Big Mistake

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Warnung: Sexuelle Handlungen

Protestierend öffnete ich die Augen, da das Sonnenlich direkt in mein Gesicht schien. Ich zog die Decke über meinen Kopf und nahm den fremden Geruch wahr, sodass ich mich wieder erinnerte. Die Party, das Gras, der Alkohol und Ian. Er hatte den Arm um meine Taille gelegt und sich an mich gekuschelt. Es war angenehm und kuschelig, jedoch verflogen diese Gedanken schnell wieder, als ich etwas hartes gegen meinen Hintern spürte. Ich wollte mich langsam wegdrücken, aber er zog mich wieder in seine liebenden Arme.
《Ian》, flüsterte ich und rüttelte an seinem Arm, was ihm nur ein grummeln entlockte.
《Ian》, sagte ich nun etwas lauter und führte seine Hand an meinen Mund, um sie zu beißen.
Er schreckte auf und sah mich verwirrt an.
Seufzend fragte er warum ich ihn gebissen, ja überhaupt geweckt hätte. Ich antwortete knapp indem ich auf seinen Schritt zeigte. Verwirrt fuhr er sich mit der Hand durch die Haare, sah schließlich runter und lachte. Der Mistkerl lachte einfach.
Ian sah mich kichernd an:《Und du wolltest mit mir schlafen, obwohl dir sowas schon unangenehm ist.》
《Es ist mir nicht unangenehm. Ich will nur nicht dein 10 cm Ding spüren.》
Er kam grinsend näher und berührte fast meine Lippen.
《Oh, glaub mir da sind definitiv viel mehr für dich drin.》
Ich schluckte schwer, was Ian zum lachen brachte.
《So unschuldig》, sagte er und legte sich wieder hin.
《Willst du dich nicht darum kümmern》, fragte ich und zeigte auf seinen Schritt unter der Decke.
Mit den Schultern zuckend antwortete er:《Das geht von alleine wieder weg.》
Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte, ohne wirklich zu überlegen:《Soll ich mich darum kümmern?》
Überrascht öffnete Ian wieder seine Augen und sah mich mit hochgezogener Braue an.
《Bitte was?》
Meine Wangen wurden spürbar rot, als ich mich wiederholte und er mir in die Augen sah.
《Du hast das doch noch nie gemacht》, sagte er grinsend.
《Habe ich nicht, aber ich kann es versuchen》, konterte ich und setzte mich auf.
Ich kniete mich zwischen seine Beine, jedoch gab er mir sofort eine Anweisung und sagte:《Nein, setzt dich rechts von mir und beug dich über.》
Verwirrt tat ich was er sagte und verstand erst nicht, wo der Unterschied war, ob ich vor oder neben ihm saß. Aber mir wurde sofort bewusst was sein Ziel war, denn Ian streckte seine Hand aus, nahm meine langen blonden Haare in seine Hand und wickelte sie sich so um, dass er die Kontrolle über meine Kopfbewegungen hatte.
Im Innern geriet ich in Panik. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Bund seiner Jogginghose und zog sie langsam mit dem Boxershorts runter.
《Willst du es lassen》, fragte er und sein Griff lockerte sich.
《Nein.》
Meine Stimme war fest und klang selbstbewusster als ich eigentlich war.
Ich atmete tief ein und sah ihn an. Ian lächelte schief und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
《Hast du einen Kerl schon überhaupt nackt gesehen?》
Ich erstarrte. Es wurde mir jetzt erst bewusst, dass Ian der erste Mann war,  den ich überhaupt ungekleidet sah.
《Also... macht man das so wie in Pornos oder ist das einfach nur schauspielerei?》
Er überlegte tatsächlich für einige Sekunden und antwortete schließlich:《Ich denke ein bisschen von beidem.》
《Sag mir, falls ich was anders machen muss.》
Er nickte und dies schien mir eher wie eine Schulstunde, als ein heißer Blowjob.
Ich fuhr mit meiner Zunge über meine Lippen und nahm ihn langsam in meinen Mund. Ian festigte seinen Griff um meine Haare und atmete hörbar aus.
《Öffne deinen Mund mehr》, sagte er in einem dominanten Ton.
Mehr? Es fühlte sich jetzt schon an als würde mein Kiefer brechen, aber ich tat was er sagte. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ian sich auf die Unterlippe biss und ich nahm ihn nach einigen Kopfbewegungen tiefer in den Mund. Mir stiegen durch den Brechreiz Tränen in die Augen, jedoch konnte ich ihn unterdrücken und machte weiter. Nach einigen Minuten bewegte er meinen Kopf etwas schneller und stöhnte auf. Ich war überrascht. Nicht weil er stöhnte, sondern wie attraktiv es klang. Ich bewegte mich schneller als er verlangte, was dazu führte, dass er seinen Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken legte und leise aufstöhnte.
《Scheiße... Cassia..》
Ich machte noch einige Zeit weiter, als er mich plötzlich an den Haaren packte und schon fast wegzerrte.
Anfangs verstand ich nicht warum, aber dann sah ich was der Grund war. Ian sah mich schon fast keuchend an und sagte:《Bist du verrückt? Ich wäre fast in deinen Mund gekommen.》
《Na und》, gab ich zurück.
Was wäre daran so schlimm gewesen?
Er sah mich leicht verstört an.
《Glaub mir, du würdest das nicht toll finden.》
Ich zuckte mit den Schultern und legte mich wieder neben ihn, während er sich schnell die Hose hochzog. Wir starrten beide an die Decke.
Er unterbrach die Stille und sagte:《Du warst gar nicht mal so schlecht fürs Erste.》
Ich sah ihn an, jedoch starrte er weiterhin die Wand an.
《Was hat dir den nicht gefallen?》
《Du solltest mehr in den Mund nehmen》, gab er knapp zurück als wäre er mein Lehrer.
《War das nicht alles?》
Grinsend schüttelte er den Kopf und sah mich nun an.
《Ich sagte doch, dass es weit mehr als 10 Zentimeter sind.》
Mit hochgezogener Augenbraue stand ich auf und sagte knapp:《Dusch dich und leg die Klamotten in die Wäsche.》
Ohne weiteres ging ich aus dem Zimmer ins Gästebad und hockte mich auf den Boden neben dem Waschbecken.
War das grade wirklich passiert? Ich schluckte schwer und fuhr mir durch die Haare. Mich überkam plötzlich ein Ekel. Weder wegen Ian, noch wegen dem, was eben geschehen ist. Es lag an mir. Ich hatte ihm grad ohne weiteres eine geblasen und es war als hätte ich etwas verloren. Wie wenn man beim ersten Mal seine Jungfräulichkeit verliert. Ich weiß nicht warum, jedoch bereute ich es grad und spannte mich so stark an, dass mir übler wurde. Den Brechreiz zu unterdrücken hatte es schlimmer gemacht und diese plötzlichen Gedanken brachten mich ans Limit. Ich eilte zur Toilette, klappte den Sitz hoch und übergab mich. Für kurze Zeit hockte ich übergebeugt da und dachte über alles nach. Es schien mir wie ein Fehler. Denn damit war ich eine Abmachung eingegangen. Ian wollte dies von Anfang an nicht, jedoch habe ich ihn so gedrängt und nun war er dabei. Nach all seinen Warnungen war ich stur geblieben und jetzt denke ich, ich hätte darauf hören sollen.
Ich stellte mich vor dem Spiegel und sah in die Refelektion. Müde nahm ich eine der verpackten Zahnbürsten, welche für Gäste waren und putzte mir die Zähne.
Die Stirn an den Spiegel gelehnt flüsterte ich:《Reiß dich zusammen. Du wolltest es.》
Ich verließ den Raum und ging wieder in Ians Zimmer, um meine Kleidung zu holen. Er duschte noch und ich zog mich schnell an, nahm meine Tasche und verließ die Wohnung ohne bescheid zu sagen. Ich wollte ihn heute nicht mehr sehen, denn es wäre mir unangenehm. Es war ein Fehler. Aber es war die Art von Fehler, nach der ich verlangt hatte und nun musste ich damit klarkommen. Traurig lächelte ich und ging zu Fuß nach Hause.

Ich habe dem letzten Kapitel ein Bild hinzugefügt
Und sorry, falls das für manche zu heftig war (╥﹏╥)
Würde mich trotzdem aber über Meinungen freuen (auch falls euch etwas nicht gefällt)

Teen Idle {Marina And The Diamonds}Where stories live. Discover now