Eliza saß in der letzten Reihe, gemeinsam mit Jonah's anderen Freunden. Da Jonah zu den Beliebten der Schule gehört hat, hatte er viel mehr Freunde. Doch es löste eine innere Zufriedenheit in Eliza aus, zu wissen, dass sie die Person war, die Jonah jeden Tag nach der Schule nach Hause begleitet hatte. Und niemand anderes.
Was trägt Eliza denn da bitte? Ist die auf einer Beerdigung oder auf einer Party? Da sieht man ja, wie viel er ihr bedeutet hat. Nichtmal den Respekt hat sie, sich auf Jonah's Verabschiedung anständig zu kleiden.
Diese Worte kamen von Melina, eine aus Jonah's Clique. Eliza wurde wütend. Sie wollte sie anschreien, ihr vorwerfen, dass sie doch keine Ahnung von gar nichts hatte. Dieses Kleid hatte eine Bedeutung für sie, es war verbunden mit Erinnerungen an Jonah.
Aber Eliza blieb still. Es war die Trauer, die aus Melina sprach, und gemein zu werden, war ihre Art damit umzugehen.
Zumindest redete sie sich das immer wieder ein.
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Spiegelsplitter
KurzgeschichtenEs sind keine Worte, es sind Klingen. Nachdem sie einmal gesprochen wurden, bohren sie sich in deine Seele und du kannst nicht verhindern, dass du von ihnen verletzt wirst. Du lässt dich von ihnen beeinflussen, ohne dass du das wirklich merkst. Wort...
