✔Der Anfang des Untergangs und seine Anhänger

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Abgesehen von Jyn hatte Apocalypse eine junge Mutantin aus Ägypten an seiner Seite versammelt. In einigen Jahren wird diese als Storm bekannt sein und eine ziemlich gute Freundin von Logan, Scott und Jean werden. Ein weiterer Reiter war Psylocke, eine Mutantin, die mit Schwertern umgehen konnte. Darauf folgte ein Junge mit Flügeln namens Angel, der in der Zukunft an Magnetos Seite stehen wird, und zu guter Letzt, Erik. Warum hatte sie Letzteres nicht kommen sehen?

"Holen wir sie", sprach Apocalypse und öffnete ein Portal, "Lassen wir Tod, Leid und Schmerz an unserer stehen. Lassen wir (sie) die Hoffnung der Menschen erlöschen."

Niemand der Vier wusste, wovon Apocalypse gerade sprach, noch, wen der Mutant holen wollte. Wer auch immer es sein sollte, dieser Mutant schien ebenfalls mächtig zu sein, ansonsten würde er diesen jemand nicht haben wollen.

••••

In einer alten Halle standen Psylocke, Storm, Angel und Erik zusammen und warteten darauf, dass Apocalypse zurückkehrte. Ohne die vier war er gegangen, um den Mutanten zu holen, selbst Psylocke wusste nicht, von welchem Mutanten die Rede war.

"Wir sind vollzählig und zusammen, werden wir eine neue Welt erschaffen", verkündete Apocalypse, dicht gefolgt von Jyn, die keine Miene verzog, auch nicht, als sie neben ihm stehen blieb und die Vier reihum ansah, "Einige von euch werden sie bereits kennen oder noch kennenlernen. Tochter.... des Anubis, des Hades, der Unterwelt. Die sieben Todsünden. Gib mir deinen Arm." Einen letzten prüfenden Blick, den Jyn Apocalypse zuwarf, dann schob sie sich den Ärmel ihrer Jacke zurück und streckte ihn aus. Daraufhin umfasste er ihr Handgelenk, woraufhin ihr Arm sofort unkontrolliert zu zucken und stechen begann. Hinten pressten sich Storm und Angel die Hände an den Kopf und gingen schmerzverzerrt in die Knie.

"Ich möchte, dass du dich bedeckt hältst. Sei unter uns, hilf ihnen und sorge dafür, dass wir keine Probleme bekommen werden", wies Apocalypse Jyn an und nahm seine Hand weg, "Erst, wenn es nicht mehr zu vermeiden ist, tritt aus den Schatten und kämpfe im Angesicht zu Angesicht an unserer Seite. Solange will ich, dass du aus den Schatten agierst."

"Keine Sorge", versicherte Jyn und betrachtete ihre Hand mit verschmitztem Lächeln von allen Seiten, "Wird mir ein Vergnügen sein. Lassen wir die Spiele beginnen."

Von ihrer Hand blickte Jyn hinüber zu Apocalypse und zog den linken Mundwinkel hoch. Was auch immer der Mutant getan hatte, es fühlte sich vollkommen an. Als ob sie bislang in Fäden gehangen hätte und jetzt endlich frei wäre und dies, erst jetzt bemerkte. Befreit von den Fesseln, die sie daran hinderten, wahre große zu erreichen. Keine Fäden, ich habe Spaß.

"Was haben die Menschen dir getan, dass du dich jetzt gegen sie wendest?", wollte Erik wissen doch Jyn reagierte nicht darauf und verfolgte Apocalypse, wie er anfing Storm für den Kampf zu rüsten, "Tochter des Hades, also. Ist das neu für dich oder wusstest du es immer."

"Was versuchst du mit dieser Unterhaltung zu bezwecken?", fragte Jyn, während sie jeden einzelnen Finger ihrer rechten Hand bewegte, ohne den Blick von ihr abzuwenden, "Keine Ahnung, warum er mich für Hades Tochter hält und es ist mir auch herzlich egal. Ich weiß nur, dass mein Leben um einiges einfacher wird, wenn man nicht darauf achten muss, sich wie ein Mensch zu verhalten. In den letzten vierzig Jahren hat sich so einiges für mich geändert und ich kann dir versichern, du kennst mich nicht."

"Das wusste ich bereits vor zwanzig Jahren, dass ich dich nicht wirklich kenne", bestätigte Erik und sah dabei zu, wie Jyn mit den Fingern spielte, "Vierzig Jahre? Woher willst du wissen, was in vierzig Jahren sein wird....?"

"Weil ich die aktuelle Zukunft kenne. Auf ein großes Ereignis, können ich und viele weitere Mutanten nur zu gerne verzichten", erst jetzt, wandte sich Jyn an Erik und sah ihn warnend an, "Demnach, solltest du irgendwann meinen, jenen Krieg beginnen, sorge ich dafür, dass du als Erstes stirbst. Ohne dich, gibt es nämlich keinen Kampf. Fällst du als Erstes, dann beginnt erst gar nicht und keiner, kann dir folgen. Eins habe ich mich daraus gehalten, blos dieses Mal nicht."

Bevor Erik etwas erwidern konnte, war Apocalypse bei ihnen und formte eine Art Rüstung. Schwarz, anthrazit und rot, wurde die von Jyn und die von Erik rot und Silber. Angenehmer und leichter, als man bei dem Anblick vermuten würde. Wovor diese Panzerplatten allerdings schützen sollten, war Jyn ein Rätsel. In einen Schusswechsel würden sie wohl kaum geraten. Gegen Schläge und Messer mag diese zwar resistent sein, was auf Psylocke nicht zutraf.

Kurz bevor Apocalypse und die Fünf bereit waren, um aufzubrechen, begann Erik mit sich selbst zu reden. Zumindest klang es im ersten Moment so, dann wurde aber deutlich, dass es Charles war, mit dem er sprach. Konnte sich Charles nicht einmal heraushalten und nicht versuchen, alles kontrollieren zu wollen.

Während Jyn auf Erik zuging, bewegten sich ihre Finger, um die sich Nebel bildete, und hielt ihm diese von hinten mit Abstand an die Schläfe, sodass sie nicht seine Haut berührte. Bye Charles, denn das hier geht dich überhaupt nichts an.

Alles, was Jyn tat, war, verwundert die Augenbrauen zusammenzuziehen und die Augen zu schließen

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Alles, was Jyn tat, war, verwundert die Augenbrauen zusammenzuziehen und die Augen zu schließen. Eigentlich dürfte Charles Erik weder erreichen noch das sehen können, was er sah. Irgendwas verhinderte, dass sie die Mauer in Eriks Kopf hochziehen oder zumindest, die Leitung zu Charles trennen konnte. Dafür hingegen, konnte Jyn sehen, was Charles noch vor Kurzem gesehen hatte. Mit verschlagenem Lächeln auf den Lippen blickte sie über die Schulter zu Apocalypse. Überaus interessant und es würde die Sache ziemlich spannend gestalten.

✔Unter uns der Tod - A X-Men Story✔Where stories live. Discover now