20. DANACH

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„Du bist wunderschön, Eliza."

Eliza schüttelte den Kopf. „Bin ich nicht."

„Doch, bist du. Auch wenn du es nicht wärst, Ich würde dich immer noch mögen. Deine Familie würde dich auch immer noch lieben, weil du immer noch du bist. Du bist Eliza, mit allen deinen Ecken und Kanten, okay? Und das wirst du auch immer bleiben."

„Niemand würde mich mehr mögen."

Brooke hätte am liebsten ihren Kopf gegen die Wand geschlagen, oder nein, noch besser, Eliza's Kopf. Vielleicht würde sie dann wieder richtig ticken.

„Jetzt hörst du mir mal genau zu", Brooke versuchte, nicht noch wütender zu werden. „Wenn du einen Menschen siehst, dann siehst du keine Zahl. Du siehst nicht, wie viel er wiegt, auch nicht, wie viel er gegessen hat oder sonst was. Du siehst einen gottverdammten Menschen. Und egal, wer dir versucht etwas Anderes einzureden: Hör nicht darauf. Hör auf verdammt nochmal niemanden, der versucht dich zu verändern."

Eliza umarmte Brooke, die es erwiderte.

„Weißt du, ich umarme nicht gerne Menschen. Also fühl' dich geehrt." Eliza zwang sich zu einem Lachen.

Sie fühlte sich immer noch, als würde etwas Schweres auf ihr Lasten. Und plötzlich, da wusste sie, was sie zu tun hatte.

„Wo gehst du hin?"

„Ich bin gleich wieder da", antwortete Eliza, während sie in ihre Schuhe schlüpfte.

„Warte, ich will mit", rief Brooke und zog sich ebenfalls an, obwohl sie nicht wusste, was Eliza vorhatte.

Nun war der Zeitpunkt gekommen, in dem Eliza es satt hatte, alles wortlos einzustecken.

Eliza würde endlich reden.


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O M G Spiegelsplitter ist auf Platz 13 in Kurzgeschichten! 

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