I want back my virginity

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Ian verwirrte mich manchmal und da dies sein Ziel war, ärgerte es mich noch mehr. In der Schule behandelte er mich wie alle anderen Freundinnen von Ana, vor Ana machte er dumme Sprüche und wenn wir alleine waren wollte er mich. Nein, Ian wollte nicht mich, sondern den Sex mit mir.
《Hey》, sagte Ian und kam in Anas Zimmer, wo wir beide auf dem Bett saßen und uns mit Haribo vollstopften.
《Was ist?》
Ich winkte zur Begrüßung.
《Hast du meine schwarze Jeans gesehen?》
《Wäsche.》
《Warum?》
《Weil die dreckig war》, gab Ana wie eine Mutter wieder.
《Ugh!》
Ian knallte die Tür zu und ich sah sie fragend an.
《Sag schon was, Mädchen.》
《Was? Denkst du der Haushalt erledigt sich von alleine?》
Überrascht legte ich den Kopf schief, denn niemals hätte ich gedacht, dass Ana tatsächlich außer dem kochen noch sauber machte. Anscheinend war sie doch keine so falsche Persönlichkeit.

《Warum bist du immer bei dieser Ana?! Früher hast du mir nur schlechtes über sie erzählt und jetzt gehst du nur zu diesem Mädchen!》
Meine Mutter ging wütend die Küche auf und ab, kochte und schimpfte mit mir.
《Ich habe sie nunmal falsch eingeschätzt. Wo ist das Problem? Freu dich doch, dass ich neue Freunde habe!》
Sie sah mich entsetzt an und schrie dann schon fast:《Doch nicht mit solchen Freundinnen, die als Schlampen der Schule gelten! Und hiermit zitiere ich dich von vor zwei Monaten.》
《Tja. Vielleicht passe ich da besser rein, als du denkst!》
Die Sekunde darauf bereute ich es diese Worte ausgesprochen zu haben. Übermut war wirklich nichts gutes.
Plötzlich veränderte sich ihre Miene und ich konnte hinter der Wut noch Trauer sehen. Ich hatte sie verletzt und es tat mir im Herzen weh. Jedoch wollte ich nicht mehr die kleine graue Maus sein und würde auf niemanden acht geben, der versuchte mir das zu entreißen.
Stumm nahm ich meine Tasche, zog meine Sneaker an, statt den hohen Sandalen und fuhr weg. In mir baute sich was auf und ich wollte laut weinen.  Es war als würde ich meine Familie kaputt machen und das wollte ich nicht. Aber warum kam es mir nicht ungerecht vor das zu tun.
Aufgelöst und wütend hämmerte ich an Anas Haustür.
《Ana! Mach auf. Komm schon. Wehe du bist nicht da!》
Die Tür wurde aufgerissen und Ian schrie schon fast:《Verdammte Scheiße, Cassia!! Hör auf so zu hämmern! Es gibt Leute die schlafen!》
Ich versuchte über seine Schulter zu blicken.
《Wo ist Ana》, fragte ich kleinlaut.
《Nicht da. Wars das?》
《Wann kommt sie wieder?》
《Sehe ich aus wie ihre Sekretärin?》
Ich sah ihn wütend an und war kurz davor zusammenzubrechen, glaubte ich. Eigentlich war ich nur in Panik und meine Brust schien sich immer mehr und mehr zusammenzuziehen, aber ich nannte es einfach Zusammenbruch.
Ian rollte mit den Augen und ging einen Schritt zur Seite, sodass ich in die Wohnung konnte.
《Wo willst du auf sie warten?》
Ich zuckte mit den Schultern und starrte auf meine Tasche, die an meinen Händen baumelte während mir alles durch den Kopf ging.
《Da bekommt man ja Angst dich alleine zu lassen.》
Von mir kam keine Antwort, sondern ein weiteres Schulterzucken.
《Komm mit.》
Ian nahm meine Tasche und warf sie sich über die Schulter, wobei es aussah als würde der Träger abreißen. Bye, bye Monatsgehalt, wäre das dann gewesen. Diese teuren Marken könnten auch etwas Rücksicht auf mich haben. Egoisten.

《Willst du Bier? Ich hole mir eins.》
《Welche hast du da?》
《V+ und Krombacher.》
《V+.》
Ich nahm die Fernbedienung als Ian verschwand und schaltete ein wenig rum, bis ich auf einen Film staß, der grad eine Sexszene zeigte. Ich ließ es laufen und musste kurz beim Teletext lesen, dass der Film The Diary of a Teenage Girl hieß. Die Handlung war skurril. Eine 15-jährige, die ihr erstes Mal mit dem Freund ihrer ständige bekifften Mutter hat und dann mit einigen Jungs ihrer Schule schläft. Ian kam ins Zimmer und sah mich direkt verstört an, denn das einizge was er hörte war lautes Stöhnen. Langsam blickte er zum Fernseher und zog eine Augenbraue hoch.
《Die geht ja ab beim vögeln.》
《Sie ist einfach leidenschaftlich.》
Er reichte mir das Bier und legte sich wieder neben mir aufs Bett, ohne dabei den Blick vom Fernseher zu lassen.
《Scheint dich ja zu fesseln》, kommentierte ich um ihn zu nerven.
Er nickte nur und trank einen Schluck aus seiner Flasche.
Ich überlegte ein wenig, ob ich ihm diese intime Frage stellen sollte, packte dann aber meinen Mut und hielt den Blick weiterhin auf den Fernseher.
《Hattest du schonmal Sex?》
《Warum fragst du, wenn du die Antwort kennst?》
Ich zuckte mit den Schultern.
《Vielleicht bist du ja noch Jungfrau, erzählst aber nur rum du hättest Sex gehabt.》
Ian kicherte und antwortete:《Das habe ich nicht nötig.》
《Entschuldigung, Mr. Perfect.》
《Was ist mit dir? 》
《Warum fragst du, wenn du die Antwort kennst?》
Ian sah mich nun an und sagte:《Weil du dich verändert hast. Vielleicht hast du etwas getan, was du bereust.》
《Bereust du es?》
Ich drehte mich mit dem Oberkörper zu ihm und sah gespannt in seine Augen. Anstatt was zu sagen nickte er langsam und sah mich mit einem intensiven Blick an, der mit die Kehle zuschnürte.
《Du... bereust dein erstes Mal?》
Schweigend schien er die Worte zu suchen, um eine richtige Antwort zu geben und begann nach einiger Zeit zu reden.
《Ich hatte Sex, aber ich habe noch nie geliebt und eigentlich wollte ich das. Aber damals war es mir nur wichtig so schnell es ging gevögelt zu haben. Lynn war dann eben so gütig mir diesen Wunsch zu erfüllen.》
Ich erstarrte.
《Du scheinst so überrascht. Denkst du Lynn hatte jemals was ernstes. Die hat schon mit 14 jeden möglichen Kerl gehabt. Ich war 15 und sie auch. Irgendwann haben wir getrunken und geredet und dann kam dieses Thema auf.》
《Wie liebevoll von ihr.》
Er lachte leise und konterte mit:《Das war es eben nicht.》
《Aber das wolltest du zu der Zeit und jetzt ist es unwiderruflich.》
《Und ich wünschte ich könnte es ändern. Lieber wäre Jungfrau, als die One-Night-Stands nicht zählen zu können.》
Er sah wieder auf den Fernseher und trank aus der Flasche.
《Es wird doch eine gegeben haben,  die du geliebt hast.》
Er schüttelte den Kopf.
《Deswegen rate ich dir: Überstürz nichts.》
《Ich scheine dir sehr am Herzen zu liegen》, gab ich mit einem süffisanten Grinsen. Jedoch verblasste es, als er mich ansah. Sein Gesicht war so geprägt von Emotionen, dass es mich erschütterte, wie verletztlich er schien.
《Ich konnte mich und Ana nicht davor bewahren Fehler zu machen, aber ich will es wenigstens bei dir schaffen.》
《Also bin ich etwas wie eine Wiedergutmachung.》
《Nein, du bist eine Gefahr.》
《Eine Gefahr?》
Er lächelte mich an und legte seine Hand auf meine Wange, welche er mit dem Daumen rieb.
《Eine Gefahr》, sagte er und lehnte sich nach vorne, um mir einen sanften Kuss zu geben, den ich sofort vertiefte ohne ihm eine Chance zu geben von mir zu lassen. Meine Hände lagen auf seinen Schultern und ich vertiefte den Kuss indem ich Leidenschaft hinzugab. Undzwar mehr als ihm lieb war. Ian war überwältigt von meiner plötzlichen Reaktion, zog mich jedoch näher und zog mich auf seinen Schoß, wobei ich meine Beine um ihn legte. Langsam bewegte ich meine Zunge im Rhythmus zu seiner, wurde aber ständig an seine dominante Art erinnert. Seine Hände wanderten langsam unter mein Oberteil und er drückte seine Stirn an meine während ich mit meinen Händen über seine Bauchmuskeln ging.
《Was machst du da》, fragte er mit heiserner Stimme.
《Ich weiß nicht. Hör nicht auf.》
Er glitt mit den Händen nach oben und öffnete gekonnt unter meinem Oberteil den BH, wobei ich seinen Hals langsam küsste.
《Du wirst es bereuen》, gab er mit einem schwachen Stöhnen von sich, als ich meine Hüften bewegte.
《Cassia.. Hör lieber auf.》
《Willst du wirklich, dass ich aufhöre? Willst du mich nicht stöhnen hören? Willst du mich nicht nackt sehen? Willst du mich etwa nicht wie alle anderen durchnehmen und dann fallen lassen? So macht ihr es doch. Also warum tust du so besonders?》
Ich bewegte meine Hüften etwas schneller und saugte an seinem Schlüsselbein, um einen Knutschfleck zu hinterlassen. Eigentlich dachte ich, Ian würde mich weitermachen lassen, aber als er diese Worte hörte packte er meine Hüften und drehte uns, sodass er oben war und ich unter ihm lag.
《Was ist das mit dir?! Warum willst du dein scheiß Leben so hinwerfen?!》
Er schrie förmlich.
《Denkst du es ist toll sowas zu erleben und sich zu wünschen man hätte es nie getan?! Dann helfe ich dir dabei. Wenn du eine Nutte werden willst, gut.》
Er zog sein Oberteil aus und öffnete meine Beine, um seine Hüften gegen meine zu bewegen. Erschrocken keuchte ich auf und verdeckte meinen Mund.
《Willst du das etwa? Von mir einmal durchgenommen werden, damit alle dich als die sehen, für die du dich ausgibst?》
Ich sah weg und griff seinen Oberschenken, als die Bewegungen unsanfter wurden.
《Doch kein so schönes Gefühl, was?》
Ich nahm meine Hand von meinem Mund und spürte wie eine kleine Träne auf die Decke landete.
《Warum... machst du das?》
Er hörte langsam auf und setzte sich, wobei meine Beine immernoch um seine Hüfte geschlungen waren.
《Sei froh, dass du mit mir bist. Ein anderer hätte nicht aufgehört.》
Ich sah ihn nun an und wir schwiegen für lange Zeit.

Teen Idle {Marina And The Diamonds}On viuen les histories. Descobreix ara