11. DANACH

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Es waren kaum ein paar Tage seit dem Vorfall vergangen, da liefen sich Eliza und Brooke wieder über den Weg.

„Eliza, kannst du kurz reden?"

Eliza blickte auf, doch sah Brooke nicht in die Augen. Sie nickte.

„Komm, es muss nicht jeder hören", sagte Brooke daraufhin und nickte Richtung Tür.

Still liefen sie nebeneinander her.

„Weißt du, dass du, von meinem Vater abgesehen, die einzige Person bist, zu der ich nett bin? Glaub mir, das ist echt anstrengend, ich bin das nicht gewohnt."

Eliza schmunzelte.

„Wie auch immer, auf jedenfalls will ich dir sagen, dass du mir nicht egal bist. Ob ich dich mag, weiß ich noch nicht, aber ich hasse dich nicht, das ist doch schon mal ein Anfang.", Brooke lachte nervös.

„Tut mir leid, ich bin nicht gut in sowas."

„In was?"

„Im „Mit anderen Menschen reden."" Beide lachten.

„Jedenfalls musst du wissen, dass Melanie es einfach nicht wert ist. Niemand ist es wert, dass du dich so zerstörst."

„Ich zerstöre mich nicht."

„Doch Eliza, das tust du. Wenn du es selbst nicht einsiehst, kann dir auch niemand helfen."

SpiegelsplitterWhere stories live. Discover now