen aus dem Bad und machte sie nass- kalt, versteht sich- und drückte sie ihnen gleichzeitig ins Gesicht. Abrupt fuhren sie hoch und kreischten kurz auf. Als sie sahen, dass ich es war, sprangen sie gleichzeitig auf und ich wusste, dass ich jetzt am besten die Beine in die Hände nahm. Lachend rannte ich zur Tür und riss sie auf, rannte durch den Gang und versuchte, gleichzeitig möglichst leise zu sein. Dicht gefolgt von Sophia und El rannte ich um eine Ecke und prompt in jemanden hinein. Wir knallten zusammen auf den Boden. Oh Gott, war das peinlich. Rasch rappelte ich mich auf und wollte mich entschuldigen, als ich ein mir wohl bekanntes Gesicht erblickte. „Harry!", kreischte ich erschrocken und machte einen Satz. Er brummte und fasste sich an den Kopf, dann stand er auf. „Ja, aber bitte, hier schlafen Leute!", bat er mich. „Ups. Aber... was machst du hier?"

Er zuckte die Schultern und grinste schief. „Wir haben einen Heli gemietet um hierherzukommen... die anderen kommen noch. Aber... komm her, Kleines!"

Ich rannte los und landete mit Schwung in seinen Armen. Dieses Mal war er gefasst gewesen und hatte mich sicher gefangen. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und wurde selbst fast erdrückt von ihm. Er vergrub sein Gesicht in meinem Nacken und hielt mich einfach nur fest. Ich sog seinen vertrauten, unverkennbaren Duft ein und konnte kaum genug kriegen. Noch dazu kribbelte es in mir, sodass ich fast verrückt wurde. Wir verharrten lange in dieser Position, meine Beine waren um seine Hüften geschlungen und er hatte seine Arme um meinen Rücken geschlungen um mir Halt zu geben.

„Charlie!"

Louis tauchte vor mir auf und widerwillig öffnete ich ein Auge. „Ich will auuch!", quengelte er, doch dann entdeckte er seine Freundin. „El!" Schon war ich wieder uninteressant und er widmete sich seiner Freundin. Auch der Rest der Jungs bog jetzt um die Ecke. Sie schnauften überrascht ein und Sophia flog Liam entgegen, während Zayn und Niall zu Harry und mir kamen. „Charlieee!"

Ich wurde weitergereicht und klammerte mich jetzt an Niall. Der knuddelte mich einmal durch und ich lachte, dann gab er mir einen Kuss auf die Wange und stellte mich auf die Beine. Dann war Zayn an der Reihe. Er schlang seine Arme fest um mich und ich hatte Angst, zerquetscht zu werden.

„Zaynie? Ist gut, ich lebe ja noch!", ich strich ihm über den Rücken und wartete, bis er mich losliess. „Ich habe dich vermisst", nuschelte er in mein Haar, dann gab er mich ganz frei. „Ich dich doch auch", gab ich zu und wuschelte ihm durchs Haar. Sofort erntete ich einen bösen Blick. „Oh oh", murmelte ich und ging langsam rückwärts, Zayn mir auf den... nee, Fersen kann man schlecht sagen, eher auf den Zehen- obwohl, das klingt ja auch seltsam... - egal jetzt, auf jeden Fall ging ich rückwärts, bis ich gegen jemanden stiess, der mich sofort hochhob. „Kleines!", ich wurde herumgewirbelt. Von Louis, von wem denn auch sonst?

„Cool, dass du wieder da bist!", er gab mir noch einen feuchten Schmatzer auf die Wange, den ich angeekelt wegwischte. Das brachte ihn nur zum Lachen. „Darf ich dich auch mal haben?", fragte Liam, der auf einmal direkt neben mir stand. Grinsend schaute ich zu ihm auf und nickte. „Klar, weil du's bist!" Schon wurde ich wieder fast erdrückt von einem jungen Mann, der mich vermisst hatte. Kaum zu glauben, aber wahr.

Auf einmal knurrte mein Magen laut und ich bekam rote Wangen. Alle mussten lachen und El sagte: „Gehen wir frühstücken?"- „Ja!", ich nickte begeistert und wollte schon los, als ich von Harry aufgehalten wurde. „Willst du dir nicht noch was anziehen?", fragte er und grinste amüsiert. Anziehen? Ich bin doch... Ach du scheisse! Ich war ja immer noch in meinem Bett-Outfit, genauso wie Sophia und El!

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